Bodenanker

    Wenn Dirk eine Idee hat.............. :kirre:


    @dirk,danke für den tip mit dem orginal prit stift :worship: binfast fertig ;) und hasse weiß............. :L

    normal sein ist öde

    @ Scanner , nö noch nicht.
    Mittlerweile fliegen wir auch schon ein bisschen länger und auch schon ein bisschen mal was größeres.
    Für die Neuen hier ein paar Grundlagen die man meiner Meinung nach wissen sollte.
    Wenn ich lese das man dieses oder jenes für die Wiese braucht oder aber das für den Strand muss ich immer etwas den Kopf schütteln.
    Es gibt nicht die Wiese oder den Strand.
    Von daher ist es etwas unvorsichtig dafür dann pauschale Empfehlungen abzugeben es sei denn die Empfehlung ist so haltbar das sie auch unter den schlechtesten Bedingungen noch hält.
    Z.B. Anhängerkupplung. der ist es fast egal wie der Untergrund sich verhält.


    Ich benutze seit 15 Jahren Bodenanker aus 12mm Rundstahl. Material ist Edelstahl.


    Die haben auf unserer Wiese bisher alles gehalten.
    Bevor nun alle aufschreien das würde nicht halten hier kommt der Unterschied. Unsere Wiese ist ein sogennanter Magerrasen auf Kalksteinbasis. Besucher die Ihre Schraubanker eindrehen wollen scheitern da jedes Mal mit schönster Regelmässigkeit.


    Die Anker haben verschiedene Längen bis 60cm .
    Auf Römö bin ich damit in einer Tiefe wo der Boden pickelhart ist.
    Wichtig ist dort den Bodenanker vollständig einzuschlagen.


    Auf Fuerteventura in einer Wanderdüne wird ein solcher Anker nie halten.
    Hier hält nur der Sandsack.


    Also Vorsicht mit pauschalierten Aussagen.


    Wenn ein Bodenanker raussteht sollte man die Bucht des Tampen ganz nach unten schieben.


    Damit wird der Hebel kleiner. Welcher Hebel?
    Ausser bei unserer Wiese wird es fast immer so sein das der Boden im oberen Bereich weicher ist als im unteren.
    Bestes Beispiel ist der Strand. In der Regel ist der Sand oben trocken und wird dem Anker nichts entgegensetzen.
    Weiter unten ist der Sand stärker verdichtet und hält so den Anker wo er bleiben soll.


    Der Einfachheit halber stellen wir uns einen dicken Betonklotz vor der 30cm tief im Strand vergraben ist. Unser Bodenanker hängt mit 20 cm schräg in dem Klotz.
    Also 10cm stehen oben raus.Dann kommen 30cm Sand und dann 20cm Beton.


    Am einfachsten ist es bis runter auf den Klotz zu graben und dort den Tampen anzulegen.
    Damit der Anker nun nicht hält müste man den Rundstahl direkt dort abreissen.
    Das wäre dann die sogenannte Scherkraft. Das sollten so 7to sein. ((6mm)²x3.1415) * 630N/mm²


    Normalerweise sitzt der Tampen aber weiter oben. Hier ist das den Rundstahl umgebende Material weicher.
    Wenn nun der untere Teil unseres Ankers fixiert ist, wird der obere Teil sich verbiegen wenn die Zugkraft ausreicht.
    Deswegen den Tampen immer soweit nach unten schieben wie möglich. Dadurch wird der Hebelarm
    verkürzt.


    Auf der anderen Seite ist es nichtgrunsätzlich schlecht wenn der obere Teil es Ankers arbeiten kann. Der Stahl federt dann ein gewissen Teil der auftretenden Zugkraft ab.


    Je nachdem wie sich der Untergrund verhält setze ich auch mal zwei oder drei Anker.
    Bei böigem Wind macht es auch Sinn einen schweren Drachensack ca. 3m entfernt vom Bodenanker in die Leine zu hängen.
    Bevor die Leine komplett gepannt ist und den Zug auf den Bodenanker weitergibt muss der Drachensack angehoben werden. Das dämpft ruckartige Belastungen die den Anker ggf. überlasten könnten.


    Grundsätzlich überwache ich Bodenanker auf mir unbekanntem Gelände auch einfach besser.

    Ich habe auch schon die vielgepriesenen T-Stähle durch die Luft fliegen sehen. Am Strand nach dem Regen.

    Also alles relativ.


    PS. Ich habe auch 2 BW- Anker die aber noch nie zum Einsatz gekommen sind.


    "Korrektur": Letztes Jahr habe ich mit Hilfe von einem BW-Bodenanker unser Vogelhäusschen aufgestellt da der Boden schon leicht angefroren war...
    - Editiert von NAFNAF am 08.12.2014, 18:59 -

    Christian
    Hajo hat des Öfteren darauf hingewiesen, dass es sich um seine eigenen Erfahrungen handelt und seine Veröffentlichung.
    keine Empfehlung sondern ein Vorschlag ist. Wie oft stehen bei ihm vom Sinn her die Worte:
    "das mußt du durch eigene Tests und eigenes Erleben selbst ergründen."
    Ich sehe hier weder ein Allheilmittel noch ein Dogma, den ausser einem Traktor oder im härteren Fall Panzer kann dir letztendlich alles irgendwie ins gleiten geraten und im weniger schlimmen Fall die Leine abreissen.
    Auch das unterschiedliche Bodenstrukturen zu beachten sind wurden hinlänglich erwähnt.
    Dirk
    btw.
    Wenn du deine BW-Anker nicht brauchst...
    ich nehme die dir gerne gegen vernünftige Bezahlung ab.


    :H: :H: :H: ...dem hätte ich jetzt auch nichts mehr hinzu zu fügen..... Bis auf vielleicht.... son OMEGA, der
    mit dem Blitz auf dem Kühlergrill, den sollte es auch ziemlich viel Stoff kosten, um Ihn über den Strand zu
    ziehen.....


    RÖMÖ wird der Hammer........


    HaJo 8-)

    * * * C A R P E :) D I E M * * *


    Hