Mit dem Kite vom Haus springen? überlebt man das?

(?) N`Witz,oder Jugend forscht...........

Schau dir mal die Leinen bzw den Stoff eines Fallschirmes an und einer "normalen" Matte. Ohne "Öffnungsstoß" (Also du hängst bereits gut drin, der Schirm ist voll geöffnet) könnte es gehen - mit aber niemals.

:logo: Himmel hilf!!! :logo:

Sag Bescheid wenn's soweit is', das will ich Live sehen!!!

....die es bisher wagten gaben danach keine Auskunft.

Ich wage mal zu behaupten, dass das nicht klappen wird. Der Kite ist ja nicht dafür gebaut. Und der Mensch der unten dran hängt auch nicht. Du müsstest dich ja mit aller Kraft am Kite festhalten und steuern. Das dürfte das schwierigste werden. Man müssten den Kite ja quasi die ganze Zeit im Zenit halten. Ist ja an sich keine schwere Übung, aber da die Situation (freier Fall) doch etwas... "ungewohnt" ist und man nicht so viele Möglichkeiten zum üben hat dürfte das ziemlich schwer werden.

Aber um noch was zur Fläche zu sagen: die Fallschirme des amerikanischen Militär haben ca eine Grundfläche von 60 m² (Naheräungsweise!) http://de.wikipedia.org/wiki/T…irm_T-11#Technische_Daten also noch ne ganze Ecke mehr als "nur" die 20m². Wenn man mal ein wenig googelt stößt man auch noch auf diese Seite, wo man sich die perfekte Schirmgröße einfach ausrechnen lassen kann http://www.fallschirmspringen-…rheit/safety_wingload.htm

//und da ja im Titel explizit von "Haus" die Rede ist: Kommt auf das Haus an. Vom 1-geschossigen Flachdach dürfte man noch mit ein paar Brüchen davon kommen. Je nach Untergrund. Bei höheren Häuser hast du das Problem, dass du mit dem Schirm kaum den freien Fall bremsen wirst, da du aufschlägst bevor der Schirm sich wirklich entfalten könnte. Die größte ist da also eher Zweitraging. Eher die Leinenlänge dürfte da von Bedeutung sein bevor man sich um die Größe Gedanken macht. Geht man von 20m Leinen aus müsste das Haus ja schon 6 Stockwerke haben, damit sich der Kite entfaltet kurz bevor man aufschlägt. Und selbst da wäre es noch absolutes Glück. Bei höhreren Häuser kommt dann wieder das Steuerproblem. Ist ja alles andere als unwahrscheinlich, dass man die Matte nicht sofort gegen die Wand klatschen lässt und sie dann (selbst WENN sie sich entfaltet hat) wieder zusammensackt.
- Editiert von geistertreiber am 05.05.2014, 22:47 -

Sicher ueberlebt man das abspringen, das problem entsteht wenn es zur aburpten verlangsamung beim bodenkontakt kommt.

Zitat von Andre_Eibel

Sicher ueberlebt man das abspringen, das problem entsteht wenn es zur aburpten verlangsamung beim bodenkontakt kommt.

:H:

Das klingt nach: http://www.darwinawards.com/deutsch/

Zitat von KITE_FreaQ

:H:

Bei der heutigen Medizintechnik ist das Überleben sehr wahrscheinlich.
Schwermehrfachbehindert halt.

Zitat von DrVoidBerg

Vorsicht jetzt folgt viel Halbwissen und grobe Vermutungen von einem nicht Physiker, aber meine Überlegung ist wie folgt:

Ein Mensch entwickelt im freien Fall nach ca. 6 sek. ca. 200km/h (quelle Internet).
Zur Vereinfachung nehme ich an das die Geschwindigkeit linear steigt, das bedeutet, dass der mensch bereits nach einer Sekunde 200/6 = 33.3 km/h hat.
Bei absoluter windstille müsste doch Fallgeschwindigkeit des Menschen gleich der Wind im Kite sein oder?
Somit hätte der Kite einen initial-wind von ungefähr 33.3 km/h ~= 5bft.

so und nun weiß ich nicht weiter, da ich keine vernünftige Formel finde, die ungefähr die Zugkraft eines Kites bei x bft beschreibt.
Außerdem müsste die Zeit weiter einberechnet werden und eine Art Regelkreis beschreiben

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Autsch, am besten springst du einfach mal, dann kannst du ausprobieren, ob deine "Näherung" in etwa stimmt.
Du kannst und dann ja, falls möglich, berichten, ob's geklappt hat. Um den Öffnungsstoß zu umgehen empfehle ich einen Stabdrachen oder einen stabilen Regenschirm. Wer auf nummer sicher gehen will kann sich noch mit einem Seil zwischen Kamin und Hals gegen alle Eventualitäten absichern. Man kann schließlich nie wissen. :logo:

Falls du vorhattest dich ernsthaft mit der Frage zu beschäftigen würde ich hier anfangen:
http://www.virtual-maxim.de/do…ohne%20luftwiderstand.pdf
Das liefert Google, wenn man lieb fragt. Was du noch definieren musst ist deine Grenzaufschlaggeschwindigkeit. Das kriegt man gut hin, wenn man sich überlegt aus welcher höhe man wohl ohne Schirm springen kann ohne sich weh zu tun, den Luftwiderstand ausnahmsweise mal vernachlässigt und ausrechnet wie schnell man beim Aufschlag ist. Je nach Fitnessgrad sollten das aber nicht mehr als 2m sein, eher 1,5m.

Ein Kite eignet sich aber deshalb nicht, weil er sich bei Anströmung vom "piloten"her eben in seiner angestammten Flugrichtung bewegt, also auf einer Kreisbahn um den Piloten herum. Im Zenit steht er dann also beim Sprung vom Hausdach dann, wenn er gerade senkrecht auf den Boden zusteuert, wo du kurz vor ihm aufschlägst.

Versuchs doch mal mit einem großen Regenschirm

Selten so ein Blödsinn gelesen.

Bis denne,

den Toten oder Schwerverletzten werde ich nicht bedauern