Safety First!

    @ all


    Saftey FIRST!!! - Sicherheit geht vor !!


    .. so sollte eigentlich jeder Powerkiter denken .. wenn er auf die Wiese bzw. an den Strand geht ..


    In letzter Zeit lese ich hier im Forum des öfteren irgend welche Horrormeldungen .. Kreuzbandriss .. Verstauchungen .. blaue Flecken .. Schnitt-und Schürfwunden .. usw. .. daher habe ich mich dzu entschlossen hier einen Safety First Thread zu eröffnen!


    Hier sollte wir uns gemeinsam über die Sicherheit beim Drachenfliegen Gedanken machen! .. jeder darf hier seine pers. Erfahrungen posten, und natürlich auch Links zu Material das der Sicherheit dient! .. wie Panikhaken o.ä. .. usw.


    So könnten wir in Zukunft alle davon provitieren .... vor allem aber die Newbies .. so dass es erst gar nicht zu o.g. Verletzungen kommt! ;)
    - Editiert von La_Habana_Cuba am 06.02.2004, 15:13 -

    Einmal editiert, zuletzt von Silver ()

    @ all


    .. ja dann möchte ich gleich mal beginnen .. es geht um Sturmtief und Böen!!!


    .. jeder kiter sollte sich bewusst sein, dass die Böen sehr gefährlich und nicht zu unterschätzen sind! Bläst der wind mit 3-4 bft. .. dann kann es in Böen 5-6 oder sogar noch mehr sein 7bft. !!! Niemand würde freiwillig bei 7.bft. zum Kiten gehen .. vorausgesetzt es hätte gelichmässigen Wind und einen kleine Lenkmatte mit 2m² .. auch an der See gibt es Böen .. im Binnenland jedoch um so mehr!!! In dem Moment, wenn die Böe den Kite erfasst .. werden undenkbare Kräfte frei .. der kite ist dann eben nicht mehr zu kontrollieren .. man wird evtl. mehere Meter nach vorne gerissen .. oder im schlimmsten Fall sogar nach oben gehoben .. gar nicht auszudenken wenn man nach diesem Lift wieder auf den boden der Tatsachen (die Erde) zurückfällt!!! - hier ist dann meist Verstauchungen usw. an der Tagesordnung ...


    .. das Problem ist der ungewolle Lift .. man wird derart überrascht .. und lässt vermustlich seinen kite nicht los!! (so erging es mir vor etwas längerer Zeit mal) .. so dass man eben nur noch mitgeschleift wird! .. blaue Flecken .. Schürfwunden .. usw.


    Wie kann man dem entgehen - mit Hirn fliegen .. bitte denkt immer daran .. zuerst überlegen .. und dann den Kite wählen, ich meine die Grösse des kites wählen ... und beim Sturmtief ..wenn man denn unbedingt fliegen möchte .. einfach gleich pauschal mal ne kleinere Grösse wählen .. so können die Unfälle mit Sicherheit vermieden werden!!!! ;)

    Was ich für meinen Teil sehr wichtig finde ist einen Helm zu tragen.


    Gerade beim Buggyfahren ist er einfach unerlässlich. Ich denke jeder sollte so intelligent sein, falsche Eitelkeit abzustreifen und einen Kopfpräser zu tragen. Unser Sport ist, wie von Habana Club beschrieben, einfach zu unberechenbar.
    Dieser Thread bei Stormydays sollte einem doch deutlich vor Augen führen, wie schnell es einen treffen kann.


    Ich für meinen Teil habe bereits den ersten Helm bei einem Sturmtief eingebüsst.
    Ohne hätte ich wohl die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus verbracht...

    @ decomp


    Zitat

    Was ich für meinen Teil sehr wichtig finde ist einen Helm zu tragen.

    ... verdammt wichtig .. jeder Mofa Fahrer .. muss einen Helm tragen .. ich pers. trage sogar beim Fahrradfahren einen Helm ... und im Buggy .. mit dem man ja auch sehrt schnell unterwegs sein kann .. da achtet dann niemand auf Sicherheit ;)

    Hallo zusammen,


    ich hatte letzten Samstag ein Erlebnis, was mir bestimmt lange in Erinnerung bleiben wird. Bei uns (genauer gesagt in Esslingen auf der Katharinenlinde) hatte es so ca. 3 -4 bft. Es waren einige Trickser da und auch eine Family mit 3 Kids mit einer Matte. Plötzlich setzte sich der Vater auf dem mitgebrahcten Schlitten und ließ sich dem Weg hochziehen. Schon dies hielt ich für sehr gewagt. Als er aber noch seine Kids mit auf dem Schlitten nahm, dachte ich, ich spinne. Das größte Problem waren nämlich die schon oft genannten Probleme. Auch ich hatte tierische Probleme, meine Jojo 28+ zu starten. Und das genügend Wind da war, zeigt die Tatsache, daß ein nagelneuer Tampen an meinen Schlaufen mit angegebenen 150 kg einfach gerissen ist (Gab einen riesigen Leinensalat). Mich hat es dann auch später ein paar mal mit Trapez geliftet (habe 120 kg). Und wenn da jemand so unvernünftig ist und solche Spielchen macht, dann braucht man sich nicht zu wundern, daß Kiter ab und zu einen schlechten Ruf haben.
    Auf jeden Fall hab ich am Samstag gelernt, daß ich mir demnächst einen Windmaster zulegen werde. Denn ich will genau wissen, bei welcher Windstärke ich fliege.
    Vielleicht noch folgende Idee: Wenn noch jemand einen Windmaster will, könnte man ja eventuell eine Sammelbetellung machen (zwecks Rabatt, etc.). Aber ist nur so 'ne Idee! ;-);-);-)

