Was ist Leichtwind, was ist machbar?

    was und wen meinst du?
    Noch mal ganz deutlich, damit keine Missverständnisse auftreten:
    Willst du uns wirklich erzählen, dass da 2-3 km/h Wind waren?
    In dem von dir gezeigten Video sind maximal 3kmh Wind?

    @Igor D.
    Bitte antworte auf meine Frage

    Ich stehe immer für das, was ich sage. Wenn ich habe gesagt 3-2km/h, dann ist 3-2km/h.


    Hier ist Vid mit Windmesser, bitte gucken ab 8min. Unterwegs waren Alphakites TNT UL und Spiderlites Lycos 2,5


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    Gruß. Igor.

    Ich stehe immer für das, was ich sage. Wenn ich habe gesagt 3-2km/h, dann ist 3-2km/h.

    Ok, dann weiß ich jetzt endgültig wie ich dich und deine Kommentare einzuschätzen habe.


    In dem Video ist deutlich zu hören und zu sehen, dass das was du behauptetest falsch ist.
    Evtl. gab es auch mal 2-3kmh an dem Tag oder während des Videos, aber sicherlich war das nicht die vorherrschende Windstärke.
    Solche Aussagen sind wirklich irreführend und ggf. frustrierend für Einsteiger.

    Der Windmesser bei ca. 10 min zeigt doch ganz deutlich 4,8 Grundwind mit 17,7er Böen an. ;)




    Hendrik

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    Der Windmesser bei ca. 10 min zeigt doch ganz deutlich 4,8 Grundwind mit 17,7er Böen an. ;)




    Hendrik

    Problemm ist nicht das Böen, bei Böen fliegt alles, Problemm ist untere Grenze, bei wie viel km/h liegt untere Grenze, ab wann geht nicht mehr. Die untere Grenze Böhige Wind gleicht minimallste stärke konstante Wind.


    So bald du mit deine Schirm 360° machen kanst, dann verstehest du, was ist das 0-Wind.
    Mit dem Lycos 2,5 habe ich schon mehr mals gemacht.


    Gruß. Igor.

    Beim Sharp UL Video vom Igor waren 3-4 Sequenzen wo wirklich sehr wenig Wind vorhanden war.

    Es kommt zwar selten, aber wir waren zu Drit mit Crow LW, Leichstile und Sharp UL am untere Grenze. Ich habe fast keine Unterschied gesehen.


    Gruß. Igor.

    Beim Sharp UL Video vom Igor waren 3-4 Sequenzen wo wirklich sehr wenig Wind vorhanden war.

    Und andere in denen bestimmt 10kmh waren... also sollte man dieses für Einsteiger auch so beschreiben und nicht sagen da waren 2-3kmh - das ist einfach Quatsch!
    2-3 km/h sind selbst wenn sie zulandig sind fast nichts, da fliege ich kein popover-powerdive-2point sondern flyaways und schwebetricks.


    Jetzt bekomme ich vermutlich gleich wieder von Igor gesagt ich kann halt nicht fliegen :D

    Problemm ist nicht das Böen, bei Böen fliegt alles, Problemm ist untere Grenze, bei wie viel km/h liegt untere Grenze, ab wann geht nicht mehr. Die untere Grenze Böhige Wind gleicht minimallste stärke konstante Wind.
    So bald du mit deine Schirm 360° machen kanst, dann verstehest du, was ist das 0-Wind.
    Mit dem Lycos 2,5 habe ich schon mehr mals gemacht.


    Gruß. Igor.

    Danke, 360er mit Matte reizt mich nicht.


    Ich denke mir auf der Wiese ähnliches, wenn Windfinder mir sagt, ich hätte 8km/h mit 17er Böen, obwohl gefühlt 0-Wind ist. Aber genau darum geht es doch, dass Wind nicht gleich Wind ist und dass man Einsteigern das auch so erklären muss. Dass der Kite, der mit 0,5-4bft eben nicht bei solchem Wind fliegt, nur weil der Windmesser irgendwann mal 3km/h ausspuckt.


    Mein ursprünglicher Post war etwas länger. Wenn man schon einen Windmesser benutzt, dann MUSS man die Avergage- also Durchschnitts-Windgeschwindigkeit angeben. Sonst kann ich im Video sagen "mein Indoor-Kite hält 17km/h aus" oder "mein Vented fliegt bei 2,8km/h!". Ist beides Quatsch!

