Hallo
ich habe leider an meiner Lava II 1.5 eine Zug-Leine gefetzt 
Die Lava II 1.1 - 11.2 haben serienmäßig 180daN Zug-Leinen.
Ich nutze die Lava nur als Landkite (bisschen Trickfliegen) und mache keine Jumps.
Ich würde mir gerne
danke für eure Hilfe
Tilo
Hmm, 180daN war nicht stabil genug. Da klingt es nicht zielführend sie durch halb so starke Leinen zu ersetzen....
Wegen Alterung, Knoten, Fertigungstoleranzen etc. würde ich mal pauschal 50% als "Sicherheitsreserve" abziehen. Und in den reißkritischen Situationen hängt auch schonmal quasi die komplette Last an einer Leine. Da würde ich nicht unter 150daN gehen. Es sei denn, Du fliegst ausschliesslich bei Leichtwind ohne Böen und willst deshalb dünne Leinen haben. Aber dann wäre die Originalleine vermutlich nicht gerissen.
Beim Standkiten und ohne Trapez sind reißende Leinen für den Piloten zwar nicht direkt gefährlich. Aber so ein Kontrollverlust kann für andere Personen und Dinge schon ungünstig sein. Leinen reißen ja nie wenn es gerade entspannt zugeht sondern immer dann, wenn es am wenigsten passt.
Und ärgerlich ist so ein Leinenriß in jedem Fall.
Machen kann man vieles. 
Ich würde dir aber auch davon abraten die dünnen Leinen zu benutzen.
Gerade die bei Böen hohe Impulsebelastung bringt deine 95er dann schnell über ihre Belastbarkeit
und Peng,war es das.
Andere Gründe die dagegen sprechen hat @ M aus Jott ja schon aufgeführt
Ich fliege meine Lava II 1.5 mit 25m, 130/75daN Climax Profiline, no problem :-O
Hi
Nimm deine 95er Leine am besten als Bremsleine, und besorg dir was um 125 bis 130 daN....wir reden hier ja schliesslich
um eine (kleine) 1,5 er Matte...oder?
denn:
ZitatEs geht ja jetzt um Standkiting und nicht um Buggykiting
Zitat...die bei Böen hohe Impulsebelastung...
Ja, ja, die bösen Böen 
Aber das ist nicht schlüssig, denn es ist nicht entscheidend ob eine Windböe kommt, sondern welche Stärke sie hat. Demnach müsste man ja mit einer Leine fliegen, deren Bruchlast der einer maximal möglichen Windböe entspricht um nichts zu riskieren.
Aber zum Glück hilft die Physik
Durch das eigene Gewicht erzeugt man eine Haftreibung auf dem Boden. Dieser Haftreibung wirkt die Zugkraft des Kites entgegen. Übersteigt die vom Kite aufgebrachte Zugkraft diese Haftreibung wird man gezogen. Danach findet kein weiterer Anstieg der Zugkraft und daher keine höhere Leinenbelastung mehr statt. Die Zugkraft wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Die beim gezogen werden entstehende Gleitreibung ist kleiner als die Haftreibung zuvor. Wegen diesen physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind Leinenstärken mit mehr als 140daN beim Standkiting überwiegend nicht nötig.
Zitatmehr als 140daN beim Standkiting überwiegend nicht nötig.
Wenn es schon ne 180er zerfetzt hat :-o
Reserve nach oben ist nie verkehrt oder ?
Aber macht ihr mal :-O
@ agent
grau ist alle Theorie. Vom Buggyfahren habe ich nicht geredet. Da können die Leinen noch mal eine Nummer stärker sein als beim Standfliegen. Bei den kleineren Kite ist das noch wichtiger als bei den großen.
Nicht umsonst wird die Lava mit 180er Leinen ausgeliefert. Das selbst die nicht halten hat der TE ja selber erfahren müssen. Diese jetzt durch eine mit noch weniger Tragkraft zu ersetzen klingt irgendwie nicht ganz logisch.
ZitatDurch das eigene Gewicht erzeugt man eine Haftreibung auf dem Boden. Dieser Haftreibung wirkt die Zugkraft des Kites entgegen. Übersteigt die vom Kite aufgebrachte Zugkraft diese Haftreibung wird man gezogen. Danach findet kein weiterer Anstieg der Zugkraft und daher keine höhere Leinenbelastung mehr statt. Die Zugkraft wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Die beim gezogen werden entstehende Gleitreibung ist kleiner als die Haftreibung zuvor. Wegen diesen physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind Leinenstärken mit mehr als 140daN beim Standkiting überwiegend nicht nötig.
nur mal so als Denkansatz:
selbst beim Standkiten stehts du nicht stur gerdae auf dem Fleck. Eventuell lehnst du dich mal nach hinten oder setzt dich sogar hin um mit den Füssen noch mehr Halt im Boden zu finden. Da ist mit deinen 140 kg schnell Schluss.
