Fragen/Probleme zu 12 Zoll Rädern am Mountainboard

    Ein frohes Hallo in die Runde!


    Wie der Titel schon sagt habe ich einen Umbau vor. Grund dafür ist:


    Ich habe hier im Hinterland viele ungepflegte Weiden, einige (wenns Wind hat meinst nasse) Grasäcker und nirgends Golfrasen oder ähnliches. Bei leichtem Wind komme ich mit den 8 Zöllern gar nicht erst los, bei kräftigen Böen kann ich das Board gar nicht so schnell aus der betreffenden Kuhle ollien wie ich auf der Nase liege. Da die 9" Strikerversion ja laut Angaben gar nichts bringt und es in 10" nur schwere Sackkarrenräder gibt überlege ich einen Umbau auf 12". Und ich bin ja nicht der erste, der an sowas denkt:


    http://www.friesendesigns.com/…Mountainboard%20Links.htm


    Vielleicht gibt es ja auch schon den "Stehbuggy"? Ich will mich nicht damit anfreunden, auch beim Sport noch zu sitzen... Abgesehen von Kosten, Lagerung und Transport für einen Buggy....


    Hier im Forum wurde schon immer mal 10" diskutiert:


    https://www.drachenforum.net/f…Felgenproblem-t83541.html


    https://www.drachenforum.net/f…Felgen-passen-t47928.html


    Über 12 Zoll habe ich aber nichts gefunden.....


    Ich möchte mich hier an euch wenden mit der Frage: Was muss ich bedenken, welche Schwierigkeiten müssen WIE (!) vermieden werden....


    Hier geht es nicht darum ob das jedem sinnvoll erscheint. Zu dem Thema denke ich: Wenn man einen 10 jährigen Jungen bittet aus zwei Rollern (8 oder 12 ") einen auszuwählen, mit denen er über einen Acker rollern soll, dann ist die Entscheidung in kürzester Zeit gefällt, auch wenn der 12 er ein Kilo mehr wiegt. Klar gibt es grosse Jungs mit 50-60 Kilo oder Flughafenrasen, die da anders drüber denken und die dürfen weiterhin mit 8" Zoll fahren.



    Man kann ein 12 " Rad zusammenstellen (mit Offroadreifen), das rund 750 Gramm wiegen wird. Vergleiche dazu Sackkarrenrad 10" mit 1050 g und eine Trampafelge mit Primo Light 560 g (mit Dreck im Profil ;-))


    Ich habe ein 35 Grad gewinkeltes Trampa mit Trampa Channeltrucks (12 mm) und roten Dämpfern. Wiege 80 kg.


    Eventuelle Nachteile:


    1. Lenkung wird träger? Ist jetzt nur gefühlt so, aber könnte sein.... Weichere Dämpfer (grün? gelb?) Andere Lösungen? Weniger gewinkeltes Board?


    2. Rad streift an Fusspitze? Oder gar am Brett? Habe zum Glück nur Gr. 43. Trotzdem was tun wenn.... ich dachte daran, drei bis 4 cm längere Achsen rein zu setzen, am liebsten nur auf der Leeseite (oder lieber beide Seiten?). Das gäbe, angesichts der grösseren Höhe einen breiteren Radstand und die Möglichkeit Böen besser abzufangen.... Allerdings: siehe Punkt 1.f Wie schätzt ihr das ein? Längeres Brett?


    3. Eben die genannte zusätzliche Höhe.... Board kippt leichter.... Lösungen?


    4. ...?


    Jetzt bin ich gespannt auf eure Tips, Erfahrungen und Einschätzungen auf die ich mich sehr freue!


    Grüsst


    Gusty


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    Also nachdem von Euch ja kein Input kam melde ich mich nach zwei Jahren Tests zurück:


    10 Zoll ist vieeeel besser als 9. Gleich ein richtiger Sprung. Apropos springen: Das wird dann schwieriger. Aber fürs Cruisen: sehr gut, auch bei langem Gras, bei Löchern, auf Sandstrand etc.


    12 Zoll ist zum Cruisen das non plus ultra, und da bleibts bei mir auch dabei :)


    Die Räder aus der Testreihe werden jetzt im Verkaufsboard verkauft, falls jemand günstig an Material kommen will.