    ALso Sicherheit halte ich für das wichtigste Thema, deshalb geht es morgen los und endlich den bestellten Helm kaufen.


    Ich hab bis jetzt Glück gehabt. Also keine nennenswerten Verletzungen. :square:

    Kitelehrling


    Dann hast Du aber andere Probleme. Ich habe es mal geschafft, meine Matte direkt auf einem Buggykumpel zu "landen". Naja, es war eher ein unkontrollierbares Knäuel aus Leinen und Tuch. Da war ich dann froh, sehr schnell den Panikhaken öffnen zu können, damit keine der Schnüre mehr gespannt war und evtl. Verletzungen hervorrufen konnte.


    Ich denke, auch eine Kiteleash sollte schnell zu trennen sein, damit man damit nicht auch noch Schaden anrichten kann. Ausserdem kann sich ein Kite ja auch in anderen beweglichen Gegenständen (Hund, Auto, durchgehendes Pferd, anderer Buggy) verfangen. Dann ist zwar was grundlegend anderes schief gegangen, nämlich vorrausschauendes Verhalten, aber auch in so einem Fall möchte man sich sehr schnell vom Drachen trennen können.


    Daniela

    Hallo zusammen,


    Savetysysteme sind ohne Frage wichtige Elemente im Kitesport. Was aber tun, wenn sie den Anforderungen nicht standhalten? Bei mir ist an der Savety Loop in der Luft die Umlenkrolle abgerissen und ich fand mich auf dem Boden wieder. Es handelte sich um ein fertiges System eines renomierten Herstellers. Hier der Post: - Thema gelöscht -


    Ansonsten hab ich ein alternatives System aus dem Bootszubehör zusammengestellt. Einfach und günstig, mit hohen Bruchlasten.
    Hier ein Bild:

    also wenn lenkmattenfliegen so gefährlich ist. frage ich mich wie man so verrückt sein kann sich auch noch so ein ding fest auf den bauch zu binden. das grenzt ja schon an vorsätzliche selbstverstümmelung !!!

    Michael


    Man sollte schon wissen, was man tut. Das bedeutet auch, Matten erstmal aus der Hand zu fliegen, um die Kräfte einschätzen zu können, lieber erst eine etwas zu kleine Matte zu ziehen und auf das Wetter und andere Bedingungen achten.


    Aber wenn Du Buggy fahren willst, dann kommst Du um ein Trapez auf die Dauer nicht rum. Ausser Du hast Arme wie Popey. Und ja, das kann man auch sicher machen, Helm tragen, Panikhaken oder offene Rolle verwenden, nur da fahren, wo Du keine anderen gefährdest, also keine Leute rumrennen, die nicht wissen, wie gefährlich gespannte Leinen (auch bei Zappeldrachen!) sein können und entsprechend vorsichtig sind oder halt Abstand halten.


    Ich hab mich zwar auch schon ein paar mal auf die Nase gelegt, aber das schaffe ich beim Inlinern auch. Bis auf ein paar Kratzer vom stoppeligen Gras oder mal ein blauer Fleck, und natürlich Gras-, Sand- und Matschflecken in der Kleidung, ist nichts passiert. Eben weil ich lieber etwas vorsichtig bin.


    Mattenfliegen ist auch nicht gefährlicher als Fahrrad fahren, wenn man weiss was man tut, ein paar Sicherheitsregeln beachtet und den gesunden Menschenverstand vor die Fluggeilheit setzt. Und genau für die Sicherheitsvorkehrungen ist dieser Thread gedacht!


    Daniela

    Hallo,


    Der Leinentrenner scheint ja nach dem selben Prinzip zu funktionieren, wie Nils Trenner.
    Ich kann mir vorstellen,daß der Sand bei dem Trenner auch die Funktion beeinträctigt.


