Fahren im Trapez

    Hallo allerseits,
    was meint ihr, wann man soweit ist, mit einem oder in einem Trapez zu fahren? Ich fand, bis jetzt, den direkten Kontakt zum Kite besser. Aber vielleicht ist es auch besser MIT zu fahren, da der Angriffspunkt etwas tiefer liegt und man nicht so einfach aus dem Buggy gezogen wird.
    Oder schreib ich jetzt Blödsinn?

    G2918

    Moin,
    Also der Punkt ist, mit Trapez kann man sehr entspannt fahren ohne Großen Zug auf den Armen.
    Ja der Angriffspunkt liegt tiefer und mehr in Holmnähe, das ist auch eine gute eigenschaft.
    Spätesten ab dem Zeitpunkt wo der Kite so hohe Kräfte entwickelt wo du ihn nicht mehr so Halten kannst macht ein Trapez sinn. Ich habe sehr früh damit angefangen und bereue nichts ;)
    lg.

    ....Kitegruß aus Niedersachsen! ;)

    OK,
    vielen Dank für deine Info. Ich hätte ja gedacht, jetzt kommen alle möglichen Meinungen zu dem Thema, aber gut. Was für ein Trapez kannst du den empfehlen? Da gibt es ja ein riesiges Angebot, ich tendier ja mehr zu einem Sitztrapez und dann mit ner Umlenkrolle, hab aber keinerlei Erfahrung zu dem Thema.

    G2918

    Hi.
    Das ist ein schwieriges Thema.
    Am besten versuche dich mit Buggyfahrern zu treffen und zu probieren. Alle Tipps sind hier sehr subjektiv.
    Ich bevorzuge das Libre de Luxe.
    Ansonsten kann ich Blackjack nur zustimmen. Es ist wesentlich entspannter. Ich bin früher auch 2 Leiner ohne Trapez gefahren. Ist heute für mich unvorstellbar.
    Grüße
    Thorsten

    Vampir1 in 1,8-2,3-3,0-4,0-5,2-8,0-10,5;2er in 2,3;3;5;6,5;10, 3er in 4 und 8 ;Lava III in 2, 4 und 5,5 Mosquito 4,5;Skytiger2,3;Traction 3,3; Janus3,2;Peel 3,6-6,4
    Buggy:BBSConceptC2

    Blackjack hat das Offensichtliche ja schon geschrieben.
    Auf Dauer ist es mit Trapez definitiv anstrengungsloser und entspannter.
    Zudem kann man auch die Bremsen besser bedienen, zumindest merkt man den Unterschied gerade bei großen bis sehr großen Handlekites.
    Ohne Trapez bzw. ausgehakt fahre ich beim Snowkiten hin und wieder mal bei sehr wenig Wind (<= 4 kn) für ca. eine Viertel Stunde. Man spürt dabei einfach noch besser, was der Kite gerade macht bzw. demnächst zu machen gedenkt.


    In einer anderen Situation bin ich längere Zeit ganz bewusst ohne Trapez gefahren. Das war im Buggy am Strand mit einer 1.6er Cooper bei ca. 5-6 Bft.
    Hatte da die Situation, dass eine Böe dermaßen brachial reinknallte, dass es mir von 0 auf 100 die Handles aus der Hand riss. Möchte nicht wissen, was gewesen wäre, wenn ich eingehakt gewesen wäre.
    Aber so muss ich nur 70 m laufen, Leinen und Handles sortieren um anschließend wieder weiterfahren zu können.


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    • Offizieller Beitrag

    Hatte da die Situation, dass eine Böe dermaßen brachial reinknallte, dass es mir von 0 auf 100 die Handles aus der Hand riss. Möchte nicht wissen, was gewesen wäre, wenn ich eingehakt gewesen wäre.

    Nicht viel, wenn die Matte nicht weit oben war. Ein schöner Schub, ein seitlicher Versatz... :)

    Wärt ihr an dem damaligen Tag dabei gewesen, dann würdet ihr euch jetzt nicht auf eure Alltagserfahrungen am Strand beziehen.


