Trinity Fanthread
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Da es Schneeregen gab, war die Gleitreibung herabgesetzt, aber mich hat es binnen kurzer Zeit um 50-60m nach vorne geledert. Wegen "Rücken" fliege ich mit Umlenksystem, da kam ein sehr gleichmässiger und gut kontrollierbarer Zug. Unterschätzt man gerne, da die Arme entlastet werden. Gab auch keine Überraschungen in Form von Leistungsspitzen, Tempo war ordentlich, Beherrschbarkeit sehr gut.
Gefühlt besteht da eine gewisse Ähnlichkeit zum n'finity 0.6 von Siebert. Ich würde die beiden mal demnächst direkt nacheinander fliegen, wenn es zeitlich passt.
Der Balor 270 (habe ich nicht mehr) zieht erheblich mehr, ist aber in Bezug auf die Lenkbarkeit und den gleichmässigen Druck ebenfalls in einigen Punkten ähnlich, so meine Wahrnehmung. -
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Heute war Erstflug mit der von Korvo entschärften (oder doch nicht??) Trinne UL
Wind war für unsere Region recht gleichmäßig bei ca. 13-18 km/h ... vielleicht 20 in den Böhen , also optimales UL Wetter.
Ich hatte nicht so viel Zeit und daher nur den einen Drachen u 2 Leinensets dabei .Erster Startversuch auf dem 2en Knoten ... Kippstart , kite steigt ganz easy in die Luft und Plopp , klappt nach vorne weg .
Okay ..... zu flach .... also einen Knoten Steiler .
Zweiter Versuch erfolgt ebenso einfach , allerdings bleibt der Drachen in der Luft ......aber wie ??? Null Zug , Leinen hängen durch , ein gerucke und gezucke und plopp ... rollt sich ein.Also ... wir haben ja hier viel gelesen und gelernt .... immer noch zu flach.
So ging das weiter bis zum letzen Knoten , zwischendurch mal ein Fehlstart , eine verhedderte Leine ....und eine sinkende Motivation. Immer das gleiche , nur der Start wurde so langsam schwieriger .
Aber wir sind ja Ehrgeizig ... also Schiebeknoten verstellen . Zuerst einmal ein paar mm.
Jetzt bekam ich die Triine nicht mehr so einfach auf Strömung, also (nicht lachen) zuerst einen Misthaufen als Rampe benutzt , es war mir sprichwörtlich scheiss egal , bis mir einfliel dass ich noch ein paar Pfeilschäfte im Kofferraum hatte.Ich könnte jetzt noch zwei Seiten über das Prozedere zur Endeinstellung schreiben , zu flach , zu flach , Fehstart ,..letztendlich hatte ich den Schiebeknoten fast 4 cm nach unten geschoben.
Dann irgendwann , Schiebeknoten wie beschrieben , vorletzter Knoten .....
ich ziehe an , die Trinne steigt ..nimmt aber keine Strömung auf . Mit teils unkoordinierten Pull-Push / Slack (ich übe noch) schaffe ich es den Kite auf Höhe zu bringen und in einem langen AbwärtsLoop in Strömung zu ziehen.Alter Schwede ... Hat das Teil Dampf mit 2.10m Spannweite. Die 75er Liros war total am Anschlag , und nur durch mein ständiges nachgeben ( fest stehen war eh vorbei) blieben die Leinen heil .
Sie muss feinfühlig geflogen werden sonst überdreht sie schnell , lässt sich dann aber gut einfangen .
Am Windfensterrand läuft sie stabil und derSpeed ist auch gut .
Bequem im Zenit parken ist nicht ... Das kleine Monster neigt echt zu Liften ....je höher umso Brutaler .Fazit : Nur richtig steil eingestellt läuft die Trinne , dann aber richtig
Es geht sicher noch mehr , aber dazu fehlen mir noch ein paar Startübungen .
Aus einem fast Frusttag wurde ein ErlebnisUnd ich bin mir nicht sicher ob Bernd @Korvo die Trinne ENT - oder VERSCHÄRFT hat.
Ich sag auf jeden Fall ..... Danke Bernd.