    Gregor

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Also der Schäkel von Nils ist wiklich gefährlich.Löst unter Umständen nicht aus!
    Viel besser ist der Wichard Quickrelease.Leider 45€ wert.Schreib extra "wert"...
    Beim Kitesurfen gerne eingesetzt wenn dem Standartsicherheitssystem nicht vertraut wird.Nochmal zum gucken:
    http://www.kitesurfing-kiel.de/safety/safety.html


    So sieht das bei mir aus:


    Zur Erklärung: Der Wichart hält die Hauptzugleinen (Depowerleine)
    Wenn ich den löse (2Tonnen Zug möglich und löst trotzdem leicht aus)dann häng ich nicht mehr im Trapez fest. Falls ich die Bar nun auch loslasse dann soll der Kite nicht wegfliegen sondern auswehen-aber in 30 Meter Entfernung und nicht in den Zuschauern...
    Deswegen die sogenannte Kiteleach.Natürlich für Notfälle auch auslösbar,da hat Daniela recht.
    Bei "normalen" Matten und ohne Trapez tuts da auch ne Flexi-Hundeleine ,wobei der Karabiner einfach über eine Leinenseite geklickt wird.


    Wuffi muss natürlich den Griff gut halten ;)


    Aber nicht in die Lenkleinen knoten sonst reissen die!


    Gruss

    hallo,


    ich besitze selber eine Schäkel als Trennlösung.Es sieht so ähnlich aus, wie die von Macx.
    Bevor ich sie im Einsatz hatte, habe ich erstmal aus verschiedenen Richtungen unter hoher Last(Zug), die Schäkelöffnungsmechanismus ausgelöst.Es hat mit Leichtigkeit geklappt, weil die Zugrichtung stimmt(leicht vom Körper weg) und die Schäkelgröße so ausgesucht wurde, daß die Verdickung am Ende nicht zu groß ist.Ein dickeres Seil (z.B.4mm)kann sich auf keinen Fall verfangen.Am besten ist es also, wenn man einen kleinen Schäkel nimmt.Die Bruchlast ist sowieso um eine Vielfaches höher.


    Das Einzige, was bei Macx Safety Lösung nicht so perfekt ist, ist die Auslöseschnur mit dem Kunstoffgriff(-kugel) am Ende.Man sollte da lieber ein sehr dickes oder geflochtenes Kürzeres Seil verwenden .Am Ende sollte auch ein dickerer Knoten für besseren Gripp vorhanden sein und nichts Schweres.
    Das ganze hat den Vorteil, daß sich die Schnur beim Springen nicht um den Schäkel wickeln kann.
    Bei der Lösung mit dem dünnerem(flexiblen und langen) Seil wird es warscheinlich sehr schnell pasieren, so daß die Auslösung verhindert wird.


    Gruß


    Gregor

    • Offizieller Beitrag

    Bitteschön:



    Du drückst einfach die Kugeln runter und offen...


    Nochmal im Original:


    Zu dem anderen Schäkel :( :


    http://www.oase.com/cgi-bin/ub…topic;f=2;t=007008#000001


    Den link komplett kopieren und in den Browser einfügen da ab dem Semikolon nicht automatisch verlinkt wird. (?)
    - Editiert von Kitelehrling am 08.02.2004, 00:29 -


    [hr]
    Edit: Link anklickbar gemacht
    Daniela
    - Editiert von Daniela am 08.02.2004, 10:37 -
    Danke
    - Editiert von Kitelehrling am 08.02.2004, 16:10 -

    Gregor


    Hi,


    möglicherweise ist der Leinentrenner tatsächlich nicht soviel wert .... er wurde in der K&F mal als bessere Funktion zum Schnappschäkel diskutiert .... habe den Leinentrenner noch nicht in der Hand gehabt. Möglicherweise ist das Teil nur deshalb interessanter weil mehr Spiel die Beeinträchtigung durch Sand und Salz mindert .... genau weiss ich das natürlich nicht, kann mir aber vorstellen dass die Wasserskiläufer wirklich unter Last auslösen können müssen.


    Allerdings sind die mit dem Teil auch wirklich im Wasser ... beim Schnappschäkel wird die Nutzung besonders durch den Sand unmöglich, manchmal geht der nur zu wenn der Bolzen zum Einrasten gedreht wird .... das Teil geht also manchmal noch nicht einmal zu, kann also auch nicht verlässlich aufgehen ... noch dazu in dem Zugwinkel ....


    Der Wichard ist absolut spitze, den bekam man vor 2 Jahren in einem hamburger Tauwerkeshop mit 3000kg Bruchlast für 360 DM ... die Abbildungen zeigen IMHO dasselbe Teil .... ??? Bin mir nicht sicher.


    Dann sind 45 EUR wirklich ein Schnäppchen, vor allem bei dem Thema, das ist nicht mal der Preis für einen Leinensatz .... also eigentlich Peanuts, der gerinste Kostenfaktor des Hobbys ....


    Ich bleibe mal am Leinentrenner dran, mal sehen ob ich den hier in HH irgendwo betrachten kann.

    Ach so funktioniert das, der Bügel wird also durch das Seil heruntergedrück und dann geht der Haken auf.


    Also wenn das nicht so teuer wäre würde ich mir so einen Haken ja holen, aber ich fahre so selten am Strand, da lohnt sich das glaube ich weniger. Auf den Wiesen, auf denen ich normalerweise fahre, gibts keinen Sand. Da hat mein normaler Schnappschäkel bisher immer ausgelöst...


    Daniela