    Grüsse


    Gusty


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    Hey Gusty,


    Du scheinst Dich da ja richtig festgebissen zu haben bei dem Projekt "Mit dem ATB über unwegsamen Acker"


    12 Zoll, ist ja der Wahnsinn. Für die meisten, mich eingeschlossen, klingt das alles wirklich ein wenig übetrieben. Und man hätte vielleicht an eine ganz anderen Lösung des eigentlichen Problems gedacht. -> Kitebuggy fahren


    Aber Da Du Deinen Erfolg so anpreist und auch Räder in der Börse verkaufst wäre interessant wie gut Deine Lösung tatsächlich ist. Denn es gibt sicher einige die keine Möglichkeit haben auf einer einigermaßen sauberen Wiese zu Kitelandboarden.


    Bilder der Räder (auch am Board mondtiert) in der Börse. Und für uns vielleicht mal ein kleiner Clip.


    Nur ein Beispiel wie ich das kurz und bündig aufziehen würde:
    - Eine Aufnahme zum Board - Kameraschwenk 90° ums Board >Kreuzblende< dann von oben in der Draufsicht die Lenkfunktion zeigen.
    - Eine Aufnahme vom Gelände sehr bodennah damit der Zuschauer die Unebenheiten erfassen kann evtl. mit Zoom raus am Ende >harter Schnitt< und man sieht dich 10s lang gemütlich über die Mondlandschaft cruisen. Optimalerweise aus 2 Perspektiven.

    MfG. Alex

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Hi liebe leute,


    ich bin auch ein einsteiger im KLB... und ich habe auch ein Problem, dass ich hier bei mir zwar große Wiesen habe, aber diese doch recht grob sind...
    daher würde es mich auch interessieren wie du das gemeistert hast! wäre echt super wenn du paar informationen bzw. bilder posten könntest :)
    wäre sehr lieb von dir!


    MfG Didi

    • Offizieller Beitrag

    Ich würder gerne mal bewegte Bilder von deinem Board mit 12 Zoll Rädern sehen. Das sind ja 30 cm Durchmesser. =O


    Abgesehen davon, das es dein Board sehr schwer sein muss kann ich mir nicht vorstellen das man damit halbwegs "geschmeidig" fahren kann. Bekommst du das Board quer gestellt und kannst so driften/bremsen?


    Mein erstes Board hatte 9 Zoll Räder und war für den Anfang ok. Der Umstieg auf eine leichteres mit 8 Zoll Rädern war wie eine Befreiung an den Beinen. Das umsetzen, driften und bremsen ging dann auf einmal wie von selbst.

    Jepp,
    bin auch mit 9" Pellen angefangen. In Kombination mit nem sehr langen Board hatte man Laufruhe, aber immer nen Klotz am Bein.


    inzwischen fahr ich kurzes Board, 8" Räder un hab über 3kg weniger am Fuss.


    Anfangs etwas ungewohnt, aber inzwischen 100% Zustimmung zu Mathias.


    agiler, schneller, alles was frueher muehsam war geht jetzt leicht.


    ich bin KEIN Freestyler, aber 12" ...nee, bitte. Auch bei schnellem Cruisen muss mal zügig gebremstwerden.


    Ausgesucht leichtes Board und 9" - ok, aber 12, das waere mir zu schwer

    92,5qm Mattenzeugs (jetzt is aber gut)



    MBS Comp95

    Na, ihr seid ja fröhlich.....


    Erst ein Jahr schweigen und dann weiss jeder das das nicht so toll ist :)


    Aber eins nach dem Andern:


    Alex Coole Idee mit dem Video: komm gern mal vorbei!!


    @ die anderen: Also wer den Golfrasen vom Segelflugplatz vor der Tür hat oder ähnliches, kann ja mit 8 Zöllern glücklich werden. Würd ich auch gern... Und wer erst ne Stunde Sprit verbraucht um zu seinem Spot zu kommen: würd ich nicht so gern.


    Standhöhe: Klar kann man bei dem Hebel dann nicht mehr so sliden, aber das geht hier unter den Bedingungen eben SOWIESO GAR nicht, also was soll das jaulen. Es geht hier drum ob man fährt so wies geht, oder eben nicht fährt. Mit einer hängenden Achskonstruktion käme man weiter. Also das das Brett an den Achsen hängt und nicht drauf Steht, dadurch tieferer Schwerpunkt und höhere Stabilität. Hätte auch noch andre Vorteile. Aber ich bin kein Bastler.


