Basterd by Mark O2

  • Am Wochenende hat es mich mal wieder gepackt und ich bin einen Kite angegangen wo mir schon seit vielen Jahren in der Nase steckt.


    Ein Basterd 150. Seine größeren Brüder (170 und 200) sind ein paar der rauesten und heftigsten Kites wo ich je geflogen bin. Das Konzept stammt aus der selben Zeit wie der Armageddon btw.


    Hier ein paar Fotos:





    Ist ein solides und dennoch leichtes Modell geworden. Sollte genau richtig sein für meinen Zweck 8o : Der normale Basterd 170 zieht sehr sehr satt und ist sehr schnell, sodass man ab 5 Bft ihn nicht mehr ohne richtig böse zu kämpfen aus dem Stand fliegen kann. Ich hoffe, dass dieser hier genau da noch gut aus dem Stand fliegbar ist. Der Basterd ist der Kite von mir wo meines Empfindens nach am härtesten beschleunigt. Man muss tierisch am Windfensterrand darauf achten, dass er nicht darüber hinaus schießt wenn die Waage nicht 100% stimmt. Paßt die Waage aber ist alles gut und das Dingen rennt wie irre. Die Wage muss man selbst beim 200er im 1-2 mm Schritten einstellen. Bin gespannt was das bei dem hier wird... 8|


    Bestabung:
    Leitkanten 6 mm Matrix
    uQS Skyshark 7pt
    oQS 5 mm Matrix
    Kiel 6 mm Matrix
    Winglet 4,5 mm Matrix und Segellatten 4,5 mm Matrix mit GFK Mix


    Ganz normal 3-Punktwaage mit Schiebeknoten.

  • Sieht sehr gelungen aus, einige Dinge erinnern mich aber auch an den Razorback. Das Segeltuch ist Cuben und ODS? An Hand der Ausrichtung sieht man schon wo der Kite den Bauch machen soll. Bin mal auf ein Video gespannt!

    Gruß Bernd

  • Hi Isi,


    Danke - ist ausgerichtet - und zurück! :D . Klar doch! Renesse ist fest eingeplant für 2016.



    ...



    Das Konzept vom Basterd stammt aus dem Jahr 2006. Also lange vor dem Razorback. Es setzt aber schon anders an. Verlauf der Leitkante, Positionen der Verbinder, Stablängenverhältnisse, Streckung, Waage usw. Der Razorback ist aus dem Ur-Razorback entstanden den ich "platt" gedrückt hatte.


    Die Kites fliegen sich auch sehr unterschiedlich. Der Basterd hat seinen Namen aus einem bestimmten Grund. Ich weiß nicht wie viele Leitkanten der Proto vom 170er mich damals gekostet hat. Dafür auch noch das brutale Zupacken von dem Dingen.


    Hier mal ein Bild noch vom Profil:


  • Ich finde den Basterd

    • äußerst gelungen
    • sehr sehr schick
    • begehrenswert

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 91, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 15

  • Das glaub ich dir gerne Bernd :thumbsup:
    Was wäre die welt des kitens ohne all die enthusiasten, unermüdlichen Tüftler und Erbauer wie wir sie hier alle kennen! Alles nur halb so begeisternd ! Und deswegen mag ich dieses Hobby so sehr... :thumbup:

  • Ich finde die schnörkellosen Designs deiner Kites einfach Hammer @Mark O2 :H: Was mir immer wieder auffällt, dass durch den Schwalbenschwanz die UQS sehr weit nach oben ins Segel rutscht. Dabei verbleibt ja relativ viel Segelfläche "hinter" den Waagepunkten, bringt das die zusätzliche Power? Oder ist der damit nach oben rutschende Schwerpunkt der Vorteil an der Konstruktion?

  • Zugkraft aus Geschwindigkeit trifft es bei dem sehr gut.


    Der Vorteil der hoch sitzenden und zentral in der Fläche gehaltenen Spreizen ist halt, dass man diese kürzer halten kann um genug Steifigkeit zu erreichen. Das Segel (und auch Gestänge!) kann sich besser anpassen, also der Anteil frei verformbarer Fläche ist groß. Man muss aber darauf achten, dass der Schleppkantenbereich hart abgefangen wird und da kommt der Schwalbenschwanz in Kombination mit den großen Wingelt und die einhergehende Abspannung ins Spiel.


    Der Basterd hat keine kleinen Segellatten oder Aussteifung an der Schleppkante und dennoch kannst mit der Schleppkante so wie sie abgespannt ist Käse schneiden und zwar ohne, dass es im Flug und unter starkem Druck zu einem "Windel-Effekt" kommt. Entsprechendes Material natürlich vorausgesetzt.


    Wichtig ist halt, dass man ein gewisses Profil mit ins Segel rechnet, sonst hast durch den steifen Tuchmix wenig Profilgebung.


    Wichtig war mir bei dem das Segel sauber zu halten. Keine unnötigen Nähte oder "Material" das aufträgt und Luftwiderstand leistet. Glatt soll es sein!

    2 Mal editiert, zuletzt von Mark O2 ()

  • Video gibts auf jeden Fall. Leider die meisten halt noch nicht in hoher Auflösung. Muss heute Abend auch mal schauen. Glaube aber das in Renesse hat Domi damals gefilmt mit seiner Kamera.

    • Offizieller Beitrag

    Hier mal das Video vom Basterd 170 bei 3-4Bft. Der Kite war aber etwas zu flach eingestellt. Man kann aber gut sein Potential erkennen wie ich finde


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    • Offizieller Beitrag

    Hier noch das Video vom 200er


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  • Danke Domi! Das war beim 200er im Übrigen an 40 m - 130 daN Leinen.



    Der 200er ist ein wenig gutmütiger als der 170er. Ein wenig parken geht in der Tat bei dem.