Meine Nähmaschine hasst klebeband...was tun?
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Hi Leute,
ich habe den Thread verfolgt und es ist wie immer: die Meinungen sind vielschichtig;-)
Meine Erfahrungen will ich dann auch mal schreiben.
Erstmal, ich klebe wircklich fast Alles.
Das macht das Leben ( und Nähen)einfacher.Früher habe ich reichlich mit Silikonöl rumgekleckert. Nähen ist dann ganz einfach, aber ich hatte auch reichlich Flecken. Einige davon verschwanden wieder, aber andere blieben und waren/sind einfach nur häßlich.
Ich habe jetzt zwei Varianten für mich gefunden.:
Voraussetzung ist eine Gute Nadel und gutes nichtfuselndes Garn.1. Bei kurzen Nähten reicht es, vor dem Nähen, die Nadel mit etwas Silikonöl zu benetzen.( nicht tränken )mit einem Lappen auch mal überschüssiges Trennmittel ( nichts Anderes ist es) entfernen.
2. belasse ich für umfangreiche Näharbeiten die Nadel- und Garnkombination in der Maschine, habe ich einen kleinen Schwamm mit Trennmittel durch den der Faden läuft. ( oben auf der Maschine ).
die Fadenspannung muß am Anfang kontrolliert und korrigiert werden. Durch das Trennmittel hat der Faden weniger Reibung.Bitte niemals Fäden mit Trennmitel für die Unterfadenspule benutzen. Den Fehler habe ich schon gemacht:-D
Vielleicht hilft das.
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Zitat
Öh, klingt gut, aber erklär dem Nichttechniker (mir) mal bitte, was ein Trennmittel ist...
Das Trennmittel verhindert zuverlässig ein anhaften des Klebers am Faden.
Das Problem war aber nie der Faden sondern immer die Nadel, somit sorgt das Trennmittel dafür das der Faden auch mit einer klebrigen Nadel verarbeitet werden kann, schlau das Mittel -
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Zitat
diese Trennmittel habe den unschätzbaren Vorteil dass dort nie wieder Kleber haften wird.
deswegen bin ich davon ab, mit dem Trennmittel herumzukleckern.
Das Trennmittel (Silikon- oder Teflonlösung) ist nur am Faden!!!Deswegen kann man immer noch prima mit Tape eine Schnellreparatur dürchführen. Der Nahtfaden haftet dann eben nicht am Tape, aber das kann man vernachlässigen. (Denke ich )
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Nochmal ich: dann müsste es doch eigentlich auch mit Waschbenzin oder Spiritus gehen, oder? Oder stinkt so Silikonlösung nicht so? Sonst bin ich demnächst Matsche im Hirn, nur weil ich zwei Stunden an der Nähmaschine gesessen habe *g*
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Hi,
ich kenne Silikon geruchlos ....
aber warum so eine Sauerei wenn es doch auch anders geht, ich habe anfangs Klebeband in die Tonne geworfen und bin mit dem Band von Metropolis sehr zufrieden.
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Zitat
Nochmal ich: dann müsste es doch eigentlich auch mit Waschbenzin oder Spiritus gehen, oder? Oder stinkt so Silikonlösung nicht so? Sonst bin ich demnächst Matsche im Hirn, nur weil ich zwei Stunden an der Nähmaschine gesessen habe *g*
Ne ne, das wollen wir lieber nicht, passivschnüffeln beim Nähen.:)
Waschbenzin oder Spiritus sind Lösungsmittel um den Kleber anzulösen.Silikon, Teflon, Wachse und Öle bilden eine Schutzschicht "Schutzschicht" um den Faden oder die Nadel, damit Nichts haften bleibt.
@ Andreas,
ha, das alte Thema zum Köpfe heißreden.
Ich erzähl hier nur meine Erfahrungen und die Art, wie ich zurechtkomme. Daneben gibt es mit Sicherheit noch mehrere andere Möglichkeiten, die funktionieren.
Einige sind auch maschinenabhängig. Die Bernina mit der ich gerade nähe verklebt nicht annähernd so schnell, wie die olle Tschibolette.
8-) cool bleiben
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Entgegen meinen Gewohnheiten habe ich alle Nähte beim 4speed auch geklebt. Dabei habe ich allerdings zum größten Teil massives Mylar und Dacron zusammengeklebt. Als Tape habe ich das Band aus den Prittrollern verwendet. Zusammen mit meiner Pfaff hat das sowohl mit einer 80er als auch mit einer 90er Standard-Nadel gut funktioniert. (Die Nähte werden mit der 90er allerdings viel besser!) Ich hatte keinerlei Klebstoff an der Nadel, egal wie lange ich henäht habe.
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Hallo Freunde,
ich habe eine Ergänzung zu Achims Vorschlag:
> habe ich einen kleinen Schwamm mit Trennmittel durch den der Faden läuft.
> ( oben auf der Maschine ). die Fadenspannung muß am Anfang kontrolliert
> und korrigiert werden. Durch das Trennmittel hat der Faden weniger Reibung.Ich benutze statt einem Schwämmchen einen Wattepad aus dem Kosmetikpool
meiner Frau. Diesen klemme ich geknickt auf den Fadenführer oben auf der
Maschine. so dass er den Faden locker umfasst.
Beim Nähen wird von Zeit zu Zeit ein winziger Spritzer Silikonöl auf diesen
Wattepad gesprüht. Damit ist meine alte Singer voll zufrieden. -
Zitat
... habe ich einen kleinen Schwamm mit Trennmittel durch den der Faden läuft. ( oben auf der Maschine ).
die Fadenspannung muß am Anfang kontrolliert und korrigiert werden. Durch das Trennmittel hat der Faden weniger Reibung.Genau die Oberfadenspannung hat mir Sorgen gemacht. Nach umfangreichen reinigungs- und Einstellarbeiten habe ich jetzt diese Lösung.
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
Die Nadel wird mit Faden durch das Schwämmchen gesteckt.
Der kleine Schwamm wird an der Fadenführung mit eingehakt.Der Nähfaden muß nur einmal rausgepult werden. Da ich für den Unterfaden eine zweite Spule habe, wird der Faden nur in Ausnahmefällen wieder eingefädelt.( bei 1800m auf der Garnspule )Vielleicht hilft es ja jemandem.
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Zitat
Hi,
viel zu schade für Michael, :H::H::H:, äh, ist schon sehr dick, ich würde 60er noch für Buggysitze verwenden, in die ich mich dann mit ganzer Pracht reinfallen lasse, 80er oder 100er würde für Taschen absolut reichen.
Ich habe erst spät meine Garnneurose überwunden, jetzt mache ich mir bei einem 2m-Rokkaku bei 5Bft mehr Sorgen um den Bodenanker als um das 100er-Garn.
Aldimatte bei 7-8 Bft mehrmals Mitte Windfenster senkrecht in den Boden gerammt - kein Schaden an den Nähten ...