hei, ich habe für viel Wind (so ab 30 kn) eine Ozone Access. Die hat normale Leinen, sind glaub ich 23m. Ich finde die bei dem Wind immer noch ziemlich ruppig und wir haben überlegt, ob es was bringt, wenn man die mehr an die Leine nimmt und die dadurch vllt. bisschen Biss verliert. Also kürzen auf 20m oder so. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht? Es geht um KLB und auch um Snowkiten. Es ist ne Access in 6 aus 2012.
Ozone Access mit verkürzten Leinen
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Tag meggi,
waren das nicht 25m Leinen?Die Hauptleine teilt sich in 12,5m Länge?
Dies ist dabei wichtig zu berücksichtigen und auch beizubehalten.
Kürzen der Leinen hat zur folge das du den Kite länger halten kannst.Allerdings wird das Windfenster auch "kleiner" und das gesamte Steuern direkter.Im Binnenland fliege ich nie unter 20m da ich dies als zu stressig empfinde.Dann wähle ich lieber ne nummer kleiner.
Greetz -
Ruppig? Wie macht sich das denn bemerkbar? Denk dran das der Schirm mit kürzeren Leinen noch flinker und weiter nach vorne läuft. (= größeres Windfenster )
Wenn du da dann zu wenig Druck hast mußte ja wieder zurücksinusen, was die Sache eher unruhig machen würde.
Wie war die angegebene Windrange von der 6er Ozone? Die aktuelle 2015er hat ja 15-25 kn angegeben.Vielleicht bist du einfach nur überpowert, wenns ü 30 kn hat. -
ups danke für die verbesserung KITELEHRLING
(= größeres Windfenster)
er hat recht -
Nu ja, etwas verwirrend kann es schon sein, da der Kite Streckenmäßig mit längeren Leinen weitere Wege zurücklegt.
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Kreisradius ist dazu das Schlagwort ... Windfenster von oben als Halbkreis vorstellen
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Ja und dann?
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Um sich das mit der Strecke vorzustellen... Kürzere Leinen = Kürzerer Halbkreisumfang... ->( pi*kreisdurchmesser(bzw. Leinenlänge))/2
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Tag meggi,
waren das nicht 25m Leinen?Die Hauptleine teilt sich in 12,5m Länge?
Dies ist dabei wichtig zu berücksichtigen und auch beizubehalten.
Kürzen der Leinen hat zur folge das du den Kite länger halten kannst.Allerdings wird das Windfenster auch "kleiner" und das gesamte Steuern direkter.Im Binnenland fliege ich nie unter 20m da ich dies als zu stressig empfinde.Dann wähle ich lieber ne nummer kleiner.
Greetzah, ok. Die 4er ist mir zu flink, zu unruhig. Mit ruppig meine ich, dass die, wenn die Böen da reinknallen, so schnell so arg Druck aufbaut. Da zieht es einen schon mal direkt nach vorne. Ist nicht so gemütlich. Ich fliege sonst FS und die sind insofern leichter, weil die sich erst mal füllen und dann solide stehen. Auch bei bei sehr viel Wind. bis 25 kn kann ich sehr entspannt die 10ner Speed fliegen. Aber dann würde ich gerne ne Nr. kleiner ziehen und da hab ich aktuell ne Access eben.
Aber ich lese raus, dass es keine gute Idee ist, die Leinen zu kürzen..... Hab da noch ne Mini Jojo ET. Vllt. halten die Leinen so nen Wind aus. Mal testen.Danke euch!
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Meine ET 1.5 hat Ende Juli Sturm an der holländischen Nordseeküste klaglos überstanden. Da habe ich sie eher eingepackt und die Buster 0.7 rausgeholt, weil ich sie nicht mehr halten konnte.
Es waren 80- 110 km/h in den Böen. -
Ruppig? Wie macht sich das denn bemerkbar? ....
Wie war die angegebene Windrange von der 6er Ozone? Die aktuelle 2015er hat ja 15-25 kn angegeben.Vielleicht bist du einfach nur überpowert, wenns ü 30 kn hat.Wenn da ne Böe reinkommt knallt die sich blitzartig voll und zieht. FS z.B. macht da nen Buckel und ich merke es eigentlich gar nicht so arg, wie sehr der Wind sich da aufbubbelt. Die openzeller sind da eben sehr direkt, das bin ich nicht mehr so geübt weil ich sonst mit FS unterwegs bin. Die fliegen sich seeeehr stabil auch dadurch, dass sie closed Celler sind. Halten die Luft eher und stehen insgesamt stabiler .... find ich.
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...und wir haben überlegt, ob es was bringt, wenn man die mehr an die Leine nimmt und die dadurch vllt. bisschen Biss verliert. Also kürzen auf 20m oder so.
Naja, eigentlich ist es ja eher so, dass, wie oben schon jemand erwähnt hat, bei kurzen Leinen alles direkter wird. Also sowohl die Steuerung an sich, als auch die Kraft, die man spürt, wenn ne Böe reinknallt.
Je länger die Leinen, desto mehr Dämpfung. Allerdings geht der Kite dann auch nicht mehr so weit an den WFR.
Und ob die Dämpfung bei 30 kts groß zu spüren ist, wenn du die Leinen um 5-6 m verlängerst, ist halt die Frage. Da habe ich keine konkreten Erfahrungen. Müssteste mal testen.
Oder eventuell nen noch kleineren Flysurfer als deinen 10er probieren.
Bei 30+ kts einen CC-Kite allerdings zu landen und zusammenzupacken... ...wäre zwar machbar, aber nicht lustig.Gruß
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Kreisradius ist dazu das Schlagwort ... Windfenster von oben als Halbkreis vorstellen
Wenn Klugscheißen, dann richtig: Das Windfenster ist im Idealfall eine Viertelkugel :-). Und Sören hat schon recht: Das WF definiert sich über den Winkel von WFR zu WFR und nicht über die Strecke, die der Kite zurücklegen kann.
@meggi: Probiers doch einfach aus, natürlich nicht gleich bei 30kts+ (was mir eh schon nach Forumsknoten klingt ;-))
Am Einfachsten und ohne Kosten legst Du dazu die originalen Leinen einfach doppelt, dann haste richtig kurze Leinen und merkst dadurch auch deutliche Unterschiede.
De Idee an sich ist nicht verkehrt, haben wir schon mit ner 6,5er Slope gemacht, um einen vernünftigen Kreuzkurs und Rennmanöver im Buggy fahren zu können. Hat prima geklappt.
Dadurch, dass der Kite mit kurzen Leinen viel schneller anströmt, kann man ihn auch wieder mehr anpowern und bekommt so dass Losschießen Richtung WFR ganz gut in den Griff. Außerdem ist das Flugverhalten dann wieder direkter als im gedepowerten Zustand.
So krass wie mit einem Handlekite sind kurze Leinen an einem Einsteiger Depower eh nicht.
Springen ist dann natürlich keine so dolle Idee, aber ich denke, darum gehts dir dann auch nicht unbedingt.Viel Spaß beim Rumprobieren.
creeds
Guntram