Abgaben für Strandevents in Nord Frankreich

    Hallo,



    nun geht es richtig rund!
    Die "Verwaltung für Strand und Meer" - direction départementale des Territoires et de la Mer (DDTM) hat beschlossen, das für die
    Durchführung von Events auf den Stränden Nordfrankreichs Eine Abgabe zu zahlen ist.
    Einige Strandsegler Clubs mussten deswegen schon Veranstaltungen absagen, da sich die Sache nicht mehr auf Null aufrechnet.



    Bleibt abzuwarten ob dann auch die 8 Stunden von Les Hemmes betroffen sind.
    Mal ganz zu schweigen von den Events: Trois a Calais und Le 3 cent



    Bleibt dann noch darauf zu hoffen, das wir demnächst nicht noch "Eintritt" zur größten Sandarena Europas zahlen müssen.
    Ich versuche Mal am Ball zu bleiben.



    Wer mag, kann sich den Text des Beitrages diesbezüglich durch den Google Übersetzer jagen.



    http://m.lavoixdunord.fr/regio…608#.VkoCO2x1JKg.facebook

    Sportliche Grüße
    semisweet


    Kitebuggy is my Religion
    Verband G2001

    Hi semisweet,


    Abgaben und Gebühren sind für die Betroffenen nie schön, zumindest wenn nichts dafür geboten wird. Dennoch halte es nicht grundsätzlich für verwerflich, wenn eine Kommune für die Benutzung eines öffentlichen Geländes für eine private Veranstaltung eine Gebühr verlangt, im Besonderen, wenn womöglich Infrastruktur oder Dienstleistungen (Toiletten, Sanitäter, etc.) geboten werden. Es kommt also auf das Verhältnis von Kosten und Dienstleistung an. Die in dem Link angegebenen 20€/Teilnehmer für das Wochenende halte ich grundsätzlich für ok. Bedenke doch mal, welche Kosten für so ein Event üblicherweise auf die Teilnehmer zukommen (Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Startgeld, Materialabnuzzung, etc.). Da sind die 20€ für die (exklusive ?) Strandnutzung nicht unbedingt der größte Brocken.
    Schöner für uns Strandnutzer ist es natürlich, wenn alles umsonst ist, aber ich bin durchaus bereit, einen Beitrag zur Infrastruktur und Pflege des Strandes zu zahlen.


    Gruß, Ulli

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe das wie Ulli-Bln, auch wenn ich weiss, dass es in LH keine Strandtoiletten gibt. ;)
    Die Frage nach den Sanitätern ist interessant, denn in D sind ab einer bestimmten Besucherzahl laut VStVo Sanitäter nachzuweisen - nicht,
    dass die Neuordnung noch einen Rattenschwanz hinterherzieht!?


    Der Strand von LH wirkt relativ "wild, frei und ungeordnet", besonders im Verhältnis zu anderen Buggystränden.
    Ob das so bleibt? Ich wäre auch bereit, eine Strandgebühr, ähnlich der Kurtaxe etc. an deutschen Stränden zu zahlen, denn der Strand wäre es wert. Einen Hinweis darauf finde ich allerdings nicht. Die Franzosen sind hinsichtlich der Nutzung ihrer Strände aber auch recht entspannt.


    Edit: das Thema "Sanitäter" ist ja auch im Text thematisiert, das hatte ich übersehen.
    Seite von Google übersetzt: *guck*

    ist das "Trois a Calais" eine öffentliche Veranstaltung oder ein, sagen wir mal, privates Treffen von Buggyfahrern mit zufällig dem selben Ziel?
    Ich glaube es geht nicht um Treffen von mehreren Buggyfahrern zu einem tidemäßig günstigen Zeitpunkt sondern um Veranstaltungen im eigentlichen Sinne (bei denen dann auch üblicherweise eine gewisse Infrastruktur geboten wird bzw. werden muß).
    Und einen Zwanni am Wochenende abzuführen fände ich jetzt nicht sooo tragisch.
    Wie oben schon erwähnt, in Deutschland mußte am Strand auch blechen, auch bei Guntram zahlste ´ne Gebühr (völlig ok!).
    Gerade gesehen: der Unterschied zwischen Hermanville sur Mer und LH ist der, in LH ist tote Hose, in HsM grenzt das touristisch voll erschlossene Örtchen bis an den Strand. Da wunderts nicht dass die Gemeinde da auch etwas mit dran verdienen möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone ()

    • Offizieller Beitrag

    Gerade gesehen: der Unterschied zwischen Hermanville sur Mer und LH ist der, in LH ist tote Hose, in HsM grenzt das touristisch voll erschlossene Örtchen bis an den Strand. Da wunderts nicht dass die Gemeinde da auch etwas mit dran verdienen möchte.

    Ingo, da gehts nicht um Gemeinden, die Gebühr ist allgemein gestiegen, im o.g. Beispiel (erster Beitrag) fast 6x mehr als zuvor.

    Heiko, da werden mit Sicherheit Leute aus den Gemeinden was angeleiert haben um da auch mit zu verdienen. Dass es dann über eine staatliche Stelle allgemein gültig wird ist dann nur noch ein kleiner Schritt.
    Watt willste machen....