    Cruisen kann man, ja und lernt und "erfährt" so einiges dabei was man eben nicht erlebt hat wenn mans einfacher hat. Wie immer im Leben. Also ihr kommt z.T. etwas unreflektiert rüber und ich hoffe ihr könnt hiermit was anfangen:


    Warum geht ihr nicht zu nem Typen auf der Slackline und sagt dem: "Alter, steig doch ab, du kannst zu dem Baum da drüben auch ganz normal hinlaufen, guck so geht das....." oder zu nem SUP Piloten: "Hey, ich hab nen Kajak, da kann man drin sitzen UND hat ein Doppelpaddel willste mal probiern - ist halb so anstrengend." Ihr könnt die Liste nach Belieben verlängern. Warum macht ihr das nicht? Weil für den Slackliner das Slacklinen cool ist, und für den Super das Supen.


    Oder anders: Was ist euer Lernziel in 2015? 360 mit Buggy und mit ner Matte? Leute, ich mach euch das mit dem Fahrrad vor, dazu braucht man doch keinen Buggy! Und den Kite hab ich dann auch dabei: Im Rucksack ;) Und das an jeder Strassenecke ohne Anfahrt nach Dänemark!


    Aber zur Sache:


    Die Räder die ich verkaufe wiegen 400 g mehr als die Originalen. Das ist für den Anfang in Ordnung. Dafür ist das Profil slidebarer als das was ich jetzt drauf habe. Mit den Alufelgen und Stollenreifen die ich danach drauf gemacht hab ist mein Trampa komplett um rund 800 g schwerer als original. Vielleicht 900, das ist ok.


    Fotos jetzt im Verkaufsboard oder in den E bay Klein anzeigen unter Mountainboard 12 " Räder.


    Video gibts leider keins. Aber ihr könnt Euch das so vorstellen: Ich fahre hin und ich fahre her :)


    Und die Alternative? Stabdrachen? Slackline? SUP? Meine Alternative: Das Kitefoil. Wenn das klappt und ich meine Zeit auf dem Wasser um 60% steigern kann, geht das Trampa in den Verkauf. Mit 8" und 12" UL AluStollenkombi für XC Ackerfahrer :)


    Grüsse


    Gusty


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    Landboardräder 12"!!! Für softes Offroadcruisen!

    Einmal editiert, zuletzt von Gusty ()

    Hab ich da Kitefoil gelesen? Siehst Du, Du denkst auch schon an eine ganz andere Lösung des Problems. ;)

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    • Offizieller Beitrag

    Der einzige der hier jault bist, weil du keine Zustimmung zu deinen 12 Zoll Rädern findest. ;)


    Ich hatte auch nie Golfrasen oder einen Segelflugplatz zur Verfügung und mittlerweile fahre ich auch mal 3 Stunden zu einem lohneswerten Spot. Allerings dann auf dem Wasser. Aber so wie es aussieht bist du ja nun selber dahinter gekommen, das 12 Zoll einfach zu groß und vor allem zu schwer ist. ;)

    Ich bin "in meinen wilden Jahren" gerne viel und schnell mit dem Board gefahren, hatte ein Black Chili I mit den original Reifen drauf.
    Der Spot war Futterwiese. Und dafür waren die 9" schon recht gut, sie laufen gut an und dämpfen bei höheren Geschwindigkeiten auch etwas mehr die Unebenheiten als 8".
    Aber 12" sind doch gar nicht mehr lenkbar, geschweige denn in den Drift zu bekommen. Ich denke es liegt mehr an der Fahrtechnik und wie man sich in die Leinen hängt um auch auf sehr unebenem Gelände vorwärts zu kommen. Das BC war schon recht schwer, ich mochte das weil es sehr ruhig lag. Aber ein knappes Kilo mehr wollte ich nicht an den Fuß- und Kniegelenken haben. Wenn die Masse mal ungünstig in´s Rotieren kommt und der Fuß sitzt noch in der Schlaufe, ...
    Leider ist es so, dass man für einen guten Spot meißt etwas fahren muß. Und mal ehrlich, für ´nen geilen Kitetag eine Stunde Autofahrt ist mir die Sache wert.

