Prism Kites zum Einstieg

    Hallo erstmal, ^^


    bin blutiger Anfänger und möchte in die Welt der Drachenflieger einsteigen, hab jetzt schon diverse Internetseiten und Forenbeiträge durchgewälzt. Ursprünglich wollte ich mit einem Merlin starten, hab jetzt aber von allen Shops die den haben, erfahren das er in meiner gewünschten Farbe (petrol-gelb) nicht mehr zu haben ist (anscheinend stellt Level One auf neue Designs um).
    Da mir die neuen Designs so gar nicht zusagen wollen, bin ich nun bei den Prism Kites gelandet, vorallem der Quantum und der Hypnotist gefallen mir ganz gut.
    Wie stark unterscheiden sich die beiden beim Fliegen und vorallem, welcher ist eher für den Start geeignet? Ich möchte später eventuell mehr in die Trickfliegerei gehen, aber am Anfang ist mir eher ein ruhiger Kite lieber der Fehler verzeiht, das Basics lernen einfach gestaltet sowie fürs Trickfliegen geeignet ist.


    Freue mich auf eure Meinungen und Vorschläge. :D

    Danke, aber leider auch nur fast. Hab den Thread schon gelesen, beantwortet aber meine Frage nicht zufriedenstellend. ;)

    Hallo DrachenHo,


    um Deine konkrete Frage zu beantworten: Ich würde den Quantum dem Hypnotist vorziehen, denn er fliegt eher so, wie Du Deinen gewünschten Flugstil für die erste Zeit beschrieben hast.


    WOMBAT

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid

    Hallo,
    ich hatte mal einen Quantum war sehr zufrieden damit,der geht schon bei 2 bft gut in die Luft.
    Der Quantum verzeiht auch mal eine härtere Bruchlandung,der Start ist total einfach.
    Da er auf jeder Seite zwei stand offs hat ist das Segel auch gut Gespannt.
    Er hat auch eine verstellbare Waage,light wind-strong wind,für den Anfang genau das richtige Gerät.
    Mein Großdrachen Favorit ist aber immer noch der Huntsman 2015 von Spiderkites,fliegt echt grandios.


    Gruß Oliver

    Hi,
    wenn du etwas Langsames für den Einstieg in den Trickflug suchst, solltest du darauf achten, dass deine Erstanschaffung eine min. Spannweite von 230m (mehr ist sogar noch besser) hat und desweiteren dich nicht von Verkaufsaussagen wie "sehr hohes Trickpotenzial, nachvollziehbar usw." blenden lassen.
    Für den Anfang (als blutiger Anfänger), würde ich mir etwas Gebrauchtes, aus den Kleinanzeigen oder der Börse schießen, weil es bei einem Crash/Totalschaden nicht so weh tut! ;)
    Trotzdem, noch viel Glück beim Suchen! :thumbsup:

    Danke für den Tipp! :D , ganz am Anfang werd ich sowieso mit einer geliehenen Matte von Freunden starten (bissl für die Baics halt) und erst dann auf meinen eigenen Drachen umsteigen (will ihn ja nicht schon am anfang crashen). Hab mich eh auch schon bisschen in der Börse umgeschaut aber da reizt mich grad gar nix.

    • Offizieller Beitrag

    Wieso machst du es bei der Suche nach einem Anfänger-Kite von der Marke abhängig? Das ist meines Erachtens einer der größten Fehler neben der Suche nach Design den man machen kann. Gerade im Trick-Kite-Segment würde ich viel mehr auf die Erfahrung eines erfahrenen Piloten hören und ggf auch mal einen Kite kaufen der mir nicht 100% optisch gefällt, dafür aber meine Lernkurve schneller nach oben treibt. Was bringt dir das tollste Design (von dem man beim Tricksen in der Luft eh kaum noch was sieht), wenn du es nachher nicht schaffst, die Tricks zu lernen?

    Mir persönlich ist es eben schon wichtig wie der Drache aussieht, aber ist einfach Geschmacksache. Es gibt ja genug gute UND gleichzeitig schöne Trickdrachen. Hätte jetzt auch noch nicht gelesen das der Quantum irgendwie schlecht für Anfänger wäre. Und wenns einen mal gepackt hat bleibts ja für gewöhnlich eh nicht bei einem Drachen. ;)

    .....ich hatte mal einen Quantum war sehr zufrieden damit,der geht schon bei 2 bft gut in die Luft.
    Der Quantum verzeiht auch mal eine härtere Bruchlandung,der Start ist total einfach.
    Da er auf jeder Seite zwei stand offs hat ist das Segel auch gut Gespannt.
    Er hat auch eine verstellbare Waage,light wind-strong wind,für den Anfang genau das richtige Gerät...

    Freut mich, dass du den Quantum magst.
    Hast du die 2 Bft mal live gemessen? 2 Bft. fangen bei 5 kmh an... war das ein normaler Quantum?
    Ich konnte den Quantum Pro STD um 6 kmh kaum fliegen.
    BFT Angaben sind sehr ungenau und zwischen 6 kmh und 11 kmh liegen Welten.


