Bauplan: [Return] - ein neuer Trickdrachen

    Hallo!


    Birger hat mich gebeten mein aktuelles SUL Setup hier festzuhalten und zu dokumentieren.


    LK 2PT
    Kiel 3PT (dickes Ende gekürzt)
    OQS Exel 4 mm
    UQS Black Diamond 3PT (dicke Enden gekürzt)



    Verbinder T-APA X oben, T-APA W unten
    LK Spinnaker


    Heckgewicht 18 g


    Gesamtgewicht 210 g


    Waage Turbo Reverse:


    Oben 46 + 2,5
    Aussen 47
    Innen 56


    Beim Testen gestern war die Waage flach eingestellt.
    Der Return geht geschätzt ab ca. 4 km/h bei uns hier im Binnenland.


    Noch eine kleine Anmerkung zur Waage, gestern war erst der dritte Testtag.
    Aber das Setup hat sehr gut funktioniert.


    Hoffe das hilft evtl. dem einen oder anderen SUL Bauer weiter...


    Grüße Reiner

    Moin,
    a. welches Kreuz?
    und
    b. uQs .. dickes Ende gekürzt?
    Ist mir zu riskant, dann ist das verstärkte Ende am Kreuz ab. Und welches Maß haßt Du dann die Muffe?


    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."

    Seasick Steve

    a) Skyshark


    b) Ja dickes Ende, abschneiden mit Dremel kein Problem, muss nur sauber gearbeitet werden.
    Das Ende kann man mit Glasfaserklebeband verstärken, wenn man Angst hat, dass
    es einreißt. Mir sind schon normale 5 PT am dicken Ende gerissen, ohne dass an der
    Seite was geschnitten wurde, das liegt einfach an den Qualitätsschwankungen von Skyshark.


    Die Muffe war 6,1 mm voll. Ich glaube die musste ich etwas runter schmirgeln, damit sie passte.


    Grüße Reiner

    Hi Reiner,
    ja, der PT3 hat am dicken Ende 6,1, wenn Du das abschneidest wird der Durchmesser kleiner, ich hätte mit 6er or 5,5er Rohr probiert.



    Habe ich Dich richtig verstanden? Der Turbo ist nur 25 mm lang an Deiner Waage?



    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."

    Seasick Steve

    So ein Runterschmirgeln nach Gefühl ist mir inzwischen bei Muffen zu heikel. Wenn die Muffe irgendwie reingeht und am Ende nur an 2 Punkten aufliegt, ist die Kraftübertragung eine Katastrophe, im schlimmsten Fall liegt die Muffe an 2 Punkten im Stab auf. Kein Wunder, wenn es dann kaputt geht.


    Im Idealfall liegt die Muffe bündig im Stab, die Kräfte werden auf die ganze Fläche verteilt und der Stab hält bei Belastungen, die man nicht für möglich hält. Dann sind auch Verstärkungen am Stabende egal.


    Aerostuffmuffen sind zwar schweineteuer, aber genau wegen der Passgenauigkeit können die Stäbe und Muffen auch so viel ab. In der LK geht das auch ohne, am Kreuz gibt es keine andere Kombination, die mit Hohlmuffe so viel aushält.


    Ich wäre mit sowas vorsichtig, Skyshark werden so produziert, dass ein bestimmter Bereich am dicken Ende zylindrisch ist, damit die Muffe eben passt. Bei Nitros ist der Bereich sehr lang gewählt, damit man die Steifigkeit beeinflussen kann, bei PT nicht.


    Beim SUL kann das lange gut gehen, überpowert würde ich das nicht fliegen wollen.

    Moin,


    Turbo 25 mm, korrekt.


    Da hat wirklich nicht viel gefehlt, dass die Muffe gepasst hat. Ich schätze mal das war nichtmal 1 mm den ich runter schmirgeln musste.


    Was mir schon zweimal geplatzt ist, waren 5PTs und da wurde nichts am dicken Ende geschnitten. Seitdem verstärke ich meine Stäbe alle im Muffenbereich mit etwas Glasfasertape und habe nie wieder Probleme gehabt.

    Was denkst Du wie AeroStuff seine Muffen herstellt?

