Defektes Gestänge? Dropkick

    Moin zusammen,


    vor kurzem erstand ich den Dropkick von Elliot, um in die "bestabte Vierleiner-Szene" einzusteigen.
    Jetzt hab ich den Drachen heut mal Probeweise aufgebaut und musste feststellen, dass scheinbar am Gestänge etwas defekt ist (siehe Bilder).


    An einer Stange ist das Ende "abgefallen". Bei beiden Stangen sehen die Enden so aus, als wäre da so eine Art "Sollbruchstelle"... Den dünneren Stab, der im Dicken steckte, lässt sich heraus ziehen.


    Ich könnte es wieder ankleben. Aber ist das so ratsam? ich würde es mit Heißklebe versuchen. Hat das Folgen auf die Flugeigenschaften?
    Wie mache ich so was am besten richtig? Oder gleich neue Stange kaufen?


    Bitte helft mir da mal.


    Hallo,
    die Vertikalen des Drop Kick sind scheinbar etwas verlängert worden. Dies kann wieder geklebt werden. Aber nicht mit Heisskleber, sonder mit Sekundenkleber. Innenmuffe von Kleberreste befreien. Kurzes Rohrstueck auf Innenmuffe kleben. Dann beides in die Vertikale Stange einkleben. Sollte dann ohne Probleme wieder einsetzbar seien.
    Grüße
    Ulli

    Bitte Mitte der Innenmuffe vorher mit schwarzem Edding anzeichnen! Damit sie genau hälftige eingeklebt wird. Natürlich hälftig zum Ende des angeklebten kurzen äußeren Stück.


    Ich würde 5-Minuten-Epoxydharz-Kleber empfehlen, da kann man die drei Teile länger in Ruhe ausrichten und die Lücken zwischen den Teilen werden besser verfüllt.


    WOMBAT

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid

    Hallo Nochmal,
    bitte nicht Innenmuffe mittig einkleben. Es geht hier nicht um den Zusammenbau einer Leitkante, sondern um die Rohrverlaengerung um ca. 2 cm. Bitte kurzes Rohrende buendig mit einem Ende der Innenmuffe verkleben. Trocknen lassen. Dann den ganzen Rest der Innenmuffe in den Vertikalstab verkleben.
    Gruesse
    Ulli

    zum glück hat ulli aufgepasst! sonst hätten wir jetzt ein problem.


    muffen bei vierleinern lösen sich schon mal.
    deshalb gehört sekundenkleber in die drachentasche, dann kann man sich auch
    auf der wiese aus der patsche helfen.

    Ohweia..... Entschuldigung! Ich wäre da nicht drauf gekommen!


    Aber warum so eine schwere Verlängerung statt eines neuen Stabes serienmäßig ab Hersteller? Hat Dynamic nix in passender Größe??

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
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    Hallo Wombat
    Das habe sie, aber es sind andere Nockies dran, wenn es eine von den neuen sist, dor an den Vertikalen sind 6 mm Nockies dran, so ist es zumindest bei meinem, desalb die Muffen.
    Bernd

    Aha - man lernt nicht aus!


    Nochmals sorry für meinen falschen Tip!!

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    Zitat von Korvo

    Hallo Wombat
    Das habe sie, aber es sind andere Nockies dran, wenn es eine von den neuen sist, dor an den Vertikalen sind 6 mm Nockies dran, so ist es zumindest bei meinem, desalb die Muffen.
    Bernd


    dann müsste aber die muffe am zweiten (oberen) stab auch rein gerutscht
    sein. hier siehts wirklich wie eine verlängerung aus?!
    die muffe hat ja kleber auf voller länge.


    wir brauchen mal ein foto von allen stäben und einer endkappe!

    Ich danke Euch für die hilfreichen Beiträge.
    Ich werde das ganze mit Sekundenkleber wieder hinbasteln.


    Bei den vertikalen Stangen, haben alle Enden so eine "Verlängerung", hier hält allerdings die Verklebung.


    Anbei noch, wie gewünscht, Bilder der anderen Stangen und Endkappen.


    Dieses Bild zeigt die Leitkante, welche mittig zusammengesteckt wird, hier ist die Innenmuffe tatsächlich mittig eingegklebt:


    Hier ist die Endkappe für einen der leitkantenstäbe


    Hier ist eine Kappe für eine der vertikalten Gestänge (um die es ja hier geht) Die Kappen unterscheiden sich nicht wirklich.