    Aber 12" sind doch gar nicht mehr lenkbar, geschweige denn in den Drift zu bekommen.

    Wenn der Wiese Spuren und Rillen hat von 15 cm tief, wird nach driften wahrscheinlich Beinbruch folgen ! Besonderes bei Querrillen. Ich hab beide Arten von Wiesen zur Verfügung. Die 8" Reifen hab ich noch irgendwo liegen aber benutze ich niemals. Am Strand kann man mit auch noch breitere 9" Reifen besser durch sanftes Sand fahren. Im Wiese dämpfen die besser. Im Anfang mit 13-er Trampa gefahren, trotz bessere Dämpfung war mir das ein wenig instabil bei hohe Geschwindigkeit. Wegen Fuß im Schlaufe: Schlaufen einfach ziemlich los machen damit man das Board sofort wegtreten kann wen es schief geht. Aber ja: ein glatte Wiese oder hartes Strand ist mir eigentlich lieber. Dann spare ich mir die 2.5 Stunden Einzelfahrt aber lieber und fliege lieber auf weniger ideale Konditionen.


    @Gusty
    "Mit einer hängenden Achskonstruktion käme man weiter."
    Wenn man das Brett tief liegt liegen die Räder im Spur von Traktor, während das Board auf den Boden lauft?


    Aber statt Räder schlage ich mal etwas anderes vor: Hoovercraft ! :thumbsup: Wegen Gewicht: Mmann wird gehoben, also netto Gewicht =0 und was wiegt Luft überhaupt?


    Und wegen Geschwindigkeit: werfe die Matten weg und steige um auf Stabdrachen, wesentlich weniger 'drag', mehr Herausforderung wegen Bruchgefahr.

    Zitat von Dodo

    Schlaufen einfach ziemlich los machen damit man das Board sofort wegtreten kann wen es schief geht.

    Das ist nicht gut. Die Schlaufen sollten so fest eingestellt sein, dass man gut rein und raus kommt, aber nicht in den Schlaufen herumlömmelt. Wie willst du das Board steuern wenn der Fuß keinen Halt in den Schlaufen hat? Oder bei Unebenheiten in der Schlaufe hin und her rutscht. Die Verletzungsgefahr ist bei losen Schlaufen viel größer.

    • Offizieller Beitrag

    Yepp, die Schlaufen sollten recht gut den Fuß umschleißen. Nur so hat man auch wirklich Kontrolle über das Board und kann auch mal richtig Druck auf die Kante ausüben. Verletztungen passiern meist wenn man nur mit einem Fuß vom Board rutscht.

    Im Anfang mit 13-er Trampa gefahren, trotz bessere Dämpfung war mir das ein wenig instabil bei hohe Geschwindigkeit.

    Speedwobble sind eher Sache des Kopfes und der Technik. hab auch eine Weile gebraucht bis ich den Bogen raus hatte und mich vor alle mauch getraut habe.


    Aber ja: ein glatte Wiese oder hartes Strand ist mir eigentlich lieber. Dann spare ich mir die 2.5 Stunden Einzelfahrt aber lieber und fliege lieber auf weniger ideale Konditionen.

    Bei ist es mittlerweile genau anders herrum. Für einen guten Kitetag mit perfekten Bedingungen setzte ich mich auch mal für eine Weile ins Auto. Auf die weniger idealen Konditionen verzichte ich dann lieber.

    Zitat von set

    Bei ist es mittlerweile genau anders herrum. Für einen guten Kitetag mit perfekten Bedingungen setzte ich mich auch mal für eine Weile ins Auto. Auf die weniger idealen Konditionen verzichte ich dann lieber.

    genau

    Ich schaffe es nur in Ferien ein ganze Tagesausflug zu machen, wenn man nur ein halbe Tag spendieren kann und laut im Auto sitzt, hat man überhaupt nicht geflogen.


    Da ich auch noch viele andere Kites fliege (auch ohne Board) paßt mir das besser. Sogar in unebene Wiesen gibt es oft flachere teilen. Und wenn die Rasen wieder kurz ist in der andere Wiese geh ich dahin. Und so gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.