@Dirk,
wo ventilieren, ich denke das ist von Drachen zu Drachen individuell.
An der Leitkannte entlang auf jeden Fall, d.h. von oben nach unten parallel zur Leitkannte, und ob eine oder zwei Reihen das ist eine Sache des probieren. Ein Patentrezept dafür wirst Du wohl nicht erhalten, daher meine Idee mit dem aufkleben der Punkte und den nach und nach ausschneiden. Außerdem was für einen Drachen willst Du ventilieren? Wenn Du ihn nennst vielleicht kommst Du dann weiter.
Wo ventilieren?
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Axel,
wenn du dir die Mühe machst und mal vergleichst wo die guten Vented Drachen ihre Öffnungen haben dann wirst du zwangsläufig zu dem Ergebniss kommen wie es in dem Mailzitat drinnstand.
Parallel zur LK
Parallel zum KieltunnelWie stark, mit welcher Technick du dann ventilierst und wo genau, also der Abstand zur LK usw. das bleibt zu testen, aber das Prinzip scheint doch deutlich zu werden.
Mir war nur aufgefallen, das bei vielen Vented häufig zu hören und lesen war das sie zwar gut flögen, mit dem Std. aber nicht mehr viel gemein hätten. Bei denen wo man hörte das sie sehr dicht am Std. dran sind ist die Ventilierung in etwa so wie erwähnt.
Welchen Drachen ich ventilieren will ist noch gar nicht entschieden, ein Freestyler verm. französisch aber eben noch nicht endgültig.
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Schaut euch mal den brandneuen X-Masque Vented an:
Dort wurde doch wieder genau in der Segelmitte ventiliert. Also diese Regel entlang der Leitkante und im Kielbereich, jedoch nicht in der Verbindung Nase zum Stand-off, nicht beachtet.Genau das verwirrt mich. Es gibt so viele (aktuelle) Drachen, die so ventiliert wurden, dass das Segelzentrum Gaze bekam, und nicht a lá Skymax Super Vented ventiliert sind.
Gruß,
Malte -
Zitat
Die Löcher sollten zwischen 4 und 10 cm Durchmesser haben und in der Summe 700-1000 cm² Lochfläche pro Segelhälfte ergeben
Wenn ich also einmal annehme, dass der Skymax Super Veneted zwei 10cm, drei 8cm und ein 6 cm großes Loch hat, dann komme ich auf eine Fläche von 2x78 + 3x50 + 28 = 334 cm² (!)
Und ich denke die Annahme des Löcher war großzügig genug. Also stimmt die Angabe der Fläche nicht (es gilt für beide Drachenhälften) oder ich habe in Mathe gefehlt!Wer kann helfen?
Gruß,
Malte -
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Puh, danke Heiko!
Ich hatte schon gedacht, in Mathe zu versagen.
So hatte ich es mir auch erklärt: gilt für beide Segelhälften.Ja, an die 1000 mm² kommt man trotzdem nicht ran.
Gruß,
Malte -
Zitat
Original von Sonnenwind
Puh, danke Heiko!Ich hatte schon gedacht, in Mathe zu versagen.
So hatte ich es mir auch erklärt: gilt für beide Segelhälften.Ja, an die 1000 mm² kommt man trotzdem nicht ran.
Gruß,
MalteDie 1000mm² gelten für einen Fullsizedrachen mit 165cm Leitkante.
Ein Skymäxchen hat nur 140cm Leitkante.
Dann passt es schon ( so über den Daumen gepeilt ) -
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Zitat
Original von Heiko...
@ Malte1000mm² entsprechen einem Loch mit 3,568cm Durchmesser. Darin sehe ich kein Problem. 1000cm² für den ganzen Drachen sind auch kein Problem, aber bei 1000cm² pro Segelhälfte bleibt wirklich nicht mehr viel Drachen übrig.
Gruß
Heiko1000mm² *LOL* und ich fall auch noch darauf rein.
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Zitat
1000mm² *LOL* und ich fall auch noch darauf rein.
Ich musste er bestimmt dreimal lesen - erst dann fiel der Groschen!*handvordiestirnschlag*
Gruß,
Malte -
Ist jetzt schon büschen her das dieses Thema hier behandelt wurde. Gibt es den jetzt ein Ergebniss?
Mich interessiert das Thema, da ich in nächster Zeit auch einen Vented bauen will, ich aber nach möglichkeit nicht drei Segel verballern möchte. Ich konnte in diesen Thread nicht erkennen ob es nun sinnvoller ist viele kleine Löcher oder wenige große Löcher zu machen. Desweiteren würde mich interessieren ob die Lochform oval, rund oder eckig irgendwelche auswirkungen auf Flugverhalten oder Windempfindlichkeit etc. haben? -
Hab ich! :-O Deshalb habe ich ja diesen alten Thread rausgekramt und eine Frage gestellt. Ich bekomme nur keine Antwort.
