hallochen, kann mir einer Hinweise geben, wie bei Rennen ( wie zum Beispiel beim KLB open in Berlin) der Parcours zustande kommt? Gibt es da bestimmte Sachen, die man einhalten muss? Und gibt's da Unterschiede zu denen, die auf Schnee stattfinden? Der Platz, der in Berlin abgesteckt war, kam mir doch sehr sehr eng vor.
Nach welchen Kriterien wird der Parcours bei offiziellen Rennen abgesteckt?
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@meggi: Ich schreib das, was ich per PM geschrieben hab, grad mal für alle sichtbar rein, evtl. hat ja noch jemand Bock, im Kreis zu Fahren statt rumzuhampeln
Wie der Kurs aussieht, geben unterschiedliche Faktoren vor:
-Windrichtung
-Gelände
-Schwierigkeitsgrad
-min. 3 Tonnen (einfacher Dreieckskurs = 1xHWK, 1xRWK, 1xKK)Wie der Kurs gesteckt wird, entscheidet alleine der Rennleiter.
Beim KBBC gibts auch keine 13 Wendemarken, wie das bei den Regatten in SPO etc. üblich ist. Bei der EM in De Panne war es genauso: Schmaler Strand = Zwei Tonnen + Zählschikane. Doof, weil technisch wenig anspruchsvoll, ging aber nicht anders, weil es der Strand nicht hergibt. Das Anspruchsvolle dabei waren dann die Geländebegebenheiten mit Prieldurchfahrten etc.; mit ein Grund, warum das deutsche Team insgesamt recht durchschnittlich abgeschnitten hat, sowas kennen die meisten deutschen Masterfahrer nicht.
So, nun zum how to make a racecourse:
Am Einfachsten fangt ihr mit drei Marken an, die alle direkt angefahren werden können.
BEVOR ihr Marken setzt, versucht mal ohne Markierung, im Kreis zu
fahren. Das gibt ne gute Orientierung. Kurs setzen ist nicht so einfachWenn das lüppt, einfach noch eine Tonne dazuhocken und ein Viereck stecken. Das ist schon recht anspruchsvoll, da neben 2x HWK ein echter KK und ein echter VWK zu meistern sind, die i.d.R nicht direkt angefahren werden können. Da gehts dann mit Taktieren los und man kann beim Kreuzen die Vorfahrtsregeln zu seinem Vorteil einsetzen. Auch gerne genommen zum Einstieg ist ein W-Kurs, also ein Kurs der wie ein oben geschlossenes W
aussieht. Sind dann 5 Wendemarken. Den muss man aber passend zur Windrichtung aufbauen, sonst macht es keinen Spaß.
Grundsätzlich gibt es kein Limit an Tonnen, je mehr Tonnen, desto genauer muss man den Kurs setzen und auch fahren. Außerdem muss man sich den Kurs einprägen, was auch nciht ganz so eonfach ist, wenn es +10 Tonnen gibt.
Freier gesteckte Kurse sind auf der Wiese aber eher zielführend und je nach Geländebeschaffenheit und Windrichtung sind 4 Tonnen auch schon eine Herausforderung.Viel Erfolg beim Racen! Macht jede Menge Spaß und man lernt extrem viel Kitehandling (z.B. Strassenbahnhalse mit Downloop von RWK auf HWK oder Druck rausnehmen von HWK auf KK)
Ach so, noch was: Gut ist es den Ablauf zu Üben mitCountdown, Flaggen, Startsignal, Zählen etc.
Rennleitung kann man dann reihum wechseln. Mach thalt nur Sinn, wenn man mind. 4-5 Leute ist.For further information just visit us on 7th KBBC 2105!
Bei Gelegenheit schreib ich das Ganze etwas ausführlicher mit Grafiken und Kursvorschlägen noch ins Lexikon, weil es ja nicht nur KLB betrifft, Regatta ist immer gleich
creeds
Guntram -
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Strassenbahnhalse? Du meinst Raumwindhalse denk ich mal?
Oder gibts die tatsächlich auch beim Buggyfahren? Kenn ich nur beim Kitesurfen als Richtungswechsel ohne Bugänderung.Zitat von GuntramStrassenbahnhalse mit Downloop von RWK auf HWK oder Druck rausnehmen von HWK auf KK)
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Strassenbahnhalse? Du meinst Raumwindhalse denk ich mal?
