Drachenstäbe absägen - womit?
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Hi Freaky,
ich habe da einen besseren Tip:
- eine Säge ist zu grob und reisst an den Stäben,
- der Dremel zu schnell und verwirbelt die feinen Späne zu sehr im Raum (krebserregende CFK-Späne)-> ein Tip eines Drachenbauers aus Süddeutschland: Diamantfeile !(!)
Super klasse kann ich nur sagen!:-)
Sehr feiner Schnitt, schnelles Arbeiten, wenig Staub aufwirbelnd, die Enden der Stäbe lassen sich damit auch gut entgraten/anschrägen.
Gut, so eine Feile ist nicht im Baumarkt zu bekommen (nicht hier im Nord-Osten), aber der Werkzeughandel kann sie besorgen.
(klein und handlich wie eine Schlüsselfeile, gut für unterwegs). -
...gegen das Ausreissen der Stäbe hilft, die zu sägende Stelle mit Tape zu umwickeln.
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trennscheibe vom dremel
geht schnell und sauber aber immer mit abdeckung genießen denn dieses zeug solll sehr giftig sein
die kappsstelle dann noch mit etwas epoxi harz angedickt mit microballons hauchdünn bestreichen und du hast die perfekte schnittkante die auch nicht mehr aufspreiselt.IMMER auf beiden seiten der schnittstelle mit tape umwickeln denn dann "flattert" das zeug beim sägen nicht.
zum einspannen habe ich mir zwei holzklotze mit holkerbe geschliffen und die kerbe dann mit sehr dünnen gummi ausgekleidet.
in dieser weichen hohlkehle geht kein stab kaputt aber man kann ihn fest fixierenlorenz
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Hai...
also ich habe am Wochenende ein paar gewickelte Stäbe gesägt...mit einer Pucksäge und ohne Tesa oder "Spannstock"....einfach den Stab in die eine Hand, die Säge in die andere und den Stab beim Sägen permanent gedreht...ausgefranselt oder gesplittert ist dabei nicht ein Stab....
Bevor man den Dremel ausgepackt und die Schutzvorrichtungen "montiert" hat, ist man mit ner Pucksäge schon lange fertig...zumindenst bei einer "normalen" Stabanzahl...;-)Interessant finde ich noch den Post von Frank mit der Diamantfeile...hast Du ein Foto, wie so eine Pfeile...;-)...aussieht...irgendwie kann ich mir das im Moment nicht so recht vorstellen wegen der Dicke der Feile...
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Auch Hai ...
die Tips von Frank sind echt toll!
So eine Diamantfeile würde mich auch mal interessieren!!!
Ich hab bis jetzt entweder mit Pucksäge + Isolierband oder Aldi-Dremel geschnitten.
Aber so eine Diamantfeile im Koffer, das wär noch was ...
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Hi Leute,
hier mal auf die Schnelle ein Foto der Diamatfeile:
Die feinen (Industrie-) Diamantspäne sind wohl ganz gut zu erkennen.
Bekanntlich ist Diamant als Schneid- und Bohrwerkzeug sehr hart und in diesem Fall auch schonend zum Werkstück.
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Hi,
was kostet so eine Diamantfeile - doch nicht beim Juwelier ??
Kohlefaserstaub ist lungegefährlich, ähnlich oder schlimmer als Asbest, wenn sich der Staub erst einmal im Zimmer verteilt hat kann man die Bude eigentlich abreissen .... da hilft auch keine Schutzvorrichtung !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :-o
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Moin moin, muß hier auch mal meinen Senf dazu geben:
Ich hab mir beim Schreiner aus Hartholz (Meranti) eine Schneidlehre anfertigen lassen, die ich in den Schraubstock einspannen kann, mit exakt gebohrten Löchern der Stabdicken, die meine Drachen haben (2,3,4,5,6 und 8 mm), da die Stäbe sehr exakt gefertigt sind, passen sie "saugend" rein und können nicht ausfransen.
Unten ist das Teil flacher gefräst (als Absatz), damit wird es in den Schraubstock gespannt.
Desweiteren ist eine Sägekerbe (Breite 1,2mm) gesetzt, in der ich den Stab schneide, der Abstand vom Rand zur Sägekerbe ist definiert (50 mm), somit weiß ich mit ein wenig Kopfrechnen das freie Maß, das der Stab noch aus der Lehre rausstehen muß.
Geschnitten wird das Ganze dann mit einer normalen Stahlsäge (sehr feine Zahnung) und anschließend mit einer Schlüsselfeile von außen nach innen entgratet.
Funzt prima! -
Marc, Ostsee Kiters
Ich kann MArcs Aussage mit dem Drehen des CFK - Stabes währen des Sägens nur bestätigen. Da brauchts keinen Tesa oder ähnliches. Wenn die oberste Lage des Stabes mal durchgesägt ist, dann franst auch nix mehr.
Zur Diamantfeile: Bei der Fa. Hoffmann Group in München (der größte Werkzeuglieferant den ich kenne) gibts diese Feilen.
Hier die Daten:
Länge des Feilenblattes: 140mm
Breite des Feilenblattes: 5,5mm
Dicke des Feilenblattes: 1,6mmEs gibt sie in verschiedenen Körnungen
D91 fein (13,05 EUR)
D126 mittel (13,05 EUR)
D181 grob (13,65 EUR)Hier der Link: Hoffmann Group
Hoffe das hilft weiter