    Gruß

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    Buggyfahren funktioniert ohne Trapez eigentlich nicht wirklich. Klar, wenn man am Anfang steht und das Kitehandling noch nicht 100% sitzt, ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, ohne Trapez zu fahren. Halte ich auch in meinen Schulungen so.
    Das Problem beim Fahren ohne Trapez sind die recht hohen Kräfte auf der Bremse, die nötig sind, um den Kite optimal zu positionieren. Das geht eigentlich nur mit Trapez. So kann man auch die Handles weiter unten (Richtung Bremse) greifen und hat so einen besseren Hebel bzw. Kräfteverteilung.
    Es geht beim Fahren mit Trapez also mehr um die Fahrtechnik als um Kräfte zu sparen, das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.
    Noch was ergänzend: Wichtig ist es auch, dass die Länge des Trapeztampens im Verhältnis zur Armlänge des Piloten passt. Ein zu langer Tampen (ist häufug bei Standardhandles mit vormontiertem Tampen so), ist eher kontraproduktiv, da man den Zug nicht wirklich auf den Körper umlenken kann. Außerdem passiert es dann häufug, dass bei größeren Lenkmanövern die Handles weiter weg sind, asl der Arm lang ist. Das kann auch und gerade zu Beginn, zu sehr unlustigen Situationen führen, wenn manplötzlich nur noch einen Handle in der Hand hat..


    Im Buggy kommt NUR ein Sitztrapez in Frage! Mit einem Hüfttrapez kann es unter Umständen zu Nierenquetschungen oder Rippenverletzungen kommen.


    Empfehlen kann ich drei Trapeze, die auch sehr häufig gefahren werden.


    1. Gut, und günstig, auch zum KLB / Snowkiten zu nutzen > Libre DeLuxe


    2. Deutlich bequemer, mehr Rückenunterstützung, auch zum Kitesurfen / KLB / Snowkiten zu nutzen > Peter Lynn Radical


    3. Auschließlich zum Kitebuggyfahren geeignet, sehr tiefer Zugpunkt, super für taillierte Buggys. Allerdings nicht jedermanns geschmack, sollte man testen. Wird von vielen Regattapiloten genutzt. > Peter Lynn Divine



    Als Safety würde ich einen Schnappi verwenden z.B. diesen: > Libre Schnappi mit großem Holtbock


    creeds
    Guntram

    • Offizieller Beitrag

    Wärt ihr an dem damaligen Tag dabei gewesen, dann würdet ihr euch jetzt nicht auf eure Alltagserfahrungen am Strand beziehen.


    Gruß

    Glaub mir, das sitzt man auch auf der Wiese aus. Voraussetzung ist ein tief stehender Kite und ein tiefer Schwerpunkt im Buggy. Mir ist soetwas sogar schon mal auf dem Asphalt passiert, mit dem Ergebnis das die Waage teilweise aus dem Kite gerissen wurde (5er Yak). Zugabbau durch driften ging auf dem Asphalt irgendwie nicht.

    Glaub mir, das sitzt man auch auf der Wiese aus. Voraussetzung ist ein tief stehender Kite und ein tiefer Schwerpunkt im Buggy.

    Ok, dann will ich dir ein anderes Beispiel geben.
    Vor ca. 2-3 Jahren auf der Wiese im Buggy hatte ich die 15er Matrixx 1 am Haken (ja, mit Trapez ;) ).
    Der Wind war so schwach, dass ich darüber nachdachte, sie gegen die 12er Yak zu tauschen. In Böen gings zwar vorwärts, ansonsten war es mit der Matrix nur ein Stop-and-go und das auch nur mit ständigem Loopen (Wind ca. 4-5 kn).
    Von einem Moment auf den anderen hat es mich im Bruchteil einer Sekunde nicht aus dem Buggy gezogen, sondern geradezu heraus katapultiert. So eine Böe hatte ich in der Form noch nicht erlebt und sie kam wie aus dem Nichts ohne Ankündigung.
    Ca. 10 m weiter bin ich dann ohne Blessuren auf den Füßen gelandet.
    Der Kite dürfte bei geschätzten 30° über dem Boden gestanden haben, da es mich weniger hoch geliftet, sondern eher weit geschossen hatte.
    Klar kann man sagen, dass man bei Bedingungen mit solch extremen Unterschieden zwischen Grundwind und Böen nicht fliegt. Folgerichtig habe ich danach auch eingepackt, da mir sowas zu stressig ist.