    Jedenfalls nicht mit Sandpapier und ausprobieren ;)


    Ich mag schlecht sitzende Muffen gar nicht. Vor allem nicht, wenn sie klappern.
    Man kann schon selber passgenau einschleifen. Ist aber aufwändig und Sauerei mit dem nassen Schleifstaub. Wichtig ist m. E., dass die innen nicht ganz anliegen, sonst hat man da eine Sollbruchstelle. Bei zylindrischen Muffen z.B. schleife ich den letzten cm innen an und dann erst das Ende abrunden. Wenn es mal klappert kommt etwas Sekundenkleber zum Aufdicken drauf. ( Gut durchtrocknen lassen vor dem Einstecken :D )

    Wie denn ?

    wie groß darf denn die Differenz ein zwischen stab Innendurchmesser und muffen Außendurchmesser ?? bei Zylindrischen Stäben (bei konischen ist es ja auch an der gemufften stelle Zylindrisch

    @Rainer
    Ich hatte bis jetzt noch keine gerissenen PT5,


    was mich zu Punkt 2 bringt, ich möchte unterstreichen was Thorsten schon erwähnt hat:


    Ich kann nur dringenst empfehlen bei ALLEN Drachen die Innenmuffen an den Enden abzurunden !!!


    Bei 90% meiner gekauften Drachen ist dies nicht oder nicht ausreichend geschehen.
    Gerade am Kreuz mache ich dies vor dem ersten Flug,
    Bei der Lk mache ich es, wenn ich Zeit habe, da ist mehr meine Vorsicht denn Notwendikeit, denke ich ...



    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

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    Seasick Steve

    Ich hatte bis jetzt noch keine gerissenen PT5,

    Dann hattest du Glück. Um 2015/2016 herum hatte ich mehrere Fälle. Allerdings hatte ich auch vielfach 5PT und 3PT, die nicht sehr gleichmäßig gewickelt waren. Die Stäbe der letzten Jahre waren von besserer Qualität.


    Irgendwie schweift hier das Thema vom Return, zu "Besonderheiten und Problematiken in der Haltbarkeit des Systems Stab-Muffe" ab. Evtl. wäre es ja sinnvoll einen extra Tröd damit zu befüllen, oder es an einen bestehenden anzuhängen.


    Viele Grüße
    Enrico


    Hallo Return Freunde,



    nach langem hin und her, für und wieder habe ich mich nun für ein Set Returns als erste richtige Trickdrachen entschieden. Dazu habe ich noch ein paar Fragen. Ich hoffe die sind hier im Thread richtig aufgehoben, wollte jetzt nicht extra ein neues Thema eröffnen.



    Ich fliege zur Zeit den HQ Stratus und habe viel Freude damit aber ein Trickser ist er halt nicht. Wir haben hier im Frankenland oft so wenig Wind, dass ich aber nicht mal mit dem Stratus Spaß habe. Mir ist klar, dass das ein guter Pilot mit Können locker ausgleichen kann, der bin ich aber nicht. Wäre darum eine SUL Version (eventuell die von @urknall Reiner) etwas für mich als blutiger Anfänger? Oder ist die zu empfindlich oder zickig zum Ticks lernen?



    Ist ein STD eine gute Ergänzung dazu oder hab ich dann ein "Loch" im Windbereich?



    Was sind die Unterschiede zwischen dem P200 und 5PT im Flugverhalten?



    Hat jemand den Return schon mal im Vergleich zum EOL geflogen und kann beide vergleichen? Ist er auch so großzügig beim Tricks verschenken?


    Schöne Grüße
    Christian

    Einmal editiert, zuletzt von Xian ()

    Moin Christian,
    zum Thema Return sul kann ich nichts sagen, aber generell kann man sagen das sul Drachen doch eher nichts für Anfänger sind und es eher schwierig ist damit Tricks zu erlernen.
    Man muß leider auch damit leben das es manchmal einfach zu wening Wind ist um Drachen zu fliegen.


    Zum Thema EOl und Return, ich besitze einen EOL von Birger und ein Return Segel von Ihm das in der P200 Version bestabt ist.


    a. der Return geht früher, er ist auch ca. 40 gr. leichter bei vergleichbarer Grüße.
    b. der EOL ist her leicht an den Leinen und sehr neutral, der Return hat etwas mehr Zug und Charakter.
    c. ich denke, daß der Return etwas mehr Präzision bietet.
    d. von der Trickfähigkeit würde ich sie in etwa gleich einschätzen.
    e. ich bin zwar die PT5 Version noch nicht geflogen, bin aber sehr zufrieden mit meiner P200 Version.
    f. ich denke nicht, daß Du als Anfänger den Unterschied ausmachen wirst, deshalb wird für Dich die P200 Version als leichter Standart (ab ca. 8 km/h Wind für einen Anfänger) völlig ausreichen.



    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

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    Seasick Steve