Oder gibts die tatsächlich auch beim Buggyfahren? Kenn ich nur beim Kitesurfen als Richtungswechsel ohne Bugänderung.Wir sind hier ja immer noch im KLB Brett und meistens schreibe ich das, was ich meine.
Aber stimmt schon, die beschriebene Straßenbahnhalse mit Downloop entspricht vom Manöver und Kurswechsel her im Buggy der Raumwindhalse.
Davon abgesehen ist es gerade die von dir sog. Bugänderung, was die Strassenbahnhalse ausmacht; guckst du hier:
VIDEO ab 2:45; in dem Video auch beim Kursfahren zu sehen.creeds
Guntram -
Wir treffen uns alle hoffentlich diesen Winter wieder auf der WAKU. Ich sammel schonmal ein paar Tonnen.
hei, da wäre ich auf jeden Fall interessiert Vllt. geht ja auch was am Lipno für ein WE! Klar, WaKu ist halt net so weit. ...
Noch ne Frage: Kann jeder selber entscheiden mit welchem Kite er startet? Und ob z.B. Leinernverlängerungen dran sind oder nicht? Obs ein Handlekite ist oder ein Depower?
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Na das Angebot mit der Waku lasse ich mir nicht entgehen
LG Leo
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Wir sind hier ja immer noch im KLB Brett und meistens schreibe ich das, was ich meine.
Aber stimmt schon, die beschriebene Straßenbahnhalse mit Downloop entspricht vom Manöver und Kurswechsel her im Buggy der Raumwindhalse.
Davon abgesehen ist es gerade die von dir sog. Bugänderung, was die Strassenbahnhalse ausmacht; guckst du hier:
VIDEO ab 2:45; in dem Video auch beim Kursfahren zu sehen.creeds
GuntramSorry, ich seh da nirgends eine Halse. Dabei könntet ihr die bestimmt: Ich mein damit Heck durch den Wind und dann Zehenseite erstmal nach Luv.
Schön rund rum eben.
Wer hat diesen Richtungswechsel (ist ja gar kein Bugwechsel!) "damals" eigentlich Halse benannt? Der VDWS?
Dadurch das der Schirm durch den Zenit ("Strassenbahn-Wende"), bzw Downgeloopt wird (S-Halse), wird am Board ja keine Halse draus. -
Sorry, ich seh da nirgends eine Halse.
Dann guck nochmal genau hin.
Klar können die Boarder das, bringt bloß nix beim Race, weil man dann im Switch rauskommt. Sieht zwar cool, damit kann man aber kein Tempo machen.
Ob man WÄHREND dem Richtungswechsel das Brett dreht (Straßenbahnhalse) oder danach (das, was du mit "richtiger" Halse beschreibst) vom Switch in Normalstellung kommt vom Manöver an sich bis auf die Geschwindigkeit aufs Selbe raus.Und mit Wende hat das nun mal garnix zu tun, weil das Manöver nach Lee von gefahren wird.
Ob die Straßenbahnhalse dabei mit Downloop oder ohne geflogen wird ist eigentlich egal, aber da man mit dem Manöver ja Höhe vernichten will, ist ein Downloop die bessere Option.Btw: Ist schon wieder mega OT hier. Wie die Manöver heißen, hab ich nicht erfunden und finde es auch müßig zu diskutieren. Wie man die wie fährt, wenn man um nen Kurs brezelt, ist das, was ich beschrieben habe und das ist schnell und darum gehts beim Racen ja. Wens wirklich interessiert, solls ausprobieren...
creeds
Guntram -
Oki. Bin wohl Wasserverseucht. Wenn die Land-atbler switchen im Vorwindbereich Halsen nennen dann gut.
Wollte damit nix böses, ich kannte das Ganze halt in der Art:Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Doch noch ne Frage: Verliert man im Drift dabei nicht mehr Speed, als wenn man am Ende das Brett nach einer durchgefahrenen Halse mit einem Hüpfer wieder auf normale Fersenkante bringt?
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wenn du nach der Halse im Switch fährst ziehst du den Kite wieder runter. Dann ´nen kleinen Hüpfer mit ordentlich Druck auf dem Schirm ist an Land nicht so einfach wie auf Wasser da du auf Wasser immer etwas leichter driften kannst wenn du mit dem Board nicht sofort wieder richtig in Fahrtrichtung bist Auf Wiese legst du dich dann etwas schneller auf den Bart. Mit dem Snowboard ist es auch einfacher als mit dem ATB.
