So, ich durfte gerade herausfinden, dass ich den 250er in die Luft bekomme, sobald auch nur etwas mehr als spürbare luftbewegung vorhanden ist. Der Windmaster hat 4 km/h angezeigt. Spaß dürfte er ab >6kmh machen.
SAS PLR
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Wow, Christian - schon mit wieder rückgebautem Kiel?
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Der Kiel ist wieder von 12mm auf excel Strong 10 mm zurück gebaut, nun fliegt er wieder so, wie ich ihn schon beim Erstflug kennen gelernt habe. Das Fangschenkel-Provisorium wurde um eine Knotenleiter ergänzt, der Abstand an den Knotenleitern verringert, um feiner einzustellen.
Michael, der ist nicht brutal, der will nur spielen...
Ich werde in Schillig nicht dabei sein, aber ich wüsste einen Piloten, dem ich den 250er anvertrauen würde.
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Den 200er SAS konnte ich am Wochenende testen. Bei Hauchwind ein langsamer Schönflieger, aber in Böen ging es brutal nach vorne und nach oben.
Ich habe irgendwie Probleme, im Vergleich den 250er PLR einzuordnen. Müsste der nicht noch eine ganze Ecke heftiger sein?
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Einmal gibt es den Unterschied von SAS Std. zur gepimpten Variante (ganz andere Waage, Vorprofilierung und andere Kleinigkeiten)
Zu diesen Unterschieden kann man natürlich eine Menge schreiben, am besten nimmt man mal einen an die Leinen.
Um die beiden aber trotzdem anhand der Daten miteinander zu vergleichen:
SAS200:
Fläche: 2m²
Spannweite: 3,25mSAS250:
Fläche: 3,1m²
Spannweite: 4mDas bischen Mehr an Spannweite sieht nicht nach viel Unterschied aus, aber der Flächenunterschied ist schon beträchtlich.
Wahrscheinlich wird der 250er mit nach Schillig reisen, wenn ich schon nicht da sein kann. Je nach vorherschender Windstärke und dem dazu erforderlichen Mut kann er gerne probegeflogen werden. In der Traktorenklasse würde ich ihn speedmäßig auch recht weite vorne in der Wertung sehen.
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So...der Testvogel ist verpackt und macht sich morgen auf die Reise nach Frankfurt zu Markus Simon A.
Danach geht er zu Bernd nach Monheim, Thilo hat sich von der Liste streichen lassen.Von mir wurden jetzt noch Fangschenkel montiert und die Knotenleitern in der jeweils flachsten zu fliegenden Einstellung markiert.
Danke an Christian und Bernd für die Ausführung und Bereitstellung dieses Drachens.
Wünsch allen weiteren Testern viel Spaß
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Tagsüber am Strand aufgestellt ist der 250er ein prima Wind- / Sichtschutz, abends ein nettes Spielzeug zum entspannen bei 4 bis 10 km/h Wind
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Ich konnte heute einen ersten, allerdings nur kurzen und durch den üblen Hackwind beeinträchtigten Vergleich von SAS 100 PLR und SAS 100 fliegen. Das erste vorsichtige Fazit ist:
Beide Drachen lassen sich ungefähr gleich gut auch mittelhohem Gras starten (also eher schwierig :-O, aber es gelingt)
Der PLR ist deutlich stabiler unterwegs im Hackwind, fällt niemals spontan aus der Strömung, wohingegen der normale 100 schon des öfteren im Luftloch rausklappt.
Der normale 100 ist wie bekannt böenanfällig und springt im Windfenster umher, während der PLR relativ gleichmäßig durchkommt.
Der normale 100 machte bei den heutigen Bedingungen mehr Tempo. -
Heute konnte ein richtiger Vergleich zwischen SAS 100 PLR und SAS 100 stattfinden. Hier im Rheinland war schönes Wetter mit ganz viel Wind, der aber wie üblich sehr böig war. Bei den Geschwindigkeitsunterschieden konnte einem schon Angst und Bange werden. Von 20 km/h auf 65 km/h in wenigen Sekunden. Meist aber zum Glück irgendwo dazwischen. Nichtsdestotrotz wählte ich zur Sicherheit die 130-daN-Leinen.
