Da Bernd (Korvo) seit kurzem verschiedene Modelle, u.a. Fusion und Trinity, mit der ASK-Waage anbietet, hier ein paar Informationen dazu.
Entwickelt wurde das Prinzip von Roman Roszak für seine ASK (Anti-Schnickschnack-Kite)-Speedkite-Familie, die übrigens sauschnell und absolut konkurrenzfähig sind!
Der Anknüpftampen für die Flugleinen ist mit einem Schiebeknoten auf dem durchgehenden Schenkel zwischen MK und UKS angebracht. Damit lässt sich das Drehverhalten und die Geschwindigkeit des Drachen feinjustieren (weiter außen = schneller, aber größere Loops, weiter innen = mehr Power und engere Loops).
Den Anstellwinkel verstellt man über eine feingliedrige Knotenleiter, die etwa in der Mitte des Schenkels von OQS zum Anknüpftampen verbaut ist. Dieser Waageschenkel ist am Anknüpftampen für die Flugleinen angebuchtet und am zur Nase hin rücklaufenden Teil des Waageschenkels befindet sich die Schlinge zur Anbuchtung in der Knotenleiter. Man verstellt erst an der Knotenleiter und öffnet dann den Buchtknoten am Flugleinentampen und justiert so, dass unter Spannung beide Seiten des Schenkels schön parallel zueinander verlaufen. So geht es in 3-5 mm-Schritten steiler oder flacher, je nach Auslegung der Knotenleiter. Zwischeneinstellungen kann man über den Buchtknoten unten notfalls auch noch bewerkstelligen. Der Vorteil dieser Methode gegenüber einem Schiebeknoten zur Verstellung des Anstellwinkels ist, dass sich der Drehpunkt der Waage (also die übrige Waagesymmetrie) nicht verändert dabei. Ansonsten verlagert man ja z. B. den Drehpunkt beim Flacherstellen automatisch nach innen mit entsprechenden Auswirkungen auf das restliche Flugverhalten.