Ergänzung Beamer 4.0 fürs Klb

eine Empfehlung für Binnenland und Nordsee ist natürlich schwierig, da die durchschnittlichen Windstärken an beiden Orten sehr verschieden sein dürften.
In Kombination mit Trapez würde ich dann eh einen Depowerkite nehmen und da sind 6qm garantiert zu wenig, eher 10qm. Bei deinem Gewicht sollte die Größe im Binnenland dann für die sehr windigen- stürmischen tage sein und an der See dürfte die Größe vielleicht in der Mitte einer z.B. Drei Kote Lösung liegen.
Dazu können aber vielleicht Kiter welche deine Zielregionen besser kennen, mehr sagen.
Wenn du sowieso oft am Wasser bist sollte auch die Option mal ins Wasser zu gehen offen bleiben > Tube Kite oder Closed Cell.
Wobei sich mit einem Tube kite der unterschied deiner Zielregionen vielleicht besser kompensieren lässt da mehr Depower (Vermutung und natürlich auch Modell abhängig)

Cooper Next One 5.5 oder ( und) 7.5
Z1 6.5

15-18Kts ?
Da fährst Du mit ner 4er aber sicher. Das ist eine hohe 4Bft bis mittlere 5
Wer Dich da als Bordanfänger an eine 7.5er Cooper hängen will hat einen Deal mit Deinen Erben.

Wenn Du losfährst und kurze Zeit später wieder stehst fährst Du entweder zu stark auf den Kite zu, verlierst die Leinenspannung und der Kite fällt runter, oder aber Du luvst viel zu stark an und fährst weiter auf Kreuz als es ein Einsteiger wie die Beamer zulässt.
Dritte Möglichkeit: Du fährst richtig auf Halbwindkurs los, hast aber die Bremse ganz offen und der Kite rennt nach vorne zum WFR. Hier ist leichtes Anbremsen die Methode der Wahl.

Zudem Handlekites gerne in einer Sinuskurve bewegt werden möchten. Die in die optimale Position zu stellen wie bei einem Depower Kite wird eher schwer.

Da habe ich übersehen, das Kn standen, habe mir km/ h eingebildet gelesen zu haben.
Bei dem Wind nehme ich auch keine 7 er
Dann wir es wohl an der Technik liegen.
4 Leiner stellen ist vielleicht Übungssache, aber eigentlich keine schwere Aufgabe.

Sinuskurven fliege ich nur, wenn der Wind nicht reicht, um den Kite zu stellen. Ansonsten steht der bei mir am Windfensterrand mit leicht gezogenen Bremsen. Diese kann man so weit ziehen, bis er anfängt rückwärts zu fliegen. Dadurch erzeugt man zusätzliche Kraft.

naja gerade mit dem Handlekite auf dem Atb bei schlechter Wiese ist schon etwas Übung gefragt, aber dass kommt schon noch.
In den Windlöchern musst du dein Kurs schnell anpassen (minimal Downwind) und die Arbeit mit dem Kite steigern (Sinussen Loopen) um den Schwung nicht zu verlieren, da du sonnst wieder zum Stehen kommst und folglich wieder den starken Anfangsschub brauchst.
Generell fährt es sich, wie bereits erwähnt bei gutem Küstenwind deutlich einfacher und auch wenn der Untergrund besser ist (Golf-Rasen /nasser Sand).

Zitat von Oase1989

Parkt ihr den kite nur am wfr? Zieht leicht die Bremse an und schon geht's los?!

Das geht beim Streetkiten mit Longboard auf dem Asphalt da sehr geringer Rollwiederstand sonst:
Nein, zum anfahren wird der Kite meist mehr oder weniger durch die Powerzone geflogen, nur um damit der Kite nicht zuweit an den Rand fliegt, wo er weniger zieht, wird seine Position WÄHREND der Fahrt über die Bremse reguliert =gestelltes fliegen wenn du gut angepowert bist.
Wenn du eher unterpowert bist kannst du über die Bremse nicht viel reißen außer vielleicht einen Strömungsabriss Da heisst es dann die ganze zeit durch die Powerzone Loopen oder Sinussen.

Zu den Kites kann ich nix sagen.
Du willst unbedingt bei Handles bleiben?