Das war auch gut so, denn der PLR brauchte sie auf jeden Fall, auch der normale 100er zog sie gut stramm ab oberen 5 Bft.
In erster Linie möchte ich auf den PLR eingehen, denn zum SAS 100 ist ja eigentlich alles bekannt.
Der Start des PLR ist relativ einfach, zumindest von ebenem Untergrund aus und wenn er gut angeströmt wird. Ich musste wegen des Grases, das höher war als der Kite, heute vom oberen Ende meines Rucksacks starten, was die ganze Angelegenheit etwas kippelig und schräg gestaltete.
Der PLR 100 hat oben eine Knotenleiter mit sage und schreibe 7 Knoten. Als normale Einstellung ist der dritte markiert. Ich flog heute auf dem 5. Knoten, der beim Start bei 4 Bft schon sehr steil war. Aber nach einigem Überreden nahm der PLR dann Fahrt auf. Auf dem 6. Knoten war er trotz oberer 4 Bft nicht mehr zu starten, über ein paar schöne Slides und Dreher kam ich nicht hinaus. Das kann aber auch an den Böen und eventuellen Luftlöchern gelegen haben. Jedenfalls zeigt es, dass mit dem Kite nach oben noch einiges möglich sein dürfte.Im Flug ist der PLR sehr stabil unterwegs und macht ordentlich Druck. Die 130 daN brauchte er dringend ab oberen 5 Bft. Im Stehen ging dementsprechend gar nichts mehr. Wenn ich mich dem PLR hingegeben hätte, wäre ich auch gut abgeschleppt worden. Da ich aber den Bauern nicht zu sehr ärgern wollte, habe ich mich am Wiesenrand im Untergrund "verbissen". Das hatte dann recht schnell lange Arme zur Folge.
Enge Spins sind nicht so die Sache des PLR, er ist lieber druckvoll und recht schnell auf der Geraden oder in Loops unterwegs. Die Kraftentfaltung ist schön linear und mit Böen kommt er bestens zurecht. Das Fluggeräusch ist ein speedkitetypisches Pfeifen, das aber angenehm im Hintergrund bleibt. Und selbst bei 6 Bft machte der PLR keine Anstalten sich irgendwie zu verformen, gab mir ein gutes Gefühl, das er noch einiges mehr abkann. Noch abschließend zur Geschwindigkeit der PLR - ja, er ist schnell unterwegs und macht viel Spaß, kann aber nicht mit reinrassigen Speedkites mithalten. Er definiert sich eher über eine Mischung aus Power und Speed.Der normale SAS ging deutlich ruppiger und auch einiges schneller zur Sache. Die Böenanfälligkeit ist wie erwartet viel größer, auch wenn heute keinerlei Gefahr des Strömungsabrisses bestand. Die Power ist geringer als beim PLR, dafür ist er etwas lauter unterwegs. Und - wie bekannt sein dürfte, sind die Spins schon eher seine Spezialität - bei gleichmäßigem Wind dreht er mit am engsten von allen Speedkites. Der Start ist nicht wesentlich schwerer als mit einem steil eingestellten PLR.
Fazit: der PLR ist für alle eine Alternative, die im Vergleich mit den bekannten SAS gern weniger Böenanfälligkeit und ein sehr stabiles Flugverhalten hätten sowie noch mehr Power suchen. Er macht einen sehr stabilen Eindruck und die Grenze dürfte eher durch den Piloten definiert werden.
- Editiert von Moonraker am 10.05.2014, 09:25 - -
Vielen Dank für den super Vergleich! Das Wetter war absolut klasse für den 100er.
Obwohl ich mittlerweile einen Serien SAS besitze, bin ich ihn noch immer nicht geflogen.
In deiner Schilderung erkenne ich die Eigenschaften des PLR absolut wieder. :H:
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