Ich fliege nun seit keine Ahnung 30 Jahre Lenkdrachen, ich habe noch nie gespleisst und mir ist auch noch nie eine Leine am Knoten gerissen.
Ich hatte Zeiten da hatte ich nicht einmal die Enden mit Hohlschnur ummantelt, jedoch ist das nicht zum empfehlen weil man den oder die Knoten nie wieder auf bekommt.
Jedem das seine, manche machen eine Physik daraus, ich für meinen Teil halte es so einfach wie möglich...
Steuerleinen spleissen - Vor- und Nachteile
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Zitat von Mark O2
Man lernt nie aus. Wie geht das bitte? - Aber auf der Wiese habe ich normal keinen Zollstock und keinen Spleißnadel/draht dabei. Für eine Anleitung wäre ich dankbar.
Mark, das ist echt einfach.
Ich habe die Methode von Korvo gelernt. Und er hat sie mal auf nem Drachenfest von Andre gezeigt bekommen. -
Meinst du echt, das Mark das nicht macht weil er es nicht KANN?
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Zitat von WaveTwistah
Meinst du echt, das Mark das nicht macht weil er es nicht KANN?
:logo:
Jaaaa, genau deshalb -
Geil, in welche Richtung das hier schon wieder läuft.
Also ...
... 1.
Ich bin mir auch meines Geldes nicht böse.... 2.
@WaveTwistah: Nein, keiner zweifelt an, dass Mark das kann.
Nur die Anmerkung, dass man Zollstock und sonstiges Zubehör braucht, um die gespleißten
Leinen auf der Wiese nach zu justieren, passen halt nicht zu dem Spleiß, den ich meine.Der sieht nämlich so aus:
... 3.
Stiefelriemen: Der eine fliegt Leinen gerne bis zum technischen Anschlag, der andere gerne
mit Sicherheit. So ist es halt.
Und Physik (?) wird hier im Forum aus ganz anderen Sachen gemacht.My 3,42 cent
Gruß, Jörg
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Danke Jörg, so kannte ich das auch. Funzt und ist gut. :H:
Ich habe jetzt schon einige Spleiße gemacht (und wirklich schon dutzende Leinensätze zerrissen über die Jahre) und auch die Methode von Andre kenne ich gut. Nur ich habe es halt gerne wenn beide Augen/Schlaufen dann auch gleich groß sind und dafür geht es halt ohne Spleißnadel nicht, soweit mir bekannt natürlich.
Wie schon mal an anderer Stelle gesagt WELCHEN Spleiß man nimmt, solange er nicht aufgeht, ist sowas von egal. Nimm ein Stück von der Leine und ziehe es einfach ein und mache einen einfachen Knoten (normal bis zu 50% Belastbarkeitsverlust). Die Leine reißt in der Praxis dann schon nicht mehr am Knoten sondern irgendwo sonst. Meist dann genau da wo man mit dem Leinenset nix mehr anfangen kann. Zudem sind bei mir immer wieder mal BEIDE Seiten gleichzeitig gerissen, sodass ich wirklich nix mehr mit anfangen konnte. Und das Zusammenspleißen der gerissenen Leinen kannst gerne bei Einleinerschnüren machen, aber bei Lenkdrachen fühlte sich die Leine danach sehr merkwürdig an und ich wollte sie zumindest an einem Speedkite nimmer fliegen wollen. Zudem fehlt mir dann das Vertrauen in die geflickte Leine.
Warum ich nicht mehr Spleiße sind erstmal die Kosten. Ich habe im Irland-Urlaub in wenigen Tagen DC Leinenschrott im Wert von über 150 Euro produziert und was noch schlimmer war, ich konnte die Leinen nimmer nehmen dann natürlich. Inzwischen fliege ich andere Leinen die man nicht mehr spleißen kann die aber dafür einen noch direkten Flug ermöglichen, haben aber auch Nachteile (sehr rau wegen der groben Flächtung).
Aber jeder wie er will und was seine Philosophie dazu ist. Ich verstehe beide Seiten.
Ich war wirklich totaler Fan von Spleißen ob der vielen o.g. Vorteile, aber wenn man die Leine einfach nimmer nutzen kann weil sie mittig gerissen ist, ist das einfach nur ärgerlich und frustrierend.
