Trickauslösung Enigma

    Hallo zusammen,


    ich habe zur Zeit etwas Auslöseprobleme von einigen Tricks.
    Bis jetzt dachte ich immer wenn sich die Leine an der Leitkannte verfängt habe ich zu wenig slack gegeben.
    Komischerweise habe ich jetzt beim Axel weniger Leine gegeben und siehe da nichts gefangen.
    Wieviel Slack, oder Auslöseimpuls ist bei diesem Drachen wirklich nötig?
    Den HalfAxel bekomme ich garnicht hin, push pull push + slack = kein Erfolg.


    Eventuell kann mir ja jemand den Tipp geben damit es klick macht.
    Achso, zur Zeit versuche ich alles nur am Windfensterrand auszulösen.


    Gruß
    Thomas

    Hallo Thomas,


    Ferndiagnosen sind immer schwer. Zu viel Slack kann es beim Axel kaum geben. Möglich, dass Du unbewußt etwas anderes richtig gemacht hast, weil Du Dich weniger auf das Leine geben konzentriert hast.
    Der Enigma braucht eigentlich keine sehr harten oder starke Impulse. Nun ist es aber schriftlich schwer darzustellen, was genau hart ist oder wieviel Slack für irgendwas ausreichend ist. So was kann man am besten vor Ort begutachten und ggf korrigieren. Wesel ist ja nicht sooo weit von Köln weg. Komme doch einfach mal auf die Poller Wiese. Wie wär es direkt am kommenden Wochenende? Da ist Glühweinfliegen und es werden reichlich Trickflieger jeglicher Leistungsklasse vor Ort sein.


    Ansonsten wäre ein kleines Video hilfreich, in dem sowohl der Kite als auch Deine Bewegungen zu sehen sind.


    Ansonsten wünsche ich weiterhin viel Erfolg beim Üben.


    LG Frank


    Hallo Frank,


    danke schon mal für die Hinweise.
    Nach Köln zu kommen ist mir schon durch den Kopf gegangen,
    ob ich es dieses Wochenende schaffe kann ich leider noch nicht sagen.


    Der Hinweis mit nicht zu viel Leine und nicht zu festen Befehlen hilft auch schon etwas.


    Mit viel meinte ich auf den Drachen zugehen und die Leinen hängen im weiten Bogen durch.
    Gebe ich so gut wie keine Leine scheint es besser zu funktionieren.


    Gruß
    Thomas

    Hallo, Thomas.


    Wie Frank schreibt, besser wenn du nach Köln kommst.


    RTF Leinen bei Enigma, sind nicht die alle beste.
    PAW empfehlt: Laser Pro Gold 40dan 30m.
    Geht auch: Profiline 38dan 30m.


    Mit Enigma kann Schöne Axel machen. Auslose Impuls muss nicht zu hart sein, etwas weicher und länger. Und dann Leinen geben.


    Gruß. Igor.

    Zitat von BulDo

    ... Mit viel meinte ich auf den Drachen zugehen und die Leinen hängen im weiten Bogen durch ...


    Das man beim Axel (Half-Axel) auf den Drachen zugeht, ist eigentlich nur bei viel Wind nötig. Ein ausreichender Leinendurchhang sollte bei moderatem Wind auch durch das Ausstrecken der nichtauslösenden Hand erreicht werden. Wichtig ist, dass der Leinendurchhang der passiven Hand mindestens zeitgleich mit dem Impuls (evtl. auch einen Tick früher) gewährt wird und zwar so lange, das der Drachen frei seine Rotation abschließen kann.


    LG Frank


    @Igor
    Es geht auch protec und es geht auch Liros und es geht auch ... und bei etwas mehr Wind gehen auch 50/55 oder gar 60 daN oder ... und es geht auch 25 oder 35 m oder ....


    Ok,


    dann haben wir glaube ich meinen Hauptfehler, ich gebe immer erst Leinendurchhang mit der passiven Hand nach der Auslösung. Wird dann wohl zu spät sein.
    Werde ich nachher mal testen, wenn nicht wieder Hunde und Katzen vom Himmel fallen.

    Axelwende und Axel sind vom Setup und Schwierigkeitsgrad sehr unterschiedlich!


    Was hier völlig untergeht und IMO fast immer der Grund für Leinenhänger ist, ist das richtige/falsche Setup vor dem Trick.


    Wenn du den Axel rechts auslösen möchtest:


    - Sollte der Drache komplett im Stall sein (alles andere macht es anfangs nur schwieriger/unmöglich)
    - Sollte der Kiel nicht senkrecht stehen, sondern mit der Nase in Richtung Pilot geneigt sein.
    - Sollte der, in diesem Fall rechte Flügel immer etwas weiter oben sein (auf ca 14Uhr - 13Uhr könnte bedeuten, dass er sich nicht mehr im Stall befindet, sondern bereits Vortrieb (in Form von Rotation gegen den Uhrzeigersinn) aufbaut, dann geht der Axel zwar mit DOLL noch, aber hat keine Chance mehr flach zu bleiben.
    - Sollte die auslösende Hand (rechts) SO WEIT es geht nach vorne ausholen
    - Erst flach machen, dann auslösen!
    (zwar sehr kurz, aber man sieht es hier sehr schön: Prism Geier ohne viel Streckung, Die Wege der Hände sind allerdings viel zu wenig, zu spät und axeln so vermutlich nur kleine Drachen wie den 4D bei Hauchwind)


    Dann durchziehen (rechts) und zeitgleich die andere Hand (links) nach vorne, jetzt beide nach vorne....Arme ran - Ausflug nach oben.


