Mich hats erledigt: (m)ein lift-crash mit Knochenbruch

    Klar ist die Magma 3.0 jetzt nicht der kleinste und schnellste Kite, aber offensichtlich hat es ja gereicht.
    Zudem ist es halt so, dass je kleiner der Kite, desto unsanfter die Landung nach einem Lift.

    Zunächst einmal gute Besserung!
    Auch ich sehe das so, Handlekite funktioniert super, ist lediglich 'ne Frage der Größe.
    Bis vor kurzem war eine 3er Nexxt One meine kleinste Matte. Wiederholt war die aber zu groß wenn es über 16-17 kn hinaus ging. Im Video lese ich 20-30kn, da ist eine 3er Magma ganz schön sportlich, noch dazu am Trapez.

    Auch von mir gute Besserung. Ich glaube ganz unfallfrei kommen die wenigsten durch.
    Zuerst passierts durch Unerfahrenheit, später durch Routine in Verbindung mit Übermut(man kann ja alles) :D Ich mußte bislang zweimal Krankenhäuser in Strandnähe aufsuchen. Nach dem ersten Mal hats mich
    2 Jahre ganz schön ausgebremst.(Schien und Wadenbein gebrochen)Dann doch wieder voll ins Buggygeschäft eingestiegen.
    Macht halt zuviel Spaß. Kopf hoch und zeitnah weitermachen. :thumbup:

    Bis jetzt habe ich zum Glück noch keine ernste Verletzung erlitten. Bin auch schon gestürzt, aber nur Knie oder Ellebogen blutig, einmal beim Standkiten geliftet worden und auf Steiss geknallt, oder aus dem Buggy geliftet worden mit der ET 7.0 und auf Seite geknallt, so das ich tagelang noch Schmerzen hatte. Einmal beim Snowkiten mit Kopf auf Seite geknallt, das ich froh war, Helm getragen zu haben.
    Ich drück die Daumen, das alles gut verheilt, und nichts zurück bleibt.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Gute Besserung.


    Und von wegen der "Belehrungen"... Kiting is no fun... egal wie viel Spaß es macht, alles was an Land fährt ist potentiell gefährlich.


    So what ?


    Eine Unachtsamkeit, einmal Übermut, ein Fahrfehler, das allseits gefürchtete Kaninchen-, oder Hunde - Buddel Loch das gestern noch nicht da war, oder eine blöde Turbulenz die den Kite sonst wo hin feuert oder schlagartig zusammen haut und schon fällt man hin.


    Passiert halt und manchmal hat man Pech dabei.


    Von daher....


    Nicht verzagen, gesund werden... weiter machen.


    In der Gruppe ist allerdings immer eine gute Idee. Wir hatten jetzt 4 schwere Unfälle auf unterschiedlichsten Leistungsleveln der Rider, mit Bänderrissen, Hand und Schulterbrüchen und meinem zerschossenen Knie. Immer waren Leute da, die im Falle eines Falles das Kitezeug sichern, den Arzt rufen, oder einen einfach in die Klinik fahren.

    92,5qm Mattenzeugs (jetzt is aber gut)



    MBS Comp95

    So klein ist der gar nicht. Sieht aus wie die Magma II 3.0. Die hatte ich auch mal.
    Ich nehme manchmal zum Landboarden noch kleinere ( ET 2.5/1.5) Was heisst schnell, wenn genug Wind ist, so das man nicht Sinusen muss, steht der Kite doch fast bewegungslos am Windfensterrand.


    Super, fast ein Jahr nicht online und gewisse Leute haben es immer noch nicht begriffen...


    Die kleinen Kites sind doch selten bewegungslos am Windfensterrand, die zappeln doch immer bei Geschwindigkeit.


    Wer spricht denn von "Sinusen"? Wenn ich einen kleinen Kite aktiv bewege, liegt die Aufmerksamkeit auf dem Kite. Die meisten Unfälle dieser Art passieren doch weil mal genau in dem Augenblick die Aufmerksamkeit auf irgendwas Anderem liegt. Ein großer Kite ist halt wesentlich langsamer, man hat also mehr Zeit zwischen Feedback und Reaktion. Bei einem kleinen Kite ist das eher Feedback = brenzlich.
    Im Buggy kann man mit schneller Reaktion "hinterher fahren", auf dem Board ist "mal eben" nicht immer möglich.
    Hierzu kam noch, dass das Board ja den Unfall eingeleitet hat.


