Hallo zusammen,
erstmal als Vorstellung.
Ich bin der Dave und seit Sommer begeisterter Lenkmattenbesitzer. Im Hangar habe ich einen HQ Synphony 2 Leiner in 1.8 und 2.5 und einen HQ Beamer 4 Leiner als 3qm.Wir haben hier auf dem Land dazu jede Menge Platz auf zahlreichen Feldern und Wiesen. Nun möchte ich die nächste Stufe erklimmen und liebäugel mit einem HQ Apex 8qm D-Power Kite,weil ich auch mal abheben bzw. springen möchte und im Winter mich auf Ski ziehen lassen möchte und im Sommer dann auf Board. Könnt ihr mir mit meinen ca.70 kg den Apex empfehlen,oder ist der eher nix für meine Verhältnisse? Besten Dank schon mal im Voraus
Welche Matte für den Depower-Einstieg mit Zielsetzung KLB
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Kommt drauf an, welche Baureihe, die neueren (Apex 3, 4 und 5) sind durchaus für Einsteiger geeignet, ich schule auch mit den Apexen. Die Größe sollt auch passen.
Allerdings solltest du darüber im Klaren sein, dass ein Depowerkite eine andere Hausnummer ist als deine bisherigen Kites. Springen würde ich an deiner Stelle erstmal von der Liste des Angestrebten streichen...
Besser ist es, sich zuerst mit dem System vertraut zu machen und das richtige Handling zu erlernen (Trapez, Safety etc..)
Dann kommt irgendwann fahren und dann....fahren...üben...fahren...und dann, je nach Talent und Übefrequenz evtl. mal springen. Alles andere endet früher oder später mit Verletzungen.creeds
Guntram -
Ich habe mich dazu schon sehr viel belesen und etlige Videos dazu angesehen.Also das Grundprinzip vom D-Power Kite ist mir so also geläufig.
Wir sind auch ein kleiner Trupp der sich natürlich auch Erfahrungen teilt und das nötige Gehirn für Sicherheit ist auch gegeben;) Fliegen würde ich rein von Gefühl her zum Anfang eh nur bei um die 20kmh Wind alles andere wäre mir für den Anfang zu unsicher☝️ Aber als nächste Stufe zum Vierleiner und zum ziehen lassen,wäre doch der Apex Version V als 8qm doch ein langer Begleiter oder? -
Ich habe mich dazu schon sehr viel belesen und etlige Videos dazu angesehen.
Kiten lernt man nicht am Bildschirm und in Büchern...
Das Verstehen des Grundprinzips, wie ein Depowerkite funktioniert, reicht nicht aus für einen gefahrlosen Einstieg, schon allein deshalb, weil du nicht mehr einfach loslassen kannst, wenn was schiefläuft. Das dauert, bis die notwendigen Abläufe automatisiert sind.
Fliegen würde ich rein von Gefühl her zum Anfang eh nur bei um die 20kmh Wind
20km/h ist eher die Obergrenze für eine 8er als Anfänger aus dem Stand zu fliegen...Wie ich vermutet habe, unterschätzt du die Leistung etwas...
Grundsätzlich ist die Apex zum Einstieg top.
creeds
Guntram -
Um das Gefühl zu haben, nicht einfach los lassen zu können, kannst du dich mit einem Trapeztampen mit deiner Beamer verbinden. Trapez oder Klettergurt mit Schnappschäkel zum lösen. Und dann bei 3-4 bft aufs Feld. Das ist ein ganz anderes Feeling als aus den Armen zu fliegen. Wollte ich auch nicht glauben, bis ich es mit meiner 4er Magma ausprobiert habe.
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Kiten lernt man nicht am Bildschirm und in Büchern...
Das Verstehen des Grundprinzips, wie ein Depowerkite funktioniert, reicht nicht aus für einen gefahrlosen Einstieg, schon allein deshalb, weil du nicht mehr einfach loslassen kannst, wenn was schiefläuft. Das dauert, bis die notwendigen Abläufe automatisiert sind.20km/h ist eher die Obergrenze für eine 8er als Anfänger aus dem Stand zu fliegen...Wie ich vermutet habe, unterschätzt du die Leistung etwas...
