Bauplan: [Return] - ein neuer Trickdrachen

    Danke für den Hinweis, davon wusste ich nichts. War aktuell auch nicht geplant, dass ich Videos veröffentliche. Würde mehr oder weniger dazu überredet ;) . Daher, habe ich mich damit auch nicht weiter beschäftigt.

    Der Herr kann tatsächlich deutlich mehr als gezeigt...habe ich in SPO des öfteren sehen dürfen :)

    An einem Trickkite, würde so dünne Waageleine nicht verwenden. Ich würde Edelrid 90dan nehmen. Liros DSL 70kg könnte man auch verwenden. Ich bevorzuge aber Edelrid.

    Das Gewicht der Waageleine hat weit weniger Einfluss auf das Gewicht als man denken mag. Viel wichtiger ist der Durchmesser und die Scheuerbeständigkeit. Ist die Waage zu dünn kann sie bei einigen Tricks (Cynique z. Bsp.) durchaus auch leicht Schaden am Gestänge und im eingewickelten Zustand auch an LK & SK anrichten. Ich würde mit den Durchmesser nicht unter 1mm gehen.

    Viele Grüße
    Enrico


    Ausnahmen bestätigen die Regel...zB. bei einen XSLW oder XSUL oder XUL...drei Begriffe für eine Art Kite...da wird nur das notwendigste eingesetzt. selbst manche Verstärkungen, um den Kite Langlebig zu halten, werden eingespart...ich nutze Liros DSL35 an meinen XSLWs.

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    Danke Euch für die schnellen Antworten, hoffe ich nerve nicht mit meinen Fragen.
    Habe vor 20 Jahren mein letzten Drachen ( DeeJay von KSF) gebaut und früher gab es noch nicht ganz soviel Raffinessen, es waren aber schon so ca. 25-30 Stück die ich gebaut habe.
    Zu Beginn hab ich noch mit Schlauchverbinder gebaut.
    Bei den heutigen Trickkites frag ich mich manchmal , geht das nicht auch so oder so ?
    Doch bei euren Antworten kann ich dann auch verstehen, warum das dann so gemacht werden soll.
    Mir fehlen halt 20 Jahre Drachenentwicklung und manchmal frag ich mich , warum haben wir das früher nicht schon gemacht. Habe erst vor 14 Tagen meinen ersten Drachen (Day&Night) mit Segelmachernaht gebaut, früher gab es bei mir nur die geschlossene Kappnähte, 3 Fach Zick Zack konnte die alte Privileg Nähmaschine nicht.
    Also nicht böse sein, wenn ich mal Frage, geht das nicht auch anders.
    Hab da auch schon wieder ne Frage zum Return Mini
    Wieso werden für die uQS Apa Standart 5/5 genommen und für oben Tiny Apa 4,5/4,5 und nicht auch 5/5 , ist doch auch 5 mm excel Gestänge ??

    Wieso werden für die uQS Apa Standart 5/5 genommen und für oben Tiny Apa 4,5/4,5 und nicht auch 5/5 , ist doch auch 5 mm excel Gestänge ??

    Unten verwende ich stets die Standard APAs, oben die Tiny APAs. Das hat zum einen mit der Gewichtsverteilung zu tun, zum anderen mit der Beanspruchung an den Verbindern. (Bei sehr leichten Drachen sind die unteren APAs ggf. auch Tiny APAs.)


    Die Wahl der APAs ergibt sich dann aus meiner Tabelle hier: Bauplan: [Return] - ein neuer Trickdrachen

    Ausnahmen bestätigen die Regel...zB. bei einen XSLW oder XSUL oder XUL...drei Begriffe für eine Art Kite...da wird nur das notwendigste eingesetzt. selbst manche Verstärkungen, um den Kite Langlebig zu halten, werden eingespart...ich nutze Liros DSL35 an meinen XSLWs.

    ...upps, dat is ne Liros DSL25…sorry.

    Sobald der Backspinn die richtige Position hat und du ihn dann einleitest, musst du Richtung Kite gehen um ihm Raum für die Rotation zu lassen. Auch bei wenig Wind, da ihm halt das Heckgewicht fehlt...lass ihm Zeit herum zu kommen.
    So ist es bei dem den ich umgebaut habe.