    Kurzfassung: Es gibt Situationen, da ist nicht viel mit Aussitzen oder seitwärts gezogen werden.
    Wenn du schwer genug bist, dann reißt eventuell tatsächlich das schwächste Glied in der Kette.
    Da das in meiner Situation nicht der Fall war (bin ich zu leicht oder ist mein Material zu robust?), gabs nur eine Richtung und ich hatte nur noch die Möglichkeit, auf die Landung Einfluss zu nehmen.


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Glaub mir, das sitzt man auch auf der Wiese aus. Voraussetzung ist ein tief stehender Kite und ein tiefer Schwerpunkt im Buggy. Mir ist soetwas sogar schon mal auf dem Asphalt passiert, mit dem Ergebnis das die Waage teilweise aus dem Kite gerissen wurde (5er Yak). Zugabbau durch driften ging auf dem Asphalt irgendwie nicht.

    @set :
    ich verstehe garnicht was dieser Ratschlag bei einer, mehr oder weniger Einsteigerfrager helfen soll? Ich habe wenig Ahnung vom Buggy fahren aber bin mir recht sicher, dass jemand der bis jetzt nicht im Trapez gefahren ist, das nicht aussitzt. Gut das sind auch nur mutmasungen aber den Kite einfach los lassen zu können ist definitiv das einfachste, schnellste und somit sicherste (solange keine Menschen direkt in Lee welche ein Handle an den Kopf bekommen könnten) und zwar unabhängig davon ob man es je nach könnenstand lieber aussistzt. Ich löse auch sehr sehr ungern aus...

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

    Hallo Guntram,


    "Buggyfahren funktioniert ohne Trapez eigentlich nicht wirklich" finde ich ein wenig krass. Das fahren ist anders, aber es geht dennoch, auch nicht schlecht.


    Wenn man immer ohne gefahren ist, dann muss man sich wirklich daran gewöhnen, die Handles wesentlich tiefer zu greifen. Auch ist der fehlende Druck für jemanden, der zuvor ohne Trapez gefahren ist, eher unangenehm. Man denkt man hat nicht soviel direkte Rückmeldung vom Kite.


    Ich würde im Nachhinein auch sagen, es wäre schöner gewesen früher damit angefangen zu sein. ABER: ich kenne auch die Angst die mitfährt. Du lässt dir immer noch die Möglichkeit offen die Handles loszulassen, im Notfall wirst du nie die kleine Strippe ziehen können, bevor es dich aus dem Buggy gezogen hat.


    Habe vor kurzem eine unfreiwillige 180 Drehung gemacht und dann zum Glück aus dem Rückgrat sofort die fehlenden 180 gleich darauf, so dass ich wieder richtig stand. Hätte ich da denken müssen oder was falsch gemacht wäre ich im Sand. Ohne Trapez hättest du einfach loslassen können.


    Fahre jetzt auch noch öfter meine 2.8m2 ohne Trapez.


    Ich würde dem Fragesteller eher den Rat geben, einfach dann anzufangen, wenn er sich bereit fühlt und Stück für Stück Sicherheit aufbauen. Eher unterpowered.


    Schön für alle wäre, wenn Gerd die Splitter MK wieder produzieren würde.


    Gruß


    Jan

    Grade am Anfang sollte man natürlich das Trapez außerhalb des Buggies erst mal testen um zu merken wie sich die Kraft auf den Körper und nicht auf die Arme überträgt.
    Im Buggy dann 2 Nummern kleiner starten damit man locker rollte und nicht großartig in Fahrt kommt. Da kann man das komplett andere Kitehandling auch erfahren, man merkt schnell dass "Buggyfahren ohne Trapez eigentlich nicht wirklich funktioniert". Man kastriert sich halt ohne Trapez im Buggy zu 80%.

    Windige Grüße
    der Tim
    G2240

    "Buggyfahren funktioniert ohne Trapez eigentlich nicht wirklich" finde ich ein wenig krass. Das fahren ist anders, aber es geht dennoch, auch nicht schlecht.