Grundsätzlich ist die Apex zum Einstieg top.creeds
GuntramAber im Endeffekt ohne es zu probieren,wird es ja eh nix also bleibt mir nix anderes übrig als es langsam zu testen☝️Und das ich mich mit den Sicherheitseinrichtungen an dem Kite als Erstes vertraut machen muss ist mir durchaus bewusst!
Mir ging es hauptsächlich um das Modell,was für mich in Frage kommen soll! Ich dachte eben wenn Geld ausgeben,dann aber auch für etwas Anständiges☝️ -
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Wenn Du dich vorsichtig rantastest und die grundlegenden Bewegungsabläufe übst, ist das auch kein Hexenwerk.
Viel Spaß und Erfolg!
creeds
GuntramAber die Apex wäre dann scho erste Wahl oder?
Oder gibts ein Modell was dieser zu bevorzugen wäre? -
Aber die Apex wäre dann scho erste Wahl oder?
Oder gibts ein Modell was dieser zu bevorzugen wäre?Es gibt in der Preisklasse kaum Alternativen außer der Zebra Slope und evtl. FS Peak2, wobei letztere etwas spezieller und auch teurer ist.
Zum Einstieg sind alle drei top.
creeds
Guntram -
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Zum Einstieg ist die Größe absolut richtig. Die 6,5er ist mein meist benutzter Kite in den Schulungen. Wenn du weiter bist, kannst du die 6,5er prima als Starkwindkite einsetzen und mit einem größeren Schrim ergänzen. Insofern ist das auf keinen Fall eine Fehlinvestition.
"Einsteigerkites" wie bei Handlekites gibt es im Depowerbereich nicht so wirklich, da definiert sich Einsteuger eher durch den Preis...creeds
Guntram -
Ich hab mit 6.5er Slope meine ersten Versuche beim Guntram gemacht. Und das bei 15kg mehr
Zum ersten Anrollen und Verstehen des Systems tut es gerade die 6.5 Slope dicke.
Die Slope ist ein Open Cell Kite und macht ordentlich viel Druck.
Mit Bedacht und wenig Wind geht allerdings auch die 9er zum Start.Vielleicht sogar nen Kurs bei Guntram buchen - da könntest Du Apex und Slopes gegeneinander testen und die perfekte Wahl treffen .
Wenn du Feuer fängst läuft es eh auf eine 'Mehrkite Lösung' hinaus.
Wenn man die großen Größen bei viel Wind nicht mehr ziehen mag, ist man froh wenn noch ne 6er in der Tasche ist.
Richtig ist aber auch: heute zB hatten wir einen grandiosen Tag, aber mit 15-18qm
Da wäre die 6.5er und selbst 9er Slope nicht fahrbar gewesen.Es wird also viele Tage geben wo Du später zum Fahren was größeres brauchen wirst.
Wir waren allerdings dann heute kurz vor Sonnenuntergang richtig schnell - so schnell würdest Du als Beginner in der Regel echt nicht fahren wollen.Guntram erwähnte die Peak 2
Die hab ich in 6 und 12
Fliegen sich echt anders als meine Speeds, aber sind mit einer riesen Depower gesegnet, superschnell auf- und wieder abgebaut, trocknen in Windeseile da Single Skin und haben einen unerreichten 'Gaspedal' Effekt - Bar nach vorn ist fast vollständig drucklos und damit echt safe. -
ich würde bei learning-by-do-it-yourself die 6.5er nehmen zum kennenlernen. Aber besser wäre etwas größer und ein Kurs. Die Tage für 6.5 sind doch recht selten. Fliegt dann zwar aber fährt nicht.
Da verkauft doch jemand 'ne Peak I 9.0 für 300,- rtf (keine Ahnung wie die ist, aber doch ein größerer Windbereich als eine 6.5) -
Von dem Flysurfer Peak hab ich auch schon gehört und das er eine super D-Power Leistung haben soll!
Und was haltet ihr von einem Flysurfer Psysho3 in 8qm? Hab ich einen gefunden für 300,-gebraucht. -
Psycho würde ich lieber nicht nehmen, schon garnicht die 3er.
Ist einfach ein Freestyle Kite der in der 3er Version noch keine Triple Depower hat. Ich hatte mal die Psycho 4 im Lowend am Haken.
War natürlich entspannt aber man hat gemerkt was für ein Potential im Kite steckt.
Ich hatte damals die gleiche Idee mit den Psychos weil die so schön günstig sind ,wurde mir aber schlauerweise hier auch von abgeraten.