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Hi Leute,
sehe oder lese ich das richtig, dass der durchgehende Schenkel der Waage von OQS zum Kreuz geht?
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Ok, ich beschreibe mal so, wie es meine Erfahrung hergibt...
Wenn Du den Schiebeknoten zum Kreuz ziehst, kommt der Kite natürlich steiler. Das ist auch nötig, damit der Flügel sauber läuft und auch mal Schwachwindphasen wegbügelt.
Durch Deine Einstellung bzw das Trimmen am Schiebeknoten wandert aber auch der Anknüpfpunkt des Kites weiter nach innen. Und das macht den Flügel dann anspruchsvoller.
Bei den Popeyekites ist es da anders. Wenn man am Schiebeknoten steiler trimmt, wird der obere Schenkel im Verhältnis zum Schenkel gen Kreuz länger, gleichzeitig der zum unteren Verbinder kürzer.
Idealer Weise baust Du, wenn nich nicht vorhanden, eine Knotenleiter an den unteren Verbinder und kürzt die Waage entsprechend ein.
Wenn der Kite dann ausgewogen steil steht und sich noch gut starten lässt, einfach mal an der schönen neuen Knotenleiter kürzer stellen.
Das bringt oft Stabilität, Power und lässt den Kite ebenso besser durch die Böen ziehen. Aber mit dem Vorteil, dass der Kite eher unwesentlich schwerer zu starten ist.
Ein tackernder bzw. sich einrollender Kite steht entweder zu flach oder aber die UQS ist unterfordert, sprich die UQS tunnelt nicht.
Hoffe, es war verständlich
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Danke für den Tipp @Marcy
Ja , habe es verstanden.
Wäre aber niemals selbst drauf gekommen .Selbst an meinem kleinen Zitalon musste ich die Waage einen Knoten nach außen legen damit er sauber und druckvoller bei unserem Wind läuft . Sind Welten .
Werde umgehend eine Knotenleiter an den unteren Verbinder anbringen , und Berichten !
Beste Grüße
Dominique -
Und die Waage natürlich anpassen, weil ja sonst der äußere Schenkel zu lang wird.
Viel Spaß beim Tüfteln.
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Da meine Trinen aus dem dünnen Mylar langsam auseinanderfallen (auch wenn sie noch hervorragend laufen), fand ich es sei an der Zeit, für langlebigeren Ersatz zu sorgen. Hier also die frisch eingetroffenen Trinity 120 Race ODL und Trinity 145 ODL Top verarbeitet von Bernd @Korvo.
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Ich Sitz grad vor meiner gelben 145 race die mir Sven vermachte , hab das gleiche Problem. Die beschichteten Lk's lösen sich ab und reissen dann ein. Hab aber Skrupel die ganze LK raus zu trennen und eine neue wieder hin zu nähen. Ich hab ihn auch erst ne halbe Stunde in der Luft gehabt, nach dem Wiederaufbau. Aber mir bleibt glaub nicht's anderes übrig als die Sache durchzuziehen.
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Ich glaube nicht das dieses dünne Mylar das gut übersteht. Das hat nicht die Reissfestigkeit der nächsten Lochreihe beim aufnähen stand zuhalten.
Ich würde ihn bis zum völligen Ende auffliegen, bei korvo ein neues Segel aus odl ordern, das alte Segel Entstaben und Verbinder und Waage für das neue Segel verwenden. Das dünne Zeug ist den Aufwand nicht wert. Ich hab das komplett aus meinen Beständen an Tuch entsorgt. -
Volle Zustimmung. Schade, dass das dünne Mylar so empfindlich ist. Flugtechnisch ist es nämlich hervorragend. Aber eben leider viel zu empfindlich. Meine 145er Trine ist schon ein Flickenteppich, rast aber noch...
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So ist es.
Dieses Mylar hat knapp über 40g/m² und nicht 75g/m², wie man manchmal lesen konnte.
Das hat im Namen ".75" ... das steht aber für 0,75mm Stärke und nicht für das Flächengewicht.
Man muss da sehr vorsichtig mit umgehen. Da sind ruckzuck Löcher drin.Gruß, Jörg
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