Leichtwinddrachen Grace/Zero G/Wala/dgl

Zur Nase: Suche in den Drachenshops mal nach LKW-Plane. Die müsstest du allerdings aufnähen, falls eine Maschine vorhanden ist.

Zu den Leichtwinddrachen: Die von dir genannten sind eher geführte Gleiter mit denen man sowas hier macht.
http://www.youtube.com/watch?v=6BOImf7YEXg

Wenn dir sowas vorschwebt, dann kannst du auch bei Null-Wind fliegen.

Für innenfliegen brauchst man training.
Kann jemand mir hier gute tips geben ?

Das ist mit einer Freilein Raptor die auch gut beim swachen wind fliegt.

Ich habe ein 1.8 meter billiges ($5) Eagle aus China. Es flieght ok ohne Schwanz beim lecthem wind. Der erste war defect, die 2 funktioniert. Billiges aus China ist nich immer gut.

Da ja ursprünglich ganz konkret nach einigen bestimmten Drachen gefragt wurde, will ich mal meine zugegebenermaßen noch geringen Erfahrungen beschreiben. Ich habe sowohl einen Wala, als auch einen Emong und, etwas länger schon, auch einen Zero-G.
Irgendwie kann man die Drachen nicht so recht miteinander vergleichen, denn sie fliegen unterschiedlich, sind unterschiedlich zu steuern und jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Am ehesten ähneln sich m.E. noch der Wala und der Emong, auch wenn Sie ganz unterschiedlich aufgebaut sind. Der Zero-G ist in diesem Vergleich eher eine eigene Kategorie.
Ich muss dazu sagen, dass ich keinen der drei Drachen bisher indoor ausprobieren konnte.

Wala
- braucht m.E. von den dreien am meisten Führung und eher einen Hauch mehr Wind.
- Ist nicht unbedingt auf "UL" getrimmt
- sehr gewöhnungsbedürftig und kommt leicht ins Trudeln
- manchmal schwer zu lenken und Schnüre hängen sich schon mal gerne an den Flügelspitzen oder am Kielstab ein (liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich noch nicht oft genug mit ihm geflogen bin)
- Bei leichter Boden-Berührung nur noch schwer abzufangen
- Ich hatte schon Stunden, die nur frustrierend waren, aber auch Stunden, in denen er mir sehr viel Spaß gemacht hat
- das lustige Design macht einfach Laune
- Aufbau sehr leicht; der Köcher kommt etwas "billig" daher

Emong
- braucht auch viel Führung, kann aber auch gut mal nur gleiten
- sehr schön zu lenken und fast aus jeder Position wieder abzufangen
- schönes Flugbild und flache Turns, auch knapp über dem Boden
- Flugstil tendiert schon leicht zu dem des Zero-G (liegt wahrscheinlich daran, dass er durch die beiden Vorsegel im Prinzip ebenfalls Canard-ähnlich konstruiert ist)
- einfacher Start auch vom Boden weg
- Aufbau geht sehr leicht; Verpacken aufgrund der zusammenhängenden Konstruktion etwas fummelig
- schöner Köcher

Zero-G
- Super Verarbeitung
- Lenken will gelernt sein (mir gelingt es noch nicht immer so, wie ich möchte)
- kann auch geführt werden, ist aber eher der selbständige Gleiter; sehr lange Glides möglich
- Viele Tuning-Möglichkeiten
- tolle Konstruktion und sieht einfach genial aus
- wenn am Boden, dann am Boden; von dort nur sehr schwer wieder zu starten
- Ich glaube, der Zero-G liebt von den dreien am ehesten die lange Leine
- Aufbauen und Abbauen etwas fummelig, aber wenn man's ein paar Mal gemacht hat, ist es kein Problem mehr
- schöne Tasche im Lieferumfang

Das waren mal so auf die Schnelle meine ersten Erfahrungen mit diesen Geräten. Ist sicherlich sehr subjektiv, da ich noch lerne
Im Prinzip finde ich von diesen drei Drachen den Zero-G am interessantesten.