    Wenn man immer ohne gefahren ist, dann muss man sich wirklich daran gewöhnen, die Handles wesentlich tiefer zu greifen. Auch ist der fehlende Druck für jemanden, der zuvor ohne Trapez gefahren ist, eher unangenehm. Man denkt man hat nicht soviel direkte Rückmeldung vom Kite.


    Ich würde im Nachhinein auch sagen, es wäre schöner gewesen früher damit angefangen zu sein. ABER: ich kenne auch die Angst die mitfährt. Du lässt dir immer noch die Möglichkeit offen die Handles loszulassen, im Notfall wirst du nie die kleine Strippe ziehen können, bevor es dich aus dem Buggy gezogen hat.


    Ja, genau so geht es mir.
    ich fahre "nur" einen kleinen Flexifoil Scout, da der aber leider etwas kippelig ist, werde ich wohl vorerst auf den Trapezeinsatz verzichten. Wie Jan! schon geschrieben hat, möchte ich auf die Möglichkeit den Kite los zulassen nicht verzichten.
    Aber den Satz, das Buggyfahren ohne Trapez nicht wirklich funktioniert, versteh ich nicht recht, was funktioniert denn da nicht? Ich fahre ja schließlich.

    G2918

    Naja, wenn Du im Buggy rollst, dann ist es theoretisch Buggyfahren. Ist natürlich Definitionssache. Als Anfänger mit schlechter Kitekontrolle kann es Sinn machen ohne Trapez zu fahren, damit man den Kite notfalls loslassen kann. Meistens ist es allerdings so, dass es schon zu spät ist, wenn man loslässt.
    Aber Deiner Signatur entnehme ich, dass Du eine Buggylizenz hast und daher einen Kite sicher kontrollieren kannst - spätestens dann ist das Fahren mit Trapez der nächste, logische Schritt.
    Du kannst ohne Trapez niemals richtig angepowert Buggyfahren, jedenfalls nicht besonders lange. Selbst mit Arnold-Schwarzenegger-Armen hälst Du das nicht lange durch. Gerade bei grossen Kites kannst Du ohne Trapez die Bremse nicht richtig einsetzen, weil Dir der Hebel fehlt.
    Über das Trapez mit dem Kite verbunden zu sein kostet anfangs etwas Überwindung, aber wenn Du Dich dran gewöhnt hast, wirst Du nie wieder ohne fahren wollen.

    Aha,
    Danke für die Antworten, in die Verlegenheit große Kites, also ich sag mal alles was größer als 8qm ist, werd ich nicht kommen. Wie schon geschrieben der kleine Scout ist zwar schön stabil aber sehr nervös, was höhere Geschwindigkeiten angeht und angepowert oder überpowert macht mit dem kleinen Ding echt keinen Spaß.
    Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit ein Trapez auszuleihen.
    Nicht falsch verstehen, ich suche keine Entschuldigung dafür ohne zu fahren, aber ich denke mittlerweile dass meine Materialkombination keinen Sinn macht, mit Trapez zu fahren oder aber es liegt am persönlichen Unvermögen. Das war ja anfangs auch meine Frage.

    G2918

    Hi @all!


    Ich kann die Bedenken verstehen, bin anfangs auch ohne Trapez gefahren. Leider hatte ich dadurch einen heftigen Unfall beim Start einer 3,0er HQ Toxic (warum diese Schrotteile als Einsteigerkite bis Intermediate angeboten und mir damals auch beraten wurden ist mir unverständlich, aber anderes Thema). Da hat es mich beim Starten bie 5bft nach vorne weggerissen, weil eben der Zug und damit Schwerpunkt mehr oder weniger an den Armen oben war. Das waren Millisekunden, an loslassen war da nicht zu denken. Mit Trapez hätte ich schön auf den Füßen rutschen können und die Bremse kontrollieren können.


    Das Sicherheitsgefühl was man ohne Trapez hat ist daher subjektiv finde ich aber man muss sich erst an das Trapez gewöhnen, dann nie mehr ohne. Probiere es einfach aus, bei mäßig Wind und Taste Dich an die Fahrmanöver ran. Du wirst schnell merken dass Du auf einmal bei ganz anderen Windgeschwindigkeiten mit dem gleichen Material viel schneller und vor allem länger fahren kannst.


