Bauplan: [Return] - ein neuer Trickdrachen

    Allgemeine Frage zu Pfeilschäften im Return


    Es gibt ja eine rieseige Auswahl an Pfeilschäften (z. B. Bogenladen-Leipzig.de).
    Nach welchen Kriterien geht ihr vor, um einen sehr ähnlichen Pfeilschaft zu einem Skyshark P oder PT zu finden?


    Diese Kriterien wären u. a.:
    Material ist klar > Carbon,
    Marke,
    Gewicht,
    äø,
    Wandstärke,
    oder praktische Erfahrung


    Hier im Thread wird hauptsächlich Aurel Agil erwähnt. Hat das einen besonderen Grund?

    Gruß aus Bremen von
    Marcus

    PT kann man nicht direkt mit Pfeilschäften vergleichen.

    • Innen Durchmesser sollte zur Muffe passen
    • Länge der Pfeilschäfte sind meisten kleiner wie 82,5
    • Spine Wert sollte dem gewünschten stab ähnlich sein
    • Das gewischt ist immer bei pfeilschäfte schwerer( bei gleichem spine Wert) aber nur geringfügig
    • Bei konische skyshark braucht man erst garnicht anfangen....
    • Innen Durchmesser sollte zur Muffe passen
    • Länge der Pfeilschäfte sind meisten kleiner wie 82,5
    • Spine Wert sollte dem gewünschten stab ähnlich sein
    • Das gewischt ist immer bei pfeilschäfte schwerer( bei gleichem spine Wert) aber nur geringfügig
    • Bei konische skyshark braucht man erst garnicht anfangen....

    1. ist zwar richtig, aber ich würde lieber die Muffe zum Stab suchen, als andersrum ;)
    2. spielt fast keine Rolle, so lange es nicht um Fullsize-Kites geht. Selbst wenn ein Stab mit 82,5cm ungekürzt verbaut wird, wird es vielleicht einem Promille der Piloten überhaupt irgendwie auffallen, wenn sich die Muffe um 2,5cm verschiebt.
    Beim Kiel kann man ja dann wieder gezielt den passenden Stab suchen falls nötig.

    1. ist zwar richtig, aber ich würde lieber die Muffe zum Stab suchen, als andersrum ;) 2. spielt fast keine Rolle, so lange es nicht um Fullsize-Kites geht. Selbst wenn ein Stab mit 82,5cm ungekürzt verbaut wird, wird es vielleicht einem Promille der Piloten überhaupt irgendwie auffallen, wenn sich die Muffe um 2,5cm verschiebt.
    Beim Kiel kann man ja dann wieder gezielt den passenden Stab suchen falls nötig.

    Mit den Muffen ist es für mich nicht so ganz einfach.
    Wie viel Spiel dürfen sie haben?
    Sollen sie aus Vollmaterial oder dünneren Pfeilschäften sein? Dieses würde einen dünneren Querschnitt bedeuten. Ist dieses dann eine Sollbruchstelle?
    Z. B. wie hier im Thread erwähnt Aurel Agil 400 iø 6,25 mm mit Muffe Aurel Oryx 400 äø 6,08 mm.
    Ist hier das Spiel vertretbar? Wie lang sollten sie sein und womit würde sie am besten geklebt?

    Gruß aus Bremen von
    Marcus

    Zu 1 ja stimmt schon. man muss nur im kopf haben das nicht jeder eine Muffe nicht richtig anpassen kann... (0.2mm von einem carbon stab genau ab zu schleifen ist schon was)
    Zu 2 ja ist auch richtig es gibt zb welche de haben nur 30“ Länge muss man halt daran denken das such die Muffe in der Lk verschiebt....

    Orientier dich doch am vorhandenen Drachenmaterial. 6,25mm ist ungefähr der Innendurchmesser bei den Skyshark PT/P und Avia Skinnys. Die Muffe dazu hst 6,1mm und ist ca. 110mm bzw 80mm (LK) lang. Logischerweise sollte die Muffe also wenigstens 40mm in den Stab reichen, besser 50mm.
    Geklebt wird normalerweise mit Sekundenkleber, flächig genug, dass der Spalt ausgefüllt wird.

    Orientier dich doch am vorhandenen Drachenmaterial. 6,25mm ist ungefähr der Innendurchmesser bei den Skyshark PT/P und Avia Skinnys. Die Muffe dazu hst 6,1mm und ist ca. 110mm bzw 80mm (LK) lang. Logischerweise sollte die Muffe also wenigstens 40mm in den Stab reichen, besser 50mm.
    Geklebt wird normalerweise mit Sekundenkleber, flächig genug, dass der Spalt ausgefüllt wird.

    Und das Muffen mit den Peilschäften 100 mm lang wäre dann auch ok?

    Gruß aus Bremen von
    Marcus

    100mm sind absolut okay. Falls es noch nicht klar war; bei selbst hergestellten Muffen, wie auch beim sonstigen Sägen am Gestänge immer die Kanten brechen bzw. "entgraten".

    Muffen mit Sekundenkleber einsetzen .... dafür bin ich zu alt :) .
    Ich nutze Uhu "Stark & Sicher" (früher Strong & Safe).
    Das dauert zwar 10 Minuten, bis die Inlays bombenfest sind, dafür hast
    Du aber auch Zeit zum korrigieren.
    Ich mache um die Inlays mit dem Kleber ein paar Wellenlinien (auf ca. 4cm bei einem 10cm Inlay) und
    am Rand, wo ich das Inlay in den Stab einführe, trage ich relativ
    dick auf. Dann das Inlay unter Drehen und gelegentlichem Hinundherziehen
    einschieben. 1cm vor Erreichen der Mitte überschüssigen Klebeber mit etwas Papier
    aufnehmen, so dass Du an der 5cm-Marke kein Klebstoff aus dem Spalt herausquillt.
    Beim 2.Inlay hast Du raus, welche Menge Kleber Du brauchst.
    Wie vorher geschrieben: Das Inlay unbedingt etwas entgraten.


    In dem Bereich, wo das Inlay sitzt, umwickel ich die Stäbe gerne mit 3-4 Windungen
    GFK-Klebeband ... außer bei Revs, da halte ich das nicht für notwendig.


    Gruß, Jörg

    Ich hab immer bis zum Ende Einschub Tesa geklebt und dann mit einer Drehung die Muffe zügig reingesteckt. Korrigieren ist nicht, aber es geht auch so.

    Heute wieder ein paar Stunden mit meinem RETURN auf der Wiese gewesen und die Zeit genossen. Einfach ein toller Kite.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, habe ich auch die Eine oder Andere Jacobs Ladder hinbekommen.. Es wird so langsam.


    Ich wollt einfach mal wieder dem Konstrukteur und dem Erbauer meinen Dank ausdrücken.




    Sooo..... dann will ich auch mal. Nach langer Recherche nach einem passenden Projekt für einen Drachenbauanfänger, habe ich mich entschlossen auch einen Return zu bauen. Dank des perfekten Plan von Birger, der Internetseite von KarelOh und den Videos vom Coyoten gingen die ersten Schritte recht gut von der Hand. Schablonen geschnitten, Material bestellt und günstig eine alte Pfaff 803 erstanden. Heute dann die Panele zugeschnitten mit den Farben die ich mir vorher im Colourizer zurecht konfiguriert hatte. Als Material habe ich Ventex gewählt da es mir als eine vernünftige Entscheidung vorkam nicht direkt beim Erstversuch Tuch wie Icarex für 20€ den Meter zu versemmeln.


    Hier nun ein paar Bilder vom heutigen Baufortschritt.