    @DrachenHo
    Wenn du wirklich irgendwann Tricks lernen möchtest, würde ich dir auch nicht unbedingt zu einem Prism Drachen raten. Prinzipiell kann man damit natürlich alles lernen, die Frage ist eher, wie schnell geht das damit. Prism Kites sind eher schwungmassig und weich.
    Das ist, meiner Meinung nach eine schlechte Ausgangsposition zum Lernen - außer du fliegt dann viel bei mehr Wind - Das wiederum ist noch schwerer zum Lernen der Tricks, da du viel laufen, schnelle Befehlen und eine sehr gute Auge-Hand Koordination benötigst.


    Daher mein Tip zum Anfang: Mittelgroßer Drachen (2,2m bis 2,4m) mit mittel hartem Gestänge - also ein leichter STD, oder sogar ein UL mit gezogenem Gestänge (etwas Fehler verzeihender und günstiger) und zwischen 6kmh und 16kmh üben.
    Wenn du erstmal nur "fliegen" möchtest - kauf die was dir optisch zusagt und wir reden weiter wenn du dich entschlossen hast Tricks zu lernen.
    Ich denke aber, solch einen Kompromiss muss man nicht unbedingt eingehen - also 2 Drachen kaufen.

    Hallo,
    Der Windmesser ist so ein Billiges Teil,was ich halt mal bei Conrad gekauft habe.
    Komischer weise habe ich mich auf die Einheit Boufort eingeschossen,das dies nicht so genau ist wie Kmh wusste ich bis
    dato leider nicht.
    Aber erstmal Danke für die sehr wichtige Info.
    Das ist ein Quantum Standart
    Viele Grüße
    Oliver

    Einmal editiert, zuletzt von delta1973 ()

    Hallo DrachenHo,


    Da du ja scheinbar ganz am Anfang des Lenkdrachenfliegens stehst, spielt die Trick-Fähigkeit deines ersten Drachens mal gar keine Rolle.
    Du wirst die ersten paar Stunden und Tage auf der Wiese zunächst damit zu tun haben den Drachen am Himmel zu halten
    und danach dann kontrollierte Kurven, Loopings, 8en und gerade und möglichst tiefe Groundpasses zu fliegen.


    Zu meinem Einstieg habe ich mir damals einen 15Euro billigen GFK-Vollstab-Bomber gekauft.
    Scheinbar hatte ich mit dem Modell Glück, denn wen man hier im Forum über diese Billig-Drachen liest, bekommt man ja den Eindruck,
    dass diese physikalisch eigentlich gar nicht fliegen dürften - quasi die Hummeln unter den Drachen. ;)


    Jedenfalls habe ich damit meine ersten Erfahrungen gesammelt und unzählige Crashes fabriziert, die der Drache bis auf ein paar Erdflecken
    an Nase und Leitkantenspitzen heil überstanden hat.
    Erst danach habe ich mir einen etwa 120€uro teuren ‚echten‘ Drachen mit feinem Tuch und Carbon-Rohren zugelegt, für ein neues (zwischendurch)
    Hobby immerhin viel Geld und für mein bescheidenes Flugkönnen sensibles Material, um das ich bei jedem Absturz Angst hatte und mich dadurch
    nur bedingt getraut habe neue Manöver (tiefere Groundpasses, ich spreche noch nicht mal von Tricks) zu üben.
    Also meine Empfehlung ganz für den Anfang: billig und robust, eventuell eine kleine, quasi unkaputtbare, Matte.
    Nach den Basics stehen dir dann alle Wege offen.


    Meine Drachen-Leidenschaft hat sich dann bald in Richtung Traktion-Kiting und Kitesurfen verlagert, dass meine Stabdrachen die letzten Jahre
    nicht an die Luft kamen, bis vor Kurzem meine Frau sich für das Lenkdrachenfliegen zu interessieren begann.
    Gut, dass ich noch meine ‚Hummel‘ hatte, denn damit waren sowohl für mich als ‚Besitzer‘ noch für meine Frau noch für den Drachen die üblichen
    Anfänger-Crashes ein Problem.
    Mit dem mittlerweile neu angeschafften etwa 130Euro Drachen wäre die Lernkurve, aufgrund Angst um das gute Material, wohl nicht so steil verlaufen.


    Also besorge dir oder borge dir bei Gelegenheit mal etwas robustes aus und lerne die Grundsätze.
    Wenn zu diesem Zeitpunkt aber schon etwas Schönes und Gutes zu Hause liegt, dass man möglichst bald artgerecht bewegen möchte,
    kann ich nur sehr gut nachvollziehen, dass das die Motivation zu üben ungemein fördert.


    Das ist meine Sicht als langjähriger (Trick-) Lenkdrachen-Einsteiger.


    Flo

    Das teile ich so nicht. Hättest du von Anfang an einen ordentlichen Allrounder gehabt, hättest du sicher nicht so viele Crashs gebaut und dir viel Zeit erspart. Es gibt sicher auch sehr anfällige Drachen in der 100-200€ Klasse aber die Qualität der weitaus meisten ist schon gut und die gehen nicht dauernd kaputt. Die 15 € Bomber sind Geld- und Zeitverschwendung, zumindest die aus den Baumärkten und Supermärkten.