Meine Erfahrung und meine Meinung dazu...
- Editiert von Mark O2 am 27.10.2014, 21:04 - -
Klar. Wenn ich eine Leine korrigiere, dann ist ein Auge um die Hälfte der Korrektur kleiner
(oder größer). Nun ... mich stört das nicht.
Auf dem Bild sieht man außerdem eine 50m Cyclone Xtrem 170daN ... daher auch das große
Auge. Die kleineren Sets sind natürlich filigraner.
Klar ... verschiedene Leinen haben Vor- und Nachteile. Raue Leinen sind für mich ein
absolutes no-go. Deshalb habe ich früher auch lieber Protec statt Profiline geflogen -
und den Nachteil von etwas mehr Dehnung dafür in Kauf genommen.
Gruß,Jörg -
Ich finde die Diskussion eigentlich recht sachlich bis auf manche Kommentare, welche hier auch einfach dazu gehören. Man kann die auch einfach überlesen oder über die Ironie lachen
Also wie gesagt, für mich interessant denn Jörgs Spleiß hab ich so noch nicht angewandt, nur drüber gelesen. -
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das verstehe ich nicht, woher weiß man das man sich am technischen Anschlag befindet?
Ich denke dazu braucht man eine messbare Zerreißprobe, die aber keinem etwas nützt wenn er sich beim fliegen im Grenzbereich befindet...Zitat von Nasenbaer0815
Stiefelriemen: Der eine fliegt Leinen gerne bis zum technischen Anschlag, der andere gerne
mit Sicherheit. So ist es halt.
Und Physik (?) wird hier im Forum aus ganz anderen Sachen gemacht.My 3,42 cent
Gruß, Jörg
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Nun ja. Ich denke, ich kann mittlerweile während des Flugs ganz gut beurteilen, wieviel ich der
Leine zumuten kann. Ich weiß z.B., dass ich meine Protec 70daN nicht so heftig belasten werde,
wie meine DC60. Die DC60-Leine nutze ich folglich nach oben hin deutlich länger als die Protec.
Damit nutze ich ja zwangsläufig einen besseren Bereich.
Wie ich die Bereiche herausgefunden habe ? Durch 1:1-Tests an fliegenden Objekten . -
Du schreibst das Du eine Liros Schnur mehr belasten kannst wie eine vergleichbare Ockert Schnur, das kann schon sein.
Das hat aber nichts mit der Belastungsgrenze der jeweiligen Schnur zu tun, oder wie Du schreibst ein nutzen der Schnur bis zum technischen Anschlag.
Angenommen Du hast ein Schnur die gespleisst 70kg. hält, woher weißt Du wo die Grenze liegt?
Nur wenn Du weißt wo die Grenze liegt, fliegst Du am technischen Anschlag.
Wenn Dein Drachen unter Vollast mit 70kg. an Dir zieht, fühlst Du dann das wenn der Wind auffrischt oder Du eine Böe gefangen hast das der Drachen anstatt 70kg. nun 80kg. auf die Leinen bringt und die Leine kurz vor den zerreißen ist? -
Okay ... ich korrigiere mich:
Ich fliege eine Schnur nicht BIS zum technischen Anschlag sondern IN RICHTUNG DES technischen Anschlags ....Oder einfach ausgedrückt:
Da, wo mir eine geknotete Protec 70daN schon gerissen ist und ich auf eine 100daN Protec gewechselt habe,
fliege ich heute immer noch eine gespleißte DC60.Das kann ich nicht durch Messgeräte nachweisen - vielmehr ist es Gefühlssache, da ich auch schon ein paar Tage
fliege.Und: Ja, man kann nicht jede Böe einschätzen - besonders nicht im Binnenland. Da reist auch mal ne Schnur.
Aber so ist es halt. Deshalb fliege ich nen Devilwing 1.7 trotzdem nicht grundsätzlich mit ner 130er Leine -
weil es dann einfach keinen Spaß macht. Und wenn ich vorher 30 Stunden extremen Spaß mit der dünneren
Schnur hatte, ist das vollkommen okay für mich. -
Die 70kg. Protec ist Dir am Knoten gerissen?
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Ich meine, dass alle Ockert-Climax keine Hohlschnüre sind.
Edit: Moment, die Blackline fällt auch unter Climax, die ist hohl...
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