    Deswegen ist diese Diskussion total überflüssig.
    Jeder, wirklich jeder der sich schon mal auf dem Board probiert hat, ist so schon mal gestürzt. Meist geht das dann gut aus, aber um den Kite in so einer Situation nach oben oder sich erst gar nicht Liften zu lassen, dazu gehört eine Menge Flugstunden. Und selbst dann ist man nicht geschützt.


    Und wieder ein gutes Beispiel dafür, dass man IMMER seinen Helm tragen sollte. So ein Sturz kann auch statt mit dem Oberschenke mit dem Hinterkopf abgefangen werden.

    Windige Grüße
    der Tim
    G2240

    Aha, da habe ich es also nicht begriffen, wenn ich kleine Kites bei viel Wind am Windfensterrand abstelle, statt zappeln lasse. :sleeping:

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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    Also ich finde Ursachenforschung in solchen Fällen nicht schlecht, nicht zuletzt im Bezug auf Neueinsteiger und aufsteigende Kiter, und natürlich für einen selbst. :)
    @Jakten, woran erkennst du, dass das Board verantwortlich für den Unfall ist, bzw ihn eingeleitet hat?

    Aha, da habe ich es also nicht begriffen, wenn ich kleine Kites bei viel Wind am Windfensterrand abstelle, statt zappeln lasse. :sleeping:

    Das ziehst du zu klein oder fährst zu langsam Kann aber durchaus sein, dass ich zu lang nicht mehr auf dem Board stand und zu sehr aus Buggyfahrersicht schreiben.

    Also ich finde Ursachenforschung in solchen Fällen nicht schlecht, nicht zuletzt im Bezug auf Neueinsteiger und aufsteigende Kiter, und natürlich für einen selbst. :)
    @Jakten, woran erkennst du, dass das Board verantwortlich für den Unfall ist, bzw ihn eingeleitet hat?

    Er fällt, wir in dem Video zu erkennen, über die Vorderachse. Also bleibt er mit den Reifen irgendwo hängen oder so.
    Passiert zig mal beim Anfahren.

    Windige Grüße
    der Tim
    G2240

    Deswegen müssen aber nicht die " kleinen" Handleskites, bzw. deren Piloten verteufelt werden, und als solche die nichts dazu gelernt haben dargestellt werden. :S

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

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    Wieso verteufeln? Ich benutze natürlich auch selbst kleine Handlekites bis runter auf 1qm für 10bft. Aber der winzigste Fehler wird dann eben bitter bestraft.
    Meine Vapor 2.3 habe ich z.B. abgegeben, weil sie mir bei entsprechender Windstärke viel zu aggressiv war. Bei Sturm und/oder Hackwind greife ich lieber auf Einsteiger oder Allrounder zurück, wie PL Core, Cooper Rookee und Ozone Imp Quattro.

    damit warst nicht Du sondern Jakten gemeint.
    Aus diesem Grund fahre ich auch fast ausschliesslich mit der Böenstabilen " alten" JOJO ET in 5 Grössen. Die Cooper 4.4 packe ich bei böigem Hack gar nicht erst aus.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

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    also ich denke am ehesten werden hier erhöhten Risiken kleiner also auch schneller Kites verteufelt. Natürlich nicht ganz zu unrecht, die Dynamik ist einfach heftig sowohl was den Reaktionsspielraum als auch die Kraftspitzen angeht. Nicht unbedingt in konkretem Fall aber ich weiß dass daraus dann meist ein Teufelskreis wird weil bei "Unfällen" welche mehrere Fehler beinhalten durch den Initialfehler meist schon eine Art Schock einsteht bei dem selbst ein doppelt so langer Reaktionsspielraum (zB. 2 statt 1 Sekunde) einfach ungenutzt bleibt.
    Auf Oase gibts auch ein Beitrag welcher zum Schluss kommt das die meisten Unfälle mit kleineren Kites bei über 20kn (meine einschätzung) stattfinden. Generell ein Beitrag in welchem man sich Inspiration zur Gefahrenvermeidung bzw. zu Unfallvorgängen holen kann um sich es nochmal bewusst zu machen.( Um etwaigen Kommentaren voraus zu kommen : ich weiß vieles davon wurde bereits irgendwo abgehandelt aber ich denke es ist gut es immer wieder aktuell zu machen)
    Risiken erkennen/ Unfälle vermeiden (Oase.com)


    sonst kann ich nur sagen: Shit was für eine Verletzung beste Besserung!