ZitatWenn es schon ne 180er zerfetzt hat
Ich vermute die Leine hatte einen Vorschaden (z.b. durch einen scharfen Stein), Herstellungsfehler oder Knoten. Ich bin meine 1.5 noch nie mit 180daN Leinen geflogen. Auch nicht meine Lycos 2.5 (1,4m²) oder 3.0 (1.8m²), bei denen höhere Impulsspitzen vorkommen.
ZitatReserve nach oben ist nie verkehrt oder ?
Wie schon erwähnt beziehen sich meine Angaben auf's Standkiting. Aber auch beim Buggykiting würdest du nicht die Leinen mit der maximalen Bruchlast nehmen, um gegen eine maximal mögliche Böe nichts zu riskieren. Die Verhältnismäßigkeit muss halt stimmen
ZitatNicht umsonst wird die Lava mit 180er Leinen ausgeliefert.
Wird vom Hersteller ja auch als Starkwindbuggymatte verkauft und nicht zum Standkiten.
Sorry, aber ihr vergleicht Äpfel mit Birnen
Zitat...setzt dich sogar hin um mit den Füssen noch mehr Halt im Boden zu finden.
Das ist dann aber Sitdownkiting
- Editiert von Agent 007 am 26.01.2014, 13:46 -
@Agent007,ließ dir deinen Post nochmal durch!
Wer vergleicht denn hier Äpfel mit Birnen? 
Lycos und Lava . :H: Du!
ZitatDas ist dann aber Sitdownkiting
Das sagt dann aber auch schon alles über DEINE Erfahrung aus.Sorry.
ZitatLycos und Lava .
Damit ihr es versteht wovon ich rede
Zudem sind die von mir genannten Matten alles kleine Kites, also durchaus vergleichbar.
ZitatDas sagt dann aber auch schon alles über DEINE Erfahrung aus.Sorry.
Schon mal was von Ironie gehört?
z.B. Handball ist nicht Wasserball und ein Formel 1 Moderator gewinnt keinen Grand Prix!
Verstanden?
- Editiert von Agent 007 am 26.01.2014, 14:22 -
Zitat
Zudem sind die von mir genannten Matten alles kleine Kites, also durchaus vergleichbar.
Leider wieder falsch . :-O
Lava = Tractionkite
Lycos = Speedmatte
Zum besseren verständnis für dich. :L
mhh, vielleicht solltest du dich doch mal etwas mehr mit dem Thema befassen. Es gibt schon einen Unterschied ob ein Kite ein Speedkite oder ein Powerkites ist. Das fängt bei der Materialwahl für den Kite an und geht weiter mit der Trimmung und hört mit dem Windbereich auf. Leinenlänge und -stärke sollt man auch berücksichtigen.
Zitat von Agent 007Es geht jetzt hier explizit um Zugkraft, die von Tractionkites wie auch von Speedmatten generiert wird.
Alles andere ist um den heißen Brei herum reden
Und dennoch willst du ihm zu dünneren Leinen raten ,weil auf deine Vermutung hin die 180er
wegen eines ,,Materialfehlers" gerissen ist. :kirre:
ZitatDurch das eigene Gewicht erzeugt man eine Haftreibung auf dem Boden. Dieser Haftreibung wirkt die Zugkraft des Kites entgegen. Übersteigt die vom Kite aufgebrachte Zugkraft diese Haftreibung wird man gezogen. Danach findet kein weiterer Anstieg der Zugkraft und daher keine höhere Leinenbelastung mehr statt. Die Zugkraft wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Die beim gezogen werden entstehende Gleitreibung ist kleiner als die Haftreibung zuvor. Wegen diesen physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind Leinenstärken mit mehr als 140daN beim Standkiting überwiegend nicht nötig
.
Zitat von Agent 007.
Sehr schön. Ist aber nur Theorie.
Ich bleibe lieber bei meinen selbst gemachten Erfahrungen .
Zitat
Wie gesagt.Nur Theorie.Ich habe in der PRAXIS anderes erlebt.Wir spielen alle mit dem unvorhersehbaren.
Dem Wind.
Mehr braucht es eigentlich nicht mehr.