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Wenn die Land-atbler switchen im Vorwindbereich Halsen nennen dann gut.
Dss hat doch nix mit Landkiten zu tun. Sieht man doch super in deinem Video, dass der das eben anders rum macht: nämlich erst halsen in den switch, dann rumspringen. Wie Ingo schon sagte, geht das mit dem Landboard nicht so einfach wie auf Wasser oder gar Schnee, da kann man Straßenbahnhalse super üben, vor allem mit Downloop, weil das Timing nicht soo wichtig ist wie beim Landboarden.
Hier ein Video vom Wasser mit dem gleichen Manöver. So sieht das auch auf Land aus mit dem Unterschied, dass der einfach wieder zurück fährt, statt abzufallen, was auch möglich wäre.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Noch besser, das kommt dem Manöver zum Höhevernichten beim KLB Race am nächssten.
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Guntram -
Hey Meggi,deine Nachfragen scheinen untergegangen zu sein .. daher .. zur ersten Frage: Bisher habe ich nie etwas Gegenteiliges gehört - sprich: Wahrscheinlich kann tatsächlich jeder selbst entscheiden, mit welchem Kite er/sie startet. Am Ende trägt jedoch stets der Rennleiter die Verantwortung für ein Rennen und entsprechend auch ein Stück weit für die Gesundheit aller Beteiligten.
Nettes Beispiel am Rande: Im Buggycamp der GPA auf Römö im August dieses Sommers entschied man sich am letzten Tag zum Abbruch aller geplanten Fun-Rennen, da sich bereits in der Vorbereitungszeit bei 6+ Bft. (und richtig fetten Böen) zahlreiche Leinen und Kites (u.a. neue Hochleister) in zwei Teile zerlegten. Es war sicher auch Glück, dass ernsthafte Verletzungen an diesem Tag ausgeblieben sind.
Zur Frage Depower/Handlekite: Hierzu gibt es aktuell in den deutschen Rennserien (sowohl im Buggy, als auch im KLB) m. W. n. keine Einschränkungen. Gefahren werden Rennen in verschiedenen Rennklassen (im Buggy: Club Class, Open Class, Master Class), unabhängig vom benutzten Kite. Die Rufe nach getrennten Rennklassen für Handle- und Depower-Kites werden m. E. n. jedoch lauter. Es bleibt insofern spannend, wie man sich dahingehend mittelfristig verhalten wird.
Gruß
BBoy -
Korrekt, das gilt auch für die KLB-Events:
Reglement KLB-Tour: http://www.kitelandboarding.eu/reglement/race-contest
Reglement KLB Open: http://www.klb-open.com/notice-of-race/Die Rufe nach getrennten Rennklassen für Handle- und Depower-Kites werden m. E. n. jedoch lauter.
Das halte ich persönlich für nicht zielführend, beim Rennen gehts drum, wer am Schnellsten ist und dazu gehört auch das Material.
Interessant ist die neue Standard-Klasse,bei der alle mit dem gleichen Kite fahren, das ist nochal was anderes, aber Trennung nach System find ich nicht gut.Hier nochmal für alle die es interessiert, wir haben am WE einen kurze Sequenz der Straßenbahnhalse aufgenommen, um zu verdeutlichen, wie man schnell um eine Leetonne rumkommt. Bei Anfahrgeschwindigkeiten um die 50km/h ist nix mit in den Switch hopsen...
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creeds
Guntram -
Zitat von Guntram
...nix mit in den Switch hopsen...
ich habe mich bei sowas zerlegt. Sicherlich bei Schrittgeschwindigkeit möglich, aber wenn es dann etwas zügiger wird hat es mich überfordert.
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Bei den Directionals (so heißen doch die Boards mit 1er Fahrrichtung?) ist es auch richtig . Aber die ATBs und Snowboards sind ja in alle Richtungen mit dem Bug nach vorne.
Vielleicht ist für den Ausdruck Halse oder Wende nicht die Richtung des Fahrzeugs maßgeblich sondern wie der Kite fliegt? Habe ich auch keine Ahnung, hat aber immer funktioniert