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    Also ....
    da ich zwei Return-Segel von Birger mein Eigen nenne habe ich einen mit dem P200/PT5 Mix bestabt und einen mit PT5 bestabt.
    Und naturlich direkt hineinander verglichen.


    Das Geld was man bei 4x P200 in der LK spart lohnt sich nicht!
    Der PT5 bestabte fliegt wesentlich besser.


    Wie ich schon mal Birger schrieb ... zylindrische Stäbe machen meines Erachtens die Flugeigenschaften etwas "eckiger" ...
    die meisten Trickdrachen fliegen mit konischen, wirklich gerne auch speziel mit PT5, Stangen wesentlich "smoother" und auch präziser.
    Ist zumindest meine Meinung aus nun mehr als 20 Jahren Erfahrung.
    (Ich behaupte das natürlich nicht! für Drachen die speziel mit gezogenem Gestänge entwickelt wurden ... nur das es nicht wieder einer falsch versteht.)



    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."

    Seasick Steve

    wobei, ich sagen würde, es lohnt sich für dich und vielleicht viele andere nicht.
    Aber P200 funktioniert für manche mit leicht angepassten setup vielleicht auch gut.
    (Mit meinem in Full PT5 und RT Waage komme ich sehr gut klar :) )

    [spoiler=Nase]ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei unterschiedlichen Stäben eine angepasste Nahtführung in der Nase großen Einfluß auf die Flugeigenschaften hat. Wäre also ein interessanter Test, wenn der P200 über ein Inlay genau so viel Platz im Nasenkanal beansprucht, wie der konische PT 5[spoiler]


    Und mir geht es um das andere Biege- und Flexverhalten von konisch zu zylindrisch.
    Merkte man alleine schon am deutlich unterschiedlichen Brummen der Kites (Spannung die die LK Stäbe auf die Schleppkannte geben).
    Und das Schwingverhalten der LK nach knackigen Ecken ... die Präzision ist eigentlich immer bessere mit konischen Stäben (hab zumimdest noch nie das Gegenteil erlebt ...)



    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."

    Seasick Steve

    Bin deiner Meinung das die 5pt STD Version deutlich besser ist. Allerdings ist mir bewusst geworden das dies eher erfahrene Piloten merken und nutzen können. Ob jetzt ein 5pt Kite "Smoother" ist gegenüber weicherem Gestänge, wage ich mal zu bezweifeln. Das 5pt Präziser im Richtungswechsel ist, ist richtig, zumindest bei den heutigen Kites, da er sich weniger aufschaukelt. Ein Grund warum ich das Xerxes Projekt auf Eis gelegt habe. Die 6mm Exel Cruise funktionieren im Xerxes nicht beim schnellen Richtungswechsel, wie z.B. einem Steps Down...Ausnahmen bestätigen allerdings die Regeln...wer weis was kommt :)

    Hab ne Frage zum Return Mini, kommt das Klebedacron für die Standoff Verstärkungen auf die Rückseite des Segels oder ist das egal ?

    Moin, moin an alle Return-Bauer und Nähspezialisten,


    da meine Pfaff 1025 nur eine 5mm breite 3-Step-ZZ-Naht nähen kann, habe ich Angst, hin und wieder ins einlagige Segel, also über die 6 mm Nahtzugabe hinaus zu nähen und somit ab und zu die Spitzen der Naht ins einlagige Segel zu nähen? (Bin absoluter Nähanfänger). Nun weiß ich nicht wie ich verfahren soll.
    1. Akzeptieren, dass es passiert.
    2. Nahtzugabe auf 7mm vergrößern.
    Allerdings gibt es kein 7 mm DS-Tape (kann zumindest keins finden), was bedeutet, dass die Paneelüberlappung nur 6 mm geklebt ist, oder
    3.Geht diese Naht, die mit meiner Maschine möglich ist, siehe Foto.
    Es ist eine einseitg abgeflachte 3-Step-ZZ-Naht, ca 3,5 bis 4mm breit, wo an der einen Seite die Spitze der 3-Step-ZZ-Naht fehlt.
    Wie man sieht, ist sie nicht symetrisch ;( , ist natürlich unüblich, würde von der Breite aber gut passen.


    Wozu würdet ihr mir raten (außer zu eine neuen Nähmaschine, da ich sehr wenig baue) ? ?(
    Gibt es vielleicht noch andere Nähte, die man verwenden könnte? :thumbsup: