Online-Petition gegen Kiteverbote in Nord- und Ostsee

Habe Nachbarn motiviert mitzumachen.
Aber solange Autos im Weltkulturerbe Wattenmeer auf dem Strand parken dürfen aus rein wirtschaftlichen Interessen ist der Vorstoß für ein Kiteverbot eine Farce.

Zitat von NABU

Der NABU fordert,Kitesurfen als problematische Freizeitsportartinnerhalb der Nationalparke grundsätzlich zuuntersagen.Die Bundesländer auf, kurzfristig Regelungen zuerlassen, welche das Kitesurfen auf der gesamtenNationalparkfläche grundsätzlich verbieten. Dies
setzt in Schleswig-Holstein die Aufnahme einerRegelung für den „Drachensport“ in dasNationalparkgesetz voraus. In Niedersachsen solltedas Kitesurfen auch in der Erholungszonegrundsätzlich verboten sein.
Klare rechtliche Rahmenbedingungen für dieRegelung des Kitesufens zu schaffen. Dafür istinsbesondere die überfällige Anpassung derBefahrensverordnung für die Bundeswasserstraßenin den Wattenmeer-Nationalparken an dieheutigen ökologischen und rechtlichenBedingungen vorzunehmen.
Das Kitesurfen auch in den an die Nationalparkeangrenzenden Bereichen des Wattenmeers (aufbeiden Seiten der Deiche entlang derFestlandsküste und der nicht zum Nationalparkgehörenden Inseln) über NSG-Verordnungen odervergleichbare Regelungen so zu regeln, dasserhebliche Beeinträchtigungen für Vögel oderSeehunde ausgeschlossen werden.
Das Land Niedersachsen auf, keine neuenGenehmigungen für Kitesurfzonen in derRuhezone des Nationalparks mehr auszustellenund bestehendezurückzunehmen.
Die unabhängige, universitär getragene Forschungzum Einfluss des Kitesurfens auf Vögel undSeehunde. Dafür sind die Ergebnisse desMonitorings aus den 14 Zonen in Niedersachsenzeitnah zu veröffentlichen.
Kitesurfzonen, wenn überhaupt, nur im Rahmeneines touristischen Gesamtkonzeptes für dieNationalparke und nach Abschluss einer FFH-Verträglichkeitsprüfung einzurichten, welche auchkumulative Wirkungen mit anderen Störungenoder Kitesurfzonen berücksichtigt.
Das Buggykiting im Umfeld des Wattenmeersgrundsätzlich zu verbieten und nur unterVoraussetzungen zuzulassen, die aus Sicht desNABU auch für das Kitesurfen gelten sollen.

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Damit will NABU doch im Prinzip ein grundsätzliches Verbot des Kitesports imNationalpark, was u.a. auch den Strand von SPO mit einschließen würde und nicht nur das Watt.
Wenn man in SPO an den Möwen vorbei fährt fliegen die nicht weg, es sei denn man nimmt Kurs direkt auf sie zu. Aber das darf man ja nicht.
Ich sehe bei dieser Aktion des NABU einen Versuch sich doch noch naturschutzmäßig auf Kosten einer nicht so starken Klientel zu behaupten. Mit den z.B. Stromunternehmen hat es nicht so geklappt. Da ist die Lobby wohl stärker.

Einmal die Windparks, die nachweißlich Wale bei der Orientierung stören (von den Verlusten der Zugvögel durch die Propeller mal abgesehen). Dann die Verlegung der Kabel, welche schon eine schwere Störung des Viehzeugs im Wattenmeer nach sich zog. Und ist nicht das Atomkraftwerk Brunsbüttel auch im Schutzgebiet?

Zitat von Scanner

Aus Sicht des Verbandes ist das konsequent.

Ja klar, aber dann werden wir den Strand irgendwann nicht mehr betreten dürfen um nicht Muscheln, Schnecken und anderes Getier tot zu treten.