    Es schadet nicht, sich von Beginn an mit ordentlichem Material zu befassen.

    Hallo @DrachenHo !


    Was sagtest Du noch, wo Du regelmäßig fliegst (fliegen willst)? Binnenland oder Küste?


    Hast Du mal geschaut, ob bei Dir in der Nähe jemand Stabdrachen fliegt, der Dir zum Einen was zeigen kann und Zweitens Dir die Möglichkeit gibt mal einen Drachen auszuprobieren? Das hilft mehr als "Kataloge zu blättern"!


    Solltest Du Dich aber schon auf einen Hersteller/Typ eingeschossen haben.... dann kauf den Roten -> das sind die besten/schnellsten/trickreichsten!


    Ansonsten geb ich Matthias Recht, wenn er sagt:


    Es schadet nicht, sich von Beginn an mit ordentlichem Material zu befassen.


    Gruß
    Robert

    Hallo,


    @Matthias Franke
    Ich kann deine Argumentation durchaus verstehen, glaube aber, dass in den wirklich ersten etwa 2-5 Stunden (je nach Talent) auf der Wiese eines völligen Anfängers,
    auch ein höherwertiger Drachen nicht zu deutlich weniger Bruchlandungen führt, da man erst ein grundsätzliches Gefühl für die Lenkbewegungen entwickeln muss.
    Und eben bei diesen vorprogrammierten harten Landungen empfand ich es vom Kopf her deutlich entspannter, dass der Kite sehr preisgünstig war.


    Spätestens ab dem Zeitpunkt wo man kontrollierte Figuren in den Himmel zeichnen kann, macht es sicher Sinn sich mit ordentlichem Material zu befassen.
    Der oben erwähnte Aufsteiger-Drachen meiner Frau stammt übrigens aus deiner Feder ;)



    Ich glaube aber auch, dass es bei 'vielen' Anfängern völlig sinnlos wäre, wenn diese besseres Material zur Verfügung hätten.
    Nämlich bei denen, die mit dem Wind laufen oder es unmittelbar in Lee eines Waldrandes probieren. (schon so oft sgesehen)
    Ein gewisses Maß an Verständnis können auch gute Drachen nicht gut machen.


    lg Florian

    Ich kann deine Argumentation durchaus verstehen, glaube aber, dass in den wirklich ersten etwa 2-5 Stunden (je nach Talent) auf der Wiese eines völligen Anfängers,
    auch ein höherwertiger Drachen nicht zu deutlich weniger Bruchlandungen führt, da man erst ein grundsätzliches Gefühl für die Lenkbewegungen entwickeln muss.
    Und eben bei diesen vorprogrammierten harten Landungen empfand ich es vom Kopf her deutlich entspannter, dass der Kite sehr preisgünstig war.

    Immerhin fliegt @DrachenHo ja aber schon mit der Matte von Freunden... das wird er wohl nicht "mit dem Wind" machen...
    Und was macht er nach den 5 Stunden? 20-30€ in die Tonne kloppen?


    Blöd für den "Kopf" ist es aber auch, wenn man sich die ganze Zeit fragen muss, ob das "Unvermögen" was man an den Tag legt an einem selbst, oder aber dem billigen 15€-Drachen liegt... oder an den billigen Polyesterschnüren auf der Rolle... oder oder oder.


    Sollte er im Binnenland fliegen wollen, dann wird er den besten "Billigdrachen" bei unsteten und launigen Windverhältnissen nicht vernünftig in die Luft bekommen. Da ist Frust pur angesagt...


    Hier redet keiner von 300€-500€ High-End-Trickdrachen... Bislang waren die Ratschläge durchaus in seinem Preissegment eines Quantum/Hypnotist... wenn nicht sogar darunter.


    Meine 2-Cents
    Robert, der mit nem Bolero2 für 35€ am Strand Spaß hatte, den im Binnenland aber nicht ans fliegen bekam.

    Es schadet nicht, sich von Beginn an mit ordentlichem Material zu befassen.

    Ich bin da ganz bei Matthias - sehe hier bei mir auf der Wiese auch immer wieder die "Billigflieger" im RTF Set mit dehnbaren Leinen auf Rolle
    und die Versuche der Väter/Mütter mit ihren Kids diese zu fliegen.
    Natürlich bedarf es eines gewissen Grundverständnisses bei jedem Drachen. Aber wenn ich denen dann mal im Vergleich und mit Hilfe anbiete
    was anderes zu fliegen dann leuchten die Augen der Kids schon anders.
    Aber ich bin weg von Thread Thema.
    Ich glaube es gibt heute gute und auch leistbare Kites die teilweise in diesem und auch in vergleichbaren Threads auch schon genannt waren
    oder leicht zu finden sind. Von den Billigdrachen ist unbedingt abzuraten.
    lg
    Alexander