    Moinsen,


    die Muffe hat sich evtl. gelöst und dadurch nicht auf der vollen Länge der vorgegebenen Verbindungslänge entsprochen. Dadurch kann an dem Stabende, das zu kurz mit der Muffe verbunden ist, brechen.
    Rufe bitte mal bei Elliot an oder sprich mit Deinem Händler, ob da ein Ersatzstab drin ist. Sollte bei dem Vorgang kein Problem sein.


    Zu den "Nockies", wie sie hier immer so gern genannt werden: die sind nun auf die Stabenden aufgesteckt und umfassen den Außendurchmesser des Stabes. Die Zwischenlösung mit der Innenmuffe und dem 6er Nockie ist passé... Alle folgenden Modelle werden mit den 8mm Nockies ausgestattet.


    Beste Grüße,
    Michael

    Sooo liebe Drachen-Freunde, wer kann mir nun nochmal helfen?
    Angekommen in DK 4 BF, Drachen ausgepackt, abgeleint. Hoch das Teil und was macht der Drachen...er rotiert unkontrolliert in eine Richtung und er hört gar nicht mehr auf damit. Beim Versuch mit den Handles irgendwas zu retten, rotiert er auch noch um die Achse von mir weg. Nun hab ich ein einziges Schnüren-Chaos und eine ziemlich frustrierte Laune.


    Was hab ich falsch gemacht? Kurz zur Erklärung, ich weiss wie man eine Drachen anleint. Fliege seit Jahren 4-Leiner-Matten. Die Stäbe sind alle korrekt zusammengesteckt und die Waage sieht auch vernünftig aus. Warum also rotiert das Teil unkontrolliert? Sind 4 BF evtl doch n bissl viel?


    HILFE

    echte vier windstärken, also geschwindigkeiten um die 25 km/h
    und mehr sind zumindest die obergrenze für den DK.
    bei stärkerem wind braucht er sehr viel "bremse".
    also die bremsleinen sehr kurz an den handles anbuchten.


    die extreme rotation bei dir:
    vielleicht hatte sich eine leine um eine vertikale gewickelt?
    hattest du die leinenlängen alle verglichen?


    der dropkick ist eigentlich gut verarbeitet, zumindest nicht so schief,
    dass das von dir genannte problem auftritt.
    check mal alle leine auf länge!


    dann teste den flieger bei geschwindigkeiten von ~ 13 - 20 km/h.
    das ist sein lieblingsbereich.


    bitte vergleiche den drachen nicht mit anderen vierleinern
    in der klassischen rev-form. da kann der DK nicht mithalten.

    Hallo,
    diese Propellerbwegung ist leider typisch für den Drop kick. Ich bin vor Jahren auch mit einem DK gestartet und an dieser Drehbewegung fast verzweifelt. Nach ein bischen Ueben bekommt mann das aber gut in den Griff.
    4 BF sind für den Anfang schon recht viel.
    Wichtig ist das alle vier Leinen absolut gleich lang sind. Das solltest du auf jeden Fall vorab kontrollieren.
    Dann solltest du zunächst das Starten ueben. Den Kite nur durch Drehung aus dem Handgelenk wenige cm abheben lassen und sofort wieder auf dem Boden abstellen. Dabei darauf achten das der Kite gleichmäßig abhebt. Wenn du das hinbekommst kannst du die Höhe steigern und du wirst sehen der DK wird nur noch dann drehen wenn du es willst.
    Viel Erfolg
    Ulli

    Danke chewbacka, für die schnell Antwort.
    Das sich die Leinen irgendwo rumgewickelt haben, kann ich ausschliessen.


    Die Leinenlängen habe ich in der Tat nicht kontrolliert. Bei einem Neukauf ging ich von perfekten Leinenlängen aus.
    Nachdem ich die Leinen irwie entwirrt bekomme, was sicher einen Tag in Anspruch nehmen wird, bei der vertüddelung, werde ich mal die Längen prüfen. Mein Windmaster hat mir 4 Beaufort angezeigt. Die kmh habe ich gar nicht beachtet. Schätze aber mal so um die 30 kmh werden es gewesen sein.


    In der Tat habe ich meine Erwartungen wohl zu hoch angesetzt, hätte ich mir mal doch gleich nen basic geholt :)

    Oh was Ulli, das hätte ich mal vorher wissen sollen :)
    Nun ist der Frust und die Leinenvertüddelung erstmal riesig.
    Hätte gedacht, da ich mit 4-Leiner gut um kann, dass sich das Flugverhalten ähnlich einer Matte gestaltet. Bin natürlich mit sehr viel Gefühl rangegangen, aber scheinbar noch nicht genug. Und wie bereits erwähnt, werde ich mal die Leinenlängen kontrollieren.

    Zitat

    Schätze aber mal so um die 30 kmh werden es gewesen sein.


    das wäre dann schon 5 bft.
    mein tipp: vergiss die beaufort-skala.
    wenn man schon misst, dann lieber in km/h.
    das kann man besser aufs normale leben übertragen.
    und man kommt dann auch ohne windmesser aus.


    leinenlänge "ab werk":
    leider scheint es nur sehr schwer möglich, immer korrekte
    leinen zu liefern. auch bei teureren leinen kann es mal
    zu ein paar zentimeter abweichung kommen.
    bei billig-leinen wurde hier im forum schon von abweichungen
    bis 20cm berichtet.


    Zitat

    Das sich die Leinen irgendwo rumgewickelt haben, kann ich ausschliessen.


    sicher? es reicht ja, wenn sich eine leine hinter dem knoten
    eines spanngummis verhakt. das kann schnell mal unbemerkt
    passieren.


    viel spass beim enttüddeln der leinen. ;)
    macht sich gut am abend mit ner pulle rotwein (die beruhigt). am besten mit vier windern oder schwämmen oder papprollen etc. von allen seiten beginnen.

    Danke Chewbaka.Die Leinen sind nun schon enttüddelt. Ein Kuba Libre verhalf mir die nötige Ruhe zu behalten :)
    Der Regen macht mir nun allerdings einen Strich durch die Rechnung, um weiter zu machen.


    20 Zentimeter????Das ist ja unglaublich.Hoffentlich habe ich mit den Leinen mehr Glück und sie sind gleich lang.


    Aber an irgendwas muss das Flugverhalten ja gelegen haben. Ich werde mal weiter probieren und wenn alles in Ordnung scheint und der Kite dann immer noch solche Zicken macht, kommt er halt in Schrank und ich organisiert mir was hochwertigeres :)

    Moin zusammen,
    Ich habe nun die Leinenlängen verglichen und tatsächlich gibt es gehörige Unterschiede,
    Siehe Foto


    Komme ich nun zum nächsten Problem. Da es noch nie nötig war, Leinenlängen anzupassen, habe ich entsprechend davon keine Ahnung. Kann mir jemand Tips geben?Gibt es eine Anleitung?So rein logisch würde ich die Schwarzen und Roten Seile lösen und versuchen grössere bzw, weitere Knoten einzubauen, damit die Längen entsprechend kürzer werden.
    Bin ich da auf dem richtigen Weg?

    Keine zusätzlichen Knoten! Öffne die Knoten an den Mantelschnüren, also die roten / schwarzen, und ziehe die Flugleinen soweit durch den Mantel, dass alle gleich lang sind. Dann Ende der Flugleine abschneiden (kannst du auch zum Schluss machen, wenn du sicher bist, dass alle gleich lang sind), kleinen Knoten ans Ende der Flugleine (verhindert das Durchrutschen durch den Mantel beim späteren Knoten), Mantelschnur an diesen Knoten herandschieben und mit einer Hand Mantel und Flugleine am Ende fest zusammendrücken. Mit der anderen Hand, zwischen Daumen und Zeigefinder die Mantelschnur von diesem Ende glatt ziehen / ausstreichen, dadurch wird der Durchmesser reduziert und sie liegt fest an der Flugleine. Nun ohne die Enden vom Mantel loszulassen (weil sich die Mantelschnur sonst wieder zusammenzieht) eine Schlaufe in die Mantelschnur knoten. Versuche den Mantel nicht von der Flugleine zu ziehen, sonst brauchst du eine Einfädelhilfe (Spleißnadel oder Gitarrensaite) um die Flugleine wieder durch den Mantel zu bekommen.