    Ich mochte Handle Kites ja noch nie am Trapez (auch wenn ich sie noch nie daran geflogen bin :)
    Ich möchte auch nicht sagen dass es total fahrlässig war, aber war der Wind vielleicht auch zu stark (für den Kite und das Fahrkönnen)?


    Scheiße, Tipps hinterher kommen einem immer etwas deplatziert vor, wie kann man so was noch besser vermeiden?
    Vielleicht sollte man man eine eindrückliche Grafik machen mit der Verletzungsgefahr in Abhängigkeit der Windgeschwindigkeiten (auch wenn immer relativ adäquate Kitegrößen gewählt wurden). Besondere Hinweise, dass die quadratisch steigende Dynamik auch gleichermaßen erhöhte Anforderungen an den Kiter zur Folge haben.
    PS: Ja Handy und Helm hab ich eigentlich immer an mir beim ATB fahren auch wenn ich meist an belebten Plätzen bin, spätestens bei starken Blutungen wären mir 10 min zum nächsten Spaziergänger zu lange....

    Smithi, PKD Buster 3.0, Brooza 4.0, Slope 6.5, Speed4 Lotus 10; FS Sonic II 15; Unterwegs mit : Ski Snowboard; Mountainboard Longboard; TwinTip, Diri RRD k Free 60

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    erstmal vielen dank für die genesungswünsche.


    zum unfall: auf dem video sieht man, wie ich mit dem board in einem häufchen sand stecken bleibe.
    der wind war "leider" sehr sportlich für die 3m² und ließ keine reaktionszeit mehr.
    ich habe erkannt, dass ich ein problem habe, als ich schon in der luft war.


    ein weiterer fehler war, dass ich erst das zweite mal auf diesem feld unterwegs war und die gegebenheiten eigentlich nicht kannte. ich habe mich darauf verlassen, dass der boden bis zum horizont fehlerfrei fahrbar bleibt und die sandwehen (das war bislang meine erste begegnung mit einer sandwehe) nicht für voll genommen.


    und das eigentliche problem an dem tag: ich habe "5 tage römö" gebucht. der tag des unfalls war der erste urlaubstag und gleichzeitig der letzte tag, bevor eine reihe von sturmtage mir den restlichen urlaub unfahrbar gemacht hätten (...).



    ich bin mir noch nicht sicher, wie ich mich künftig bei starkwind verhalte.
    momentan tendiere ich dazu, die kites einfach am boden zu lassen wenn eine gefühlte gefahrengrenze überschritten wird.
    eventuell geht so ein flugfehler mit einem kleinen depowerkite gesünder aus?

    momentan tendiere ich dazu, die kites einfach am boden zu lassen wenn eine gefühlte gefahrengrenze überschritten wird.

    Wenn man sich bei den äußeren Bedingungen nicht mehr wohl fühlt, ist das wohl die beste Lösung. Am besten, die Matten ein- und die Speedkites auspacken :)

    ich bin mir noch nicht sicher, wie ich mich künftig bei starkwind verhalte.

    Alleine wirst Du soetwas wohl nicht mehr machen und Dein Handy auch nicht mehr vergessen. Solche Fehler macht man nur einmal.
    Wenn ich in so einer grenzwertigen Situation bin und nicht sicher bin den Kite unter den Bedingungen kontrollieren zu können, fliege ich erstmal ohne Trapez und halte die Handles relativ locker. Dann ein bisschen im Stand spielen und checken, wie der Kite reagiert. Wenn mich die Situation überfordert, kann ich zur Not loslassen und nichts passiert, ausser Leinensalat. Aber ein ausser Kontrolle geratener Kite, fest am Trapez, ist ein Scheissgefühl!