    Gerade gestreckte Kisten wie der Enigma sind nicht die tellerflachsten Axelmonster und fangen auch gerne Leinen, da die Flügelspitzen, zur Drehachse gesehen, weiter außen liegen.
    - Editiert von GiMiCX am 29.11.2013, 08:58 -

    Ich fand es immer am Anfang hilfreich, den Axel am Windfensterrand auszulösen, da man dort nur mit den Händen slack gewähren muss.


    Außerdem stallt der Drachen dort schon fast von alleine. Zudem kommt hinzu, dass man die Möglichkeit hat am Windfensterrand den Drachen horizontal auszubalancieren. Das schult auch ungemein das Gefühl für den Drachen, diesen dann mit den Flügelspitzen zum Boden gleiten zu lassen, bis dieser auf seinen beiden Flügelspitzen landet.


    Ist man soweit, dass man den Drachen gut in der horizontalen balancieren kann, einfach nur noch z.B. mit der rechten Hand weit nach vorne slack gewähren. Die rechte Flügelspitze geht weit nach hinten. Dann mit der rechten Hand einen pull und gleichzeitig mit der linken Hand gefolgt von der rechten Hand viel slack für die Rotation gewähren. Beide Hände sind dann auf gleicher Höhe weit vor dem Körper. Ist die Rotation beendet, mit beiden Händen gleichzeitig slack aufnehmen/abbauen.


    Viel Erfolg beim üben.


    Gruß


    Micha

    So nen leichter Schlag auf den Kopf erhöht doch das Denkvermögen.


    Kleine Drachentasche: Hugo Freistil
    DAWN
    DUKE
    DUKE Arrow
    Revolution 1.5 B-Serie

    Zitat

    Ich fand es immer am Anfang hilfreich, den Axel am Windfensterrand auszulösen, da man dort nur mit den Händen slack gewähren muss.
    Außerdem stallt der Drachen dort schon fast von alleine. Zudem kommt hinzu, dass man die Möglichkeit hat am Windfensterrand den Drachen horizontal auszubalancieren. Das schult auch ungemein das Gefühl für den Drachen, diesen dann mit den Flügelspitzen zum Boden gleiten zu lassen, bis dieser auf seinen beiden Flügelspitzen landet.
    Ist man soweit, dass man den Drachen gut in der horizontalen balancieren kann, einfach nur noch z.B. mit der rechten Hand weit nach vorne slack gewähren. Die rechte Flügelspitze geht weit nach hinten.


    Hatte ich vergessen, genau :H: So lehre ich es anfangs auch, da man dort viel mehr Zeit hat, den Punkt für den Impuls zu finden und vor allem zu sehen.

    Danke noch einmal für die ganzen Tips,


    der "normale" Axel macht mir am Windfensterrand nicht mehr alzu große Probleme, eher der Halfaxel.
    Beim Axel am Windfensterrand hat man ne menge Zeit, man sieht schön den Flügel beim Setup nach hinten gehen und zu 90% funktioniert hier auch das Axeln. Ok ganz flach ist was anderes, aber er dreht sich. Habe bis jetzt aber auch immer am linken Rand nach rechts ausgelöst und rechts nach links ausgelöst, also immer wieder zur Windfenstermitte hin. Teste das auch jetzt mal anders herum.

    BulDo


    wenn du Probleme mit dem Halfaxel hast, dann wird dir hier geholfen Klick mich


    Dort findest du eigentlich alles zum Trick, was du wissen musst. Wenn es danach nicht klappt, musst du halt üben üben üben....


    Und übrigens, viel Spaß dabei :-O


    Gruß


    Micha

    So nen leichter Schlag auf den Kopf erhöht doch das Denkvermögen.


    Kleine Drachentasche: Hugo Freistil
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    Revolution 1.5 B-Serie

    GiMiCX schreibt es endlich, was ich immer predige:


    Beim Axel muss die auslösende Hand zuerst nachgeben und dann ziehen... Ich sage immer


    "Den Flügel weggeben und dann ziehen!"

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid

    :D


    Das Problem mit dem Tüddel kenn ich auch ;)


    Ich hab auch länger probiert mit meinem Reloaded vernünftig zu Axeln.
    Jetzt laufen schon mehrere Axels in Folge und Landung aus dem Axel.


    Stall halten lernen und sliden,dann steht Dir schon eine Menge offen

    Symphony Beach 1.7 Hawaiian
    Rhombus Firebee 1.0 Reloaded


    Kotzt du nach Luv, kommt's wieder ruf, kotzt du nach Lee, geht's in die See!

    Hallo,


    der Axel funktioniert ganz gut, war letztens mit meiner Frau Drachensteigen, sie meinte nur wie geht das, kurz gezeigt und bei ihr hat es sofor funktioniert. Selbst ne leasy Susen hat sie einmal hinbekommen :-o :-/ (die nehm ich nicht mehr mit ;) ) Sie hat sich gefreut und ich war fustriert, da ich dazu einige Stunden länger gebraucht habe, bis ich es hinbekommen habe. OK zu meiner Verteidigung, hatte zum erlernen nur die Theorie und es war wirklich super Wind geschätzt um max 10 km/h fast, Trickauslösung war ohne Probleme überall möglich.


    Nur der half Axel hat mal wieder nicht geklappt.
    Also wieter üben .....


    Grüße