Römö, Lakolk und die gopro. leider konnte die kamera nicht die erhofften, schönen aufnahmen einfangen...ich hatte das zweifelhafte vergnügen, in den genuss des dänischen rettungs- und gesundheitssystem zu kommen. die dänen sind top - keine frage. es sprechen alle perfekt englisch oder sogar noch deutsch dazu. nur meinen urlaub habe ich mir natürlich anders vorgestellt.
was ist passiert...
ein stolperer vom board, drachen verrissen und das ganze endete im freiflug @ 2:10
danach habe ich mich eine stunde am strand gewälzt (aufstehen geht nicht, kriechen geht nicht. warten und nochmal probieren. usw), dann aufgegeben und auf andere menschen gewartet.
es kamen auch hilfsbereite deutsche vorbei, welche mich in meinem auto in mein haus nach havneby gefahren haben.
(wie immer sind gaffer an einem stöhnenden, um hilfewinkenden, am boden liegen menschen vorbei gefahren)
bis ins haus bin ich von der prellung meines lebens ausgegangen. im haus, auf dem sofa, fing ich an, meine muskeln abzutasten. da war aber nichts. nur bei leichten bewegungen trat ein fokussierter, starker schmerz irgendwo aus dem hüftinneren auf.
ich wollte es noch einige zeit nicht wahrhaben, habe dann aber 112 gewählt, noch im haus vom rettungsdienst "was stärkeres als morphium bekommen" und wurde nachts in das krankenhaus nach esbjerg gefahren.
bis 2uhr lag die diagnose vom röntgen auf dem tisch: bruch des oberschenkel knapp unter dem oberschenkelhals.
zwischen 8-10uhr des gleichen morgens hat man mir schon ein implantat zu stabilisierung gesetzt.
wir peilen nun 6 wochen krankschrift inkl. 3 wöchiger reha an.