    Einmal editiert, zuletzt von WaveTwistah ()

    Genau genommen muss man die Durchschnittliche Geschwindigkeit UND die Maximalwerte berücksichtigen. Denn, wenn ich nach 30 Minuten fliegen AV 6 km/h ablese, aber auch nur einen kurzen Peak (1 Minute in der ich evtl. grad recover) von 18 km/h dabei hatte, also die Grundwind/Böen-Differenz sehr hoch ist, ist davon auszugehen, dass der AV Wert vermutlich geringer einzustufen ist.
    Wenn ich allerdings in dieser halben Stunde nur mal einen Ausschlag von 10 km/h hatte, wird AV einen realistischeren Wert darstellen.


    Über die Qualität sagt das leider nur bedingt etwas aus. Was etwas aussagt ist, wenn sich über längeren Zeitraum AV und MAX nur um 4 km/h unterscheiden und man irgendwie satten Grundruck im gesamten Windfenster spürt obwohl eigentlich kaum Wind ist - Love it!


    8 km/h oder 12 km/h sind IMO für die meisten Lenkdrachen-Trickdrachen-Einsteiger die beste Wahl.
    Wenn es gleichmäßig strömt sind doch eher 6 km/h aufwärts als 3 km/h ... zumindest im Binnenland sind 3 km/h Strömung eher selten oder von so geringer Qualität als das ich da fliegen möchte.

    2 Mal editiert, zuletzt von GiMiCX ()

    Ich stimme den Ausführungen von GiMiCX zu!


    Unsere Profis beweisen, das bei sehr niedrigen Windgeschwindigkeiten fliegen und tricksen möglich ist. Anfänger, Fortgeschrittene wie auch gute Drachenflieger werden in diesem Windbereich jedoch nicht wirklich fliegen können.
    Pumpen, rückwärts laufen und 180° bei Nullwind fliegen ....... ich glaube nicht das diese Techniken unsere Freunde auf die Wiese locken ...


    Ein wichtiger Punkt ist jedoch, das Binnenland nicht gleich Binnenland ist!
    Im Flachland funktioniert schon alles bei gleichmäßig geringer Windgeschwindigkeit!
    Habe vor 25 Jahren in NRW gelebt - Flachland. Dort gab es meist gleichmäßigen Wind.
    Im Bergland jedoch sind diese Bedingungen nicht gegeben!
    (Ich beziehe mich ein) Wenn wir nur bei guten Windverhältnissen fliegen wollen, müssten wir auf den nächsten Urlaub an der See warten- und das wollen wir ganz sicher nicht!
    Die einzige wirkliche Lösung bei diesen extremen Leichtwindbedingungen sind Drachen, die mit wenig Eigenbewegung ein fliegen ermöglichen und wir unser Hobby nicht nur im Urlaub an der Nordsee durchführen müssen, können, dürfen!


    Und jetzt bin ich, ohne es beim schreiben bemerkt zu haben :D:D:D wieder bei der Frage unseres bayrischen Drachenfreundes angekommen :S

    Gruß aus dem Westerwald
    Dieter
    Wenn ihr mich sucht, bin auf der Wiese :D

    Vorweg: Bezeichnet mich definitiv als blutigen Anfänger!


    Gestern herrschte auf der Schwarzbachwiese herrlicher Wind, ich tippe mal so auf 3-4 Bft. Mein Slide ging schön hoch, entwickelte guten Druck. Nach kurzer Eingewöhnung gelangen die ersten Loopings usw. Doch plötzlich riss der Wind komplett ab. Trotz Laufarbeit segelte der Drahen gemächlich zu Boden. Dann war wieder Wind, dann wieder nicht...ist hier schon sehr merkwürdig. Leider waren die Bedingungen so wechselhaft, dass mein eigentliches Ziel, eine saubere Landung mit Re-Start par tout nicht gelingen wollte, da gerade ab 3 Meter gar kein Winddruck mehr war und er in dem Moment unsteuerbar wurde = plumps


    Fühlte sich irgendwie an wie ein Koitus Interruptus; immer wenn der Slide sauber an den Leinen zog, ich ein paar gelungene Manöver feierte, war schlagartig der Druck weg....grmlppfff

    Ist dort in der Nähe, wo du geflogen bist, Wald, Bebauung oder Berge im Rücken?
    Dieses Verursacht häufig, die von dir beschriebenen Strömungsabrisse, weil sich der Wind dahinter verwirbelt. Im Oberen bzw mittleren Windbereich deutlich spürbarer als im Unteren, wo bspw dein SUL ohne Impuls anfängt zuschweben oder das Winfenster schrumpft bzw sich ständig verschiebt.

