ATB mit Kufen?
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Wenn man nicht gerade an einem Eis-Mekka mit hoher Eiswahrscheinlichkeit wohnt, sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden dem Eis hinterher fahren zu müssen, wenn man wirklich ernsthaft mit Kufen unterwegs sein möchte. Hier mal eine Info zur kommenden Eissegel-EM die vom niederländischen Verband ausgerichtet wird:
ZitatAustragungsorte je nach Eislage sind in Reihenfolge Niederl., Deutschl., Polen, ...usw.
Die "Mekkas" Rangsdorfer See, Scharmützelsee oder Müggelsee sollten doch in etwa 2 Stunden ab Leipzig erreichbar sein.
- Editiert von Tom H am 27.11.2014, 17:17 -
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Zitat von Tom H
Wenn man nicht gerade an einem Eis-Mekka mit hoher Eiswahrscheinlichkeit wohnt, sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden, dem Eis hinterher fahren zu müssen, wenn man wirklich ernsthaft mit Kufen unterwegs sein möchte. Hier mal eine Info zur kommenden Eissegel-EM die vom niederländischen Verband ausgerichtet wird:
Die "Mekkas" Rangsdorfer See, Scharmützelsee oder Müggelsee sollten doch in etwa 2 Stunden ab Leipzig erreichbar sein.
- Editiert von Tom H am 27.11.2014, 08:12 -
Danke für die Tips, allerdings haben wir ringsum Leipzig viele geflutete Tagebaue das sogenante Leipziger NEUEENLAND. Von diesen sind fast alle gut geeignet, frieren aber selten so zu, das man gefahrlos drauf kann, letztmalig vor 3 Jahren. Ich bezweifele, das dies bei den Brandenburger Gewässern besser ist. -
Achja, noch ein Tipp zum Material. Neben dem hier erwähnten günstigen St52 greifen die Eissegler gerne zu 440C (amerikanisches System). Die bei uns erhältliche Stahlsorten mit den Werkstoffnummer 1.4125 und 1.4528 sind dem sehr ähnlich. Vorteile gegenüber St52 sind die hohe Verschleißbeständigkeit (Kohlenstoffanteil ca. 1%) und die Rostbeständigkeit (Chromanteil >17 %). Es sollte auch nicht so schwer sein diese Sorten aufzutreiben, da die gerne für die industrielle Messerherstellung verwendet werden. Leider lassen sich die beiden Stahlsorten praktich nicht schweißen und das Auslasern wird neben den Bezugskosten auch teurer sein.
- Editiert von Tom H am 27.11.2014, 17:19 -
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@ Uli
Ich muss Tom Recht geben. Deine Tagebaurestlöcher sind meist recht tief und brauche daher sehr lange bis sie richtig zufrieren. Der Rangsdorfer See z.B. Ist sehr flach (irgendwas vom zwei Meter hab ich mal gehört) und ist daher meist der erste See hier und der Region der zufriert. Nicht umsonst gibt es genau an diesem See einen Eissegler Verein. Der letzte Winter war allerdings recht kurz. Scharmützelsee war nur was für Mutige.
- Editiert von set am 27.11.2014, 09:55 - -
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bei dem video:
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Was haltet ihr von dem Schwung über die ganze Länge und von dem Mehraufwand welcher beim Schliff einer geschwungenen Kante entsteht? -
Die durchgehende Krümmung - im Eissegeler Fachjargon "Sprung" genannt - gehört schon so. Auch bei gewöhnlichen Schlittschuhen wirst du das finden. Eine einfache gerade Kante wäre eher schlecht, damit kannst du kaum lenken und die Kufe drückt sich weniger stark ins Eis (Flächendruck).
Auch bei Eisbuggys gibt's diese Krümmung, wobei diese hier für gewöhnlich weniger stark ausfällt. Als grober Anhaltspunkt wird für eine Kufe für den Buggy eine Krümmung verwendet die weitergezeichnet einem Radius von etwa 10-15 m entspricht.
Etwas aufwändiger ist das sicherlich ein wenig als eine einfache gerade Kante. Wenn man die Kufe aber sowieso auslasern lässt, dann ist das den Laster ziemlich egal ob er hier eine kleine Kurve abfährt oder eine gerade. Einzig bei der Erstellung der CAD-Daten muss etwas mehr Aufwand betrieben werden. Wie dann die eigentliche Schneide hinein kommt, liegt an dir. Entweder per CNC-Fräse, was wohl die teuerste Möglichkeit ist und auch ein 3D-Modell der CAD-Daten benötigt, einem fähigen Metaller mit Flex oder mit einer Anfasmaschine.
- Editiert von Tom H am 17.02.2015, 17:05 -