Ich könnte ja einfach einen neuen Thread starten und die Frage stellen. Vermutlich würde ich dann als Antwort bekommen und ich wäre ungefähr da wo ich jetzt stehe mit meinem Wissen. Also wenn keinem was einfällt und auch keiner irgendwelche Erfahrung mit selbst gelochten Tüchern hat kann ich das gut verstehen. Das wäre aber weinigstens eine kurze Antweort wert. Ich frag mich dann warum irgendwer diesen Trööt hier startet und dann nichts draus macht. Is scho ein büsserl merkwürdig. Es muss jetzt auch keiner mehr antworten. Ich mach mir die Mühe und werde ein paar Segel lochen und meine Erfahrungen machen, ich sach euch aber nücht was draus geworden ist. :-OP.S. ich hoffe diesen Text nimmt keiner all zu ernst.
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@ Nick:
Auch ich finde das Thema weiterhin spannend und hätte auch gerne Antworten bzw. Erfahrungsberichte.Das in diesem Thread genannte Standard-Rezept scheint im Widerspruch zu einigen käuflichen Exemplaren zu stehen (aktuell z.B. Eolo Over Vented).
Wie sind die Erfahrungen mit Trickdrachen mit einstellbarer Ventilierung? Bleibt das Flugverhalten nach Öffnen der "Überdruckventile" erhalten?
Ist die Verschliessbarkeit der Öffnungen eine gute Lösung, um den Schaden durch Eigenbauversuche in Grenzen zu halten? -
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
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Ich kann mal schauen, ob ich noch den alten Bericht bezüglich Ventillirung finden kann (welche Ventillierung hat welchen Einfluss); kann aber nicht versprechen, dass ich den noch irgendwo habe.
Allgemein bei Rundlöchern: gut bewährt haben sich mehrere (dafür kleinere) Löcher parallel zur Leitkante, sowie 1-3 gleich grosse Löcher im Bereich seitlich des Kiels.
ZitatWie sind die Erfahrungen mit Trickdrachen mit einstellbarer Ventilierung? Bleibt das Flugverhalten nach Öffnen der "Überdruckventile" erhalten?
Nein, das Trickflugverhalten ist bei geöffneten Löchern nie das gleiche wie ohne Löcher; Vents wurden in erster Linie entwickelt, um Stackfiguren auch bei stärkerem Wind noch zu fliegen, ohne das der Drachen zu stark zieht oder zu schnell wird.Meine Erfahrung ist zum Beispiel, das ventillierte Drachen oft Schwierigkeiten aufweisen bei so Sachen wie Poison Ivy, also den Drachen mal zum Wegklappen zu bringen. Auch wird der Drachen bei Snap Stalls oft sehr schwammig zum kontrolliert weiterfliegen.
ZitatIst die Verschliessbarkeit der Öffnungen eine gute Lösung, um den Schaden durch Eigenbauversuche in Grenzen zu halten?
Jein, ist recht viel Arbeit zum Herstellen. Wenn die Öffnung dann am falschen Ort ist, kannst du es zwar wieder verschliessen und man hat dann einen fast normalen Drachen (100%-ig kriegt man das nicht dicht).
Und was dann, wenn die Öffnung wirklich am falschen Ort war, hat man immer noch keinen Vtd, dann müsste man also nochmals ein neues Segel machen. Um die optimale Ventillierung für einen Drachen zu "entwickeln" gibt es fast nur die Trial&Error-Methode. Am besten ein normales Segel herstellen und dann mit Massstab, Nummerntuch, Kreisschneider und Schneideunterlage aufs Flugfeld gehen; erste Löcher reinmachen, versuchen, wenn noch nicht ok, weitere Löcher ins Segel, falls es gar nicht gehen will, Löcher mit Nummerntuch (oder ähnlichem) wieder verschliessen, neue Löcher ins Segel und weiterprobieren (ach ja, hab ich noch vergessen, gute Nerven und viel Geduld sollte man auch aufs Flugfeld mitnehmen). Wenn man dann mal die optimalen Löcher hat, diese vermessen und am besten ein neues Tuch herstellen (weil das Testsegel nach den vielen Löchereien und Flickereien recht schlecht aussehen wird).Gruss
koebi-lee -
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Zitat
.........die Trial&Error-Methode........erste Löcher reinmachen, versuchen, wenn noch nicht ok, weitere Löcher ins Segel,..........
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar - :=( -
Dann ist es echt dumm gelaufen :-/ ( )
ZitatIch kann mal schauen, ob ich noch den alten Bericht bezüglich Ventillirung finden kann (welche Ventillierung hat welchen Einfluss); kann aber nicht versprechen, dass ich den noch irgendwo habe.
Hab ihn gefunden, ist bereits etwas älteren Datums, aber wer will soll sich bei mir melden.
Gruss
koebi-lee -