    Im Rücken ca. 3 Km Wiese ca. 2 km breit. Ich stand ziemlich am östlichen Ende. Ist hier aber normal mit dem Wind, glaube ich.


    Gleichmäßiger Wind mit mehr al 2BFT herrscht hier eher nie. In weniger als 4 Wochen geht es aber an die Ostsee, da hoffe ich auf gute Bedingungen!
    Ihr dürft es auch gern meiner mangelnden Erfahrung zuschreiben...

    Ist dort in der Nähe, wo du geflogen bist, Wald, Bebauung oder Berge im Rücken?

    Das würde mich auch sehr interessieren: Ab wann macht denn eine Bebauung/Wald im Rücken nichts mehr aus? (und ich rede jetzt nicht von Wolkenkratzern, sondern Einfamilienhäusern und normalem Wald)


    Da bin ich mir immer unschlüssig... 1km? 2km? 10km?

    Ich versuche immer Abends fliegen. Abends Wind besser ist.


    Ich versuche so weit wie möglich won Windschatten (Böume, House) mich enfernen.


    Bei jedem Drachen gibst optinale Windstärke, aber bei Böhigen Wind, wichtig ist, ob bei niedrigste Windstärke Drachen noch in die Luft bleibt. Also - untere Grenze, zb 3km/h.


    Jede Anfänger ist anderes, bei einem habe ich gelernt, wie kann man mit dem Lycos 2,5 bei 0-Wind 360° Kreise drehen,
    andere Anfänger, bei gut eingestellten Drachen braucht 1-2km/h mehr Wind, als ich, weil der Anfänger weist noch nicht, wie kann er richtig Drachen in die Luft halten. Aber mit mehr Erfahrung wird bei immer weniger Wind geflogen.


    Ich habe keine Vertrauen zu Wettervorhersage. Ich habe keine Vertrauen zu Messgeret.


    Als Windindikator benutzte ich für wenig Wind - Urban Ninja als Einleiner mit 2m Schwanz un 10dan Schnur, so lange er in die Luft, geht noch mit dem fliegen. Wann er zu Boden fählt, selbst mit LO Amazing schon am seine Grenze.


    Gruß. Igor.

    2 Mal editiert, zuletzt von Igor D. ()

    Was machbar ist hängt halt auch sehr von den Eigenheiten des jeweiligen Spots ab. Wenn ich hier so lese mit
    was für Beeinträchtigungen sich manche Leute auf ihren Wiesen rumschlagen müssen dann sind wir hier in
    Berlin mit Tempelhofer Feld oder auch Teufelsberg schon sehr privilegiert. Alles was ich dazu beitragen kann ist
    daher unter dem Vorzeichen zu sehen das hier - mitten in der Großstadt! - keinerlei Probleme durch
    Wind Hindernisse verursacht werden.


    - Die Windqualität hat extremen Einfluss. Verwirrbelungen, Thermik und Richtungswechsel können so chaotische
    Bedingungen schaffen das Vergleiche und Diskussionen was geht und was nicht keinen Sinn mehr machen.
    Bei 4-5-6 km/h Chaos Wind macht ein SUL. kaum richtig Spaß. Bei 5 km/h perfekter Strömung fliegt nahezu alles.