Bei Wind, bei dem Dich der Kite nicht liftet gehört der in den Zenit.
Genau "Mit Wind" wäre 12Uhr

Du stehst mit der Boardspitze so auf 11Uhr. Kite in die Fahrtrichtung mit einem Powerdive abtauchen.
Heißt: ca. auf 11Uhr den Kite mit offener Bremse Kopf nach unten in das Windfenster stürzen. Das geht am besten, wenn Du ihn erst leicht Richtung 1Uhr lenkst und dann beherzt Richtung 11Uhr abwärts schickst.
Und jetzt kommt der Trick...
Klar - es beschleunigt Dich gerade mit Attacke nach vorne. Jetzt brauchst Du Leinenspannung, also Druck auf die Fersen und auf Halbwindkurs anluven.
Das muss in einer fließenden Bewegung mit dem Powerdive gehen. Kite stürzt, Du beschleunigst vorwärts, jetzt Anluven und Kite in Fahrtrichtung lenken ist mehr oder minder eins.
Timing ist alles.

Das kann man SUPER als Laufübung machen. Powerdive, Kite zerrt Dich vorwärts, also läuft man auf ihn zu und gleichzeitig rennst Du die Anluv Kurve. Wenn genug Wind ist den Kite zu stellen... perfekt. Dann kannst Du ihn mit der Bremse in dem Bereich halten wo er gerade noch vorwärts fliegt.
Bremst Du zu viel... geht er rückwärst Richtung Powerzone und er zieht Dich übers Board, oder Dir reißt die Strömung ab, bremst Du nicht rennt er nach vorne und Du verlierst Druck am WFR bis hin zu "aus die Maus".

Er hier steht schon ein wenig zu sehr Halbwind, bei Küstenpust geht das ganz gut, da braucht der Kite auch keinen tiefen Powerdive sondern kann weiter oben gehalten in Fahrtrichtung gekippt werden
. Wenn Du aber die erste Initiale Beschleunigung brauchst ist es besser noch etwas weiter auf Downwind zu stehen.
Schön an seinen Vids finde ich aber so oder so, das er auch zeigt was der Kite macht. Finde ich hilfreich

An sonsten das KLB Handbook nochmal lesen. Das WF und die Kurse zum Wind musst Du gefressen haben und dann hilft nur eins.... üben üben üben

Ah... Edith: Cooper One und NEXT One... sind Vorgänger und Nachfolger. Gute Kites, unzickig und gut zu fliegen.

Und Soda hat schon Recht... Wenn Du eh mit Trapez unterwegs sein willst... Slopes sind zB. leicht gebraucht tierisch günstig zu haben. Ok... für alle Eventualitäten 6.5er für noch mehr Wind, 9er... die wäre bei Deinen 18Kts aber sowas von vorwärts gegangen und 12.5er für weniger Pust. Das kann man mit Suchen und Geduld unterhalb des Preises für eine gebrauchte Speed 3 CE erledigen und man hätte eine komplette Range am Mann. Nur so als Anregung bevor Du noch viele Handle Kites kaufst.
Oder zum Start eine gebrauchte, nicht gerockte Speed 4 in 10qm und später noch was größeres dazu. die 10er Speed 4 hat recht viel Dampf, aber auch sehr viel Depower. Plus den Adjuster... hat schon einen sehr großen Windbereich.

Es gibt viele Möglichkeiten... üb vielleicht daher erst noch an Deiner Technik und kauf dann das was Dich weiter bringt und was Dir liegt.
Es gibt Leute bei uns die schwören auf Handle Kites und sind da völlig glücklich mit. Mir war schnell klar das ich auf Depower schwenken will, daher hat sich mein Investment in Sachen Handles noch in Grenzen gehalten.

und selbst dieses hackelige fahren bringt dich weiter, es verbessert dein Kite-gleichwegichtssinn auch wenn es lange recht doof aussieht, ist das Training was nie vergebens ist
und was ich noch vergessen habe Reifendruck sollte auch passen +- 2 bar passt für mich recht gut, achso da fällt mir noch mehr ein hast du eigentlich 8 oder 9" Räder an deinem Board, die größeren gehen auf schlechtem Untergrund doch wohl etwas besser.

Zum reinen fliegen wird eine "kleine" Matte mit Handles immer mehr Spas bereiten und mehr fliegerische Möglichkeiten bieten wie ein großer Depower kite, aber wenn mal das Fahren und Springen im Vordergrund steht, ist der Kite eine Zugmaschine welche nicht mehr Bewegt wird als nötig und du wirst trotzdem große Freude haben!
Generell braucht jede Umstellung zu einem anderen Kite ein wenig Zeit, ich habe auch anfangs bei meiner Brooza 4 (Handle Kite) gedacht :"was hab ich mir da fürn Mist geholt" mittlerweile mag ich alles an dem Kite