Wenn du FS willst guck nach ner Unity in DLX Tuch. Normaltuch fliegt schlecht. Oder eben nach einer Peak wobei ich dazu nichts sagen kann, da ich sie nie am Trapez hatte.LG
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Psycho würde ich lieber nicht nehmen, schon garnicht die 3er.
Wenn du FS willst guck nach ner Unity in DLX Tuch.
Da würde ich lieber die PS3 nehmen, die Unity war neben der Outlaw imho einer der misslungensten Kites neuerer Generation, die FS gebaut hat
Die PS3 ist / war dagegen ein absoluter Meilenstein und mit dem Nachfolger PS4 überhaupt nicht zu vergleichen.
Das Problem bei einem Gebrauchtkauf PS3 ist der Zustand: Wenn der Kite dem Alter entsprechend genutzt wurde, wird das Tuch nicht mehr sooo dolle sein und der Vorteil, mit dem Kite auch aufs Wasser gehen zu können, ist obsolet.
@neoprenus :Je mehr Modelle du erwähnst desto unsinniger wird eine Beratung. Letztlich bestimmt dein Budget, was in Frage kommt und wenn du dich im Rahmen um die 300€ bewegst, brauchst du Glück, überhaupt einen gut erhaltenen Kite zu bekommen. Und so grundsätzlich: Je größer die Differenz zwischen Neu- und Gebrauchtpreis ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du einen alten und durchgenudelten Schirm kaufst.Wie immer gilt: Am Besten testen. Das Problem dabei ist, dass man Unterschiede und persönliche Vorlieben erst dann feststellt, wenn man auch fahren kann...
creeds
Guntram -
Budget ist eigentlich erstmal,so komisch wie es klingt nebensächlich!
Na klar ist weniger Geld ausgeben besser,aber tendenziell schwanke ich ja "nur"zwischen 4 Modellen.Zur Zeit würde ich auch nich vor einer neuen Peak 2 in 9qm zurückschrecken,weil die Meinungen hier und das was ich so gelesen hab auf den Shopseiten sehr vielversprechend klingen!Ich möchte eben nur einmal Geld ausgeben und bei der Peak scheint das Gesamtpacket zu stimmen!? Aber trotzdem ein dickes Lob für die vielen Impressionen! -
Ach zu den Peaks...
Die 6er und 9er sind durchaus auch springbar.
Die 12er erstaunlicherweise deutlich weniger, was aber wohl hauptsächlich an der reinen Fluggeschwindigkeit liegen mag.Das geht nie !! so hoch oder weit hinaus wie mit aktuellen Depower Schirmen.
Ehrlicherweise soll aber Springen jetzt eh noch nicht Dein Primärziel sein. Zudem Springen von kleinen Schirmen eine zickige Angelegenheit ist.
Du brauchst viel Wind, super Timing und Tragen tun die kleinen Dinger auch nur bedingt. Geht gerne explosiv hoch... und auch wieder runter.Der Schwerpunkt der Peaks ist easy Handling, Ultra kleines Packmaß, eigentlich unkaputtbar, weil keine Kammern drin sind die platzen könnten und- und das vor allem: Fahren bis die Sonne untergeht.
Das sind echte Zugpferde.
9er ist übrigens eine schöne Allround Größe. Allerdings finde ich die 6/12 Kombi perfekt. Wenn ich den 12er nicht mehr mit gutem Gewissen fliegen möchte, schließt der 6er schon nahtlos an.
Haben sie einen Nachteil ?
Ja - das Single Skin Konzept mag keine harten, heftigen Böen - hier ist gerade die 12er betroffen.Die kleineren Größen sind da unempfindlicher.
Wenn Du kannst - fahr mal zur Kitearea und teste.
Wenn Du aus meiner Ecke kommst kannst Du eine Peak auch gerne mal bei mir in die Hand nehmen. Vielleicht sogar im direkten Vergleich zu einem 6er Closed Celler, dann würdest Du den direkten Unterschied zwischen den Konzepten spüren können.
Und nur einmal Geld ausgeben ? Vergiss es
Denn nach dem Landboard ist vor dem Snowboard ist vor dem Kiteboard für´s Wasser ....... es gibt so schöne Sachen die man mit Wind und Kites machen kann -