    Alle anderen Ausführungen siehe Guntrams Post, er hat es auf den Punkt gebracht. Es lohnt sich den nächsten Schritt zu gehen


    Viel Spaß!
    Ingmar

    Da hat es mich beim Starten bie 5bft nach vorne weggerissen, weil eben der Zug und damit Schwerpunkt mehr oder weniger an den Armen oben war. Das waren Millisekunden, an loslassen war da nicht zu denken.

    Stimmt, wenn man ohne Trapez fliegt, dann setzt der Zug deutlich höher an.
    Darum ist es auch unerlässlich, eine gewisse Körperspannung zu haben und zu halten, damit es bei mehr Zug den ganzen Körper nach vorne zieht und nicht nur den Oberkörper. Sonst reißt es einen selbstverständlich um.
    Aber wenn das (noch) nicht verinnerlicht ist, dann sollte man bei 5 Bft mit einem zugkräftigen Kite nicht raus gehen und besser
    noch eine Weile bei weniger Windstärken fliegen.


    Ich kenne dich nicht und weiß nicht, wie du fliegst. Kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich seit meinen ersten Flügen bei mehr Zug ganz automatisch auf den Kite zugehe und bei noch mehr Zug auch mal ein Stück mitrenne. Hatte es bisher erst 2-3 Mal, dass so viel Zug drauf war, dass es mir die Handels schlichtweg aus der Hand gerissen hat. Umgerissen hat es mich dabei noch nie.



    Zitat von imairwolf

    Du wirst schnell merken dass Du auf einmal bei ganz anderen Windgeschwindigkeiten mit dem gleichen Material viel schneller

    Nimm es mir nicht übel, aber nachdem, wie du oben deinen Unfall beschrieben hast, habe ich meine Zweifel, dass das eine gute Idee ist.
    Und so lange man den Kite nicht in jeder Situation unter Kontrolle hat, ist man besser nicht mit ihm verbunden.



    beim Start einer 3,0er HQ Toxic (warum diese Schrotteile als Einsteigerkite bis Intermediate angeboten und mir damals auch beraten wurden ist

    Keine Ahnung, wer dich beraten hat, aber ein Einsteigerkite ist die Toxic nicht und wurde vom Hersteller auch nie so beworben. Der Kite ist ein Intermediate, der wirklich gut zu fliegen ist (eigene Erfahrung).


    Kann es sein, dass du aufgrund deines Unfalls sauer auf den Kite bist?
    Oder gibt es noch andere Gründe, warum du die Toxic generell als "diese Schrottteile" betitelst?
    Wie und bei welchen Windstärken ein Kite geflogen wird, liegt außerhalb seines Einflußbereichs. Das entscheidet allein derjenige, der das andere Ende der Leinen kontrolliert.
    Analog kannst genauso auf dein Automodell schimpfen, wenn du beim Einparken den Vordermann erwischt hast.


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

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    @Ingmar:
    Dein Unfall tut mir auch leid, aber die Toxic ist bestimmt kein Schrottkite. Bei den von dir beschriebenen Bedingungen startet man den Kite am Windfensterrand unter Einsatz der Bremsleinen. Wenn du das wirklich kannst bekommst du den Kite am WFR fast drucklos bis in den Zenit und erst danach kannst du ihn im Zenit direkt in die Powerzone überführen.
    Habe auch so schmerzliche Erfahrungen mit einer 3,5er Reactor bei über 5 Bft gemacht, allerdings mit Trapez...bin trotzdem in die Dünen auf Fanö geflogen.....ist mir danach durch Technikumstellung beim Start nie wieder passiert...….Russenstart ist selten gesund :D
    Die Toxic sind sehr gute Schirme um im Buggy zu starten und die machen dann bei mehr Erfahrung auch noch im oberen Windbereich viel Spaß!


    Dies soll jetzt aber keine Kritik an deinem Level sein. Der lässt sich bei einem Erstpost schwer abschätzen.


    Gruß
    Bernd

    GPA Instruktor, GPA Regionalbetreuer Mecklenburg-Vorpommern
    New kite-buggy race kite religion (G2210): Peter Lynn Aero V2 Peter Lynn Kitesports
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