    - Gleichmäßige Windbewegung vorausgesetzt würde ich Leichtwind als Wind ab 5 km/h abwärts definieren.
    Als ich noch einen Windmaster hatte habe ich oft in solchen Extremen interessehalber Messungen gemacht.
    Bei solchen Bedingungen fliegt man eh eher Leichtwind Tricks und macht viel Laufarbeit. Für mich gibt es da
    eine Art "Scheitelpunkt" der liegt bei 3 km/h. Da hält sich der Leichtwind-Flug Spaß mit der Laufarbeit die Waage.
    Geht es weiter runter auf 3-2-1 km/h nimmt die Laufarbeit immer mehr zu und die Kontrolle über den Drachen
    nimmt mehr und mehr ab bis dann halt Schluss ist Am Windmaster drehte sich dann noch das Rad, es gab also
    noch Luft Bewegung, aber die Anzeige war auf 0,00, also unterhalb des Messbereiches.
    Bei 3-4-5 km/h ist das SUL. Fliegen entsprechend angenehmer. Weniger Laufarbeit, mehr Kontrolle, größeres
    Windfenster usw. Demnach würde ich für mich gleichmäßige 3 km/h mit einem entsprechend effizienten Drachen
    als untere Grenze nennen.


    - Bei nix Wind komme ich nicht mal mit den sogenannten "Nullwind"-Gleitern klar. Selbst beim Long Way Home
    brauche ich schon so 2-3 km/h Strömung zum gegen an fliegen und weggleiten lassen um damit Spaß zu haben.


    - Die subjektive Wahrnehmung kann einen bei der Einschätzung der Windstärke aber auch ziemlich täuschen.
    Gleichmäßiger Wind wird meist eher schwächer eingeschätzt als er tatsächlich ist. Bei immer gleichbleibenden
    Reizen nimmt die Aufmerksamkeit ab. Wenn man Minuten lang mit den Augen auf den selben Punkt sieht, sieht
    man nur noch weiße Flecken. Mit der Wind Empfindung auf der Wiese wird es wohl so ähnlich sein.
    Diese berühmte Abend-Strömung z.B. war bei jeder Messung viel höher als ich jeweils erwartet habe.
    Das waren tatsächlich immer satte 7-8-9 km/h während man sich immer freute wie prima es sich doch bei ach
    so wenig Wind fliegt.

    Gruß aus Berlin, Carsten

    @Alteisen65
    Ich weiß leider nicht wo die Schwarzbachwiese ist, aber so wie sich dein Wind liest, kannst du auch zu mir in den Westerwald kommen, hier ist genau so X( "Wirbelwind" ;)


    Heute hat es endlich mal richtig geblasen so das ich mal den Atomic an die frische Luft lassen konnte, waagerecht schweben in 3m Höhe war sogar möglich :) auf 4m wurde der Atomic weg gerissen!
    Ich ahne allerdings das sich das schnell wieder ändert und mit Regen vermischt.


    Noch kurz etwas zur niedrigen Windgeschwindigkeit von ca. 3km/h
    Mein Wren funktioniert bei geringsten Windgeschwindigkeiten 1-2km/h erstaunlich gut jedoch-
    er hat eine Spannweite von ca. 1,65m und CFK Stäbe von 2,5mm + 1mm Durchmesser, also sehr filigran mit sehr leichter Bespannung!
    An den Leinen zerren iss nicht! Das geht nur schön zärtlich und ein Axel bei 2km/h ist schon sehr nervig.
    Darum werden ich in der nächsten Zeit einen Indoordrachen mit dickerem Carbon - ca. 4mm anschaffen, ich denke das ich damit meine fast null Wind Perioden überbrücken könnte. Ein Versuch ist es wert.
    Wie schon gesagt: wenn die Blätter sich bewegen muss ich los!! ;)


    .

    Gruß aus dem Westerwald
    Dieter
    Wenn ihr mich sucht, bin auf der Wiese :D

    Noch kurz etwas zur niedrigen Windgeschwindigkeit von ca. 3km/h
    Mein Wren funktioniert bei geringsten Windgeschwindigkeiten 1-2km/h erstaunlich gut jedoch-
    Darum werden ich in der nächsten Zeit einen Indoordrachen mit dickerem Carbon - ca. 4mm anschaffen, ich denke das ich damit meine fast null Wind Perioden überbrücken könnte.

    Bei welcher Leinenlänge funktioniert der Wren erstaunlich gut bei 1-2km/h?



    Ein Indoor mit 4mm muss dann noch aktiver geflogen werden als ein Vogel mit 2,5 mm Röhrchen.



    Gruss Nick


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    2 Mal editiert, zuletzt von GiMiCX ()