Bei welcher Windgeschwingkeit kann man am besten Tricks lernen?

    Hallo! Ich habe eine Black Pearl Std und mich würde mal interessieren ab welcher windgeschwingkeit man am besten tricks erlernen kann! bei höheren geschwindigkeiten (4bft) wird zum beispiel wenn ich ein turtle mache mein kite einfach weggepustet so das der sich nur noch rotierent nach unten bewegt! oder ist das mein fehler weil ich den trick nicht in der powerzone mache sondern am winfensterrand mache! mit meinem Maestro 2 hatte ich nicht so probleme aber der ist ja auch viel schwerer!


    Grüsse Marcel

    Bei mir klappt das am besten so rund um 12 km/h.


    Zuwenig Wind ist auch kontraproduktiv weil der Drachen dann in alle Richtungen "wegschwimmt"...


    Über 20 km/h macht es für Einsteiger auch keinen Sinn!

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid

    Hi Olbi,
    schließ mich Wombat an....um die 9-15 km/h sind optimal zum Erlernen, da halten sich die Eigenbewegungen (dem Drachen entgegenlaufen oder rückwärts gehen) in Grenzen.
    Es kommt natürlich (das hast Du ja schon bemerkt) auch sehr auf den Drachen an...
    Versuch mal bei stärkeren Winden (denn die optimale Windgeschwindigkeit und dann noch stetig...wird man selten haben) Deinen Drachen steiler einzustellen....und möglicher Weise hilft noch Gewicht an das untere Ende des Kielstabes (mein E3 wollte überhaupt nicht in den Backflip und an eine Lazy war garnicht zu denken...jetzt hänge ich zwischen 6 und 14 g zusätzliches (neben dem mitgelieferten) Gewicht dran-und artig vollführt er die Tricks...auch der SideSlide scheint besser zu funktionieren. Tröste Dich, ich habe für den Axel mehre Monate gebraucht (bei ca. einem Flugtag pro Woche bei mehr-oder meist weniger passenden Wind). Und manchmal klappts wieder nicht....sehe mich also immernoch als Anfänger (wenn auch nicht mehr ganz so "blutig").
    viel Erfolg und vor allem viel Spaß :)
    S.

    Hi Marcel,
    bei 4 Bft sprechen wir von 20-28 Km/h, da ist es selbst für erfahrene Piloten schwer, das ganze Trickrepertuar herunterzufliegen oder nur mit sehr, sehr viel Laufarbeit. Der im Vorfeld genannte Windbereich passt schon ganz gut. Doch der optimale Bereich, für dich zum Lernen ist "zwischen", wenn du beim Fliegen nicht rüchwärtsgehen mußt und der Drachen versucht dich wegzuziehen. Dort hast du die höchste Trefferquote und genug Zeit, dich voll auf die Lenkimpulse zu konzentrieren.
    Von zusätzlichen Gewichten an der Perle, würde ich erstmal abraten, da der Drachen sehr gut abgestimmt ist und es zu unkontrollierten Einwickeln (YoYo), Leinenfängern, Probleme beim Halfaxel, Taz, Fade...usw. führen kann.

    Für mich hier auch immer eine wichtige Frage.... Turtle... Und dann?
    wie fliegst du diesen an, was willst du dann machen?
    kannst du schon Basics (bei gutem Wind)?

    Erstmal vielen dank für die Antworten! Hatte mir sowas schon gedacht mit dem wind!


    @GiMiCX nach dem Turtle wollte ich dann ein 360er machen (glaube lazy susan heißt der trick dann oder) mit meinem maestro 2 hat das eigentlich sehr oft schon geklappt! mit der perle hab ich den auch schon hinbekommen! ich warte halt immer solange bis der kite grade liegt und dann dreh ich ihn! nur bei der perle wurde er dann seitlich weggepustet! die einzigen tricks die ich so naja schaffe sind axel und der lazy susan und dann kommt gähnende leere ;) mit was für tricks fängt man eigentlich am besten an?
    Basics kann ich glaub ich schon ;) bis auf die 2punkt landung da hab ich immer angst das ich den drachen crashe und zieh wieder hoch! meistens verwickelt sich die leine und er segelt sanft zu zuboden ;)

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    Da scheiden sich die Geister.
    Was ich aber immer wieder bemerke ist, dass die tiefe und einfach zu erreichende Rückenlage der modernen "Schleudern" dazu genutzt wird, zu versuchen einen Turtle oder eine Lazy zu fliegen. Rein kommen is da einfach, dann weiter.... hängt aber stark davon ab, wie viel Gefühl jemand hat. Löst du nämlich zu früh aus, gibt das nur Leinenhänger, gibst du zu wenig Leine dreht die Kiste nicht.
    Nur Turtle fliegen zu wollen, ist IMO noch schlimmer, weil kaum ein Geier dort selbständig/stabil verharrt. Und wenn es doch ein solcher ist, haben Anfänger dann Probleme dort wieder raus zu kommen.


    Axel ist auch nicht gleich Axel.


    Was ich meinen Schülern als aller erstes beibringe ist DRACHENGEFGÜHL, dann kommt erst mal lange gar nichts!
    Sauberes Fliegen (Kreise, Geraden, Flyaways, richtiges Steuern, Armhaltungen, Beinarbeit), Stallen am Windfensterrand, Stallen in der Windfenstermitte (leichter Wind) - dann (je nach Feingefühl), kommen Cartwheel, Fade-Launch, Axel - je nach wind, meist in dieser Reihenfolge.
    Dann, oder dazwischen, Landen am Windfensterrand. Zweipunktlandungen in der Windfenstermitte sind deutlich weiter hinten anzusiedeln!
    In weiterführenden Trainingseinheiten gehen dann Axel-Wende, Backspin und pancake to fade recht schnell.


    Diese Reihenfolgen funktioniert bei mir seit Jahren gut, dass heißt aber nicht, dass diese ohne Support, mit dem falschen Drachen, beim falschen Wind, der falschen Leine - die richtige Wahl ist und/oder bei dir funktioniert.
    Entscheidender Faktor ist doch häufig der direkte Eingriff einer Person, die weiß wie es funktioniert, soll heißen - man kann verdammt viel falsch machen beim Lernen von Tricks.


    Mein Tip: Leinen-Spannung und Beinarbeit (häufigste Fehler).

    so ich war gestern mal am rhein bei besagten 10-18km/h wind und es hat gut funktioniert! aus der einen stunde fliegen gehen wurden dann fünf!;) hab gestern auch einen fade geschafft nach 1-2 std üben;) der kite blieb aber nur 2 sekunden in der fade position und klappte wieder um! ich geb dir recht das wenn ein erfahrender trickpilot einem was zeigt das das alles besser und schneller von statten geht. nur bei uns auf der rheinwiese sind nur selten trickflieger und irgendwie möchte ich denen auch nicht auf die nerven gehen! ich hatte mit das buch stuntking geholt und hab daraus halt die tricks rausgesucht und versucht! das mit der leinenspannung ist mir gestern beim fade aufgefallen einmal falsch entlastet oder falsch gezogen schon hat der kite nichts mehr gemacht, aber mit der zeit kam das gefühl und es wurde besser! denke übung macht dem meister! mit der beinarbeit keine ahnung, da lauf ich mal vor mal zurück .denke das ist bei mir alles total falsch aber ich weiss es auch nicht! ist halt auch keiner da der mich auf meine fehler aufmerksam macht ;)

    @olbi
    kenn ich-als Autodidakt ist es deutlich schwerer und dauert länger bis man es hinbekommt (siehe meine gefühlte Ewigkeit-bis ich den Axel halbwegs erkennbar fliegen konnte)-hatte mich schon bei uns im Norden nach ner Trainigsstunde(n) umgeschaut-so einfach ist das nicht...hin und wieder sind mal Trickflieger unterwegs-bisher waren diese immer sehr hilfsbereit und gaben Tipps. Nur mag man diese ja nicht die ganze Zeit belagern...aber zu schauen und abgucken....
    @GiMiCX
    find ich klasse, dass Du Flugunterrricht machst...vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit nach Berlin zu kommen....Hinsichtlich der Reihenfolge -was zuerst....habe ich auch mit solchen Dingen -klingt vielleicht banal...aber nen sauberen Groundpass-gleichmäßige Geschwindigkeit-parallel...einfache geometrische Figuren...angefangen-snap stall (Windfensterrand-klappt meistens, Windfenstermitte noch nicht wirklich-außer bei 10 km/h) und habe mir Backflip/Lazy und den Axel auf den Plan gesetzt-zwischendurch immer mal Sideslides....
    demnächst ist die multiLazy dran, halfaxel...an ne Cascade denke ich noch nicht...
    aber es soll immernoch ein Hobby bleiben :) und muss Spaß machen.
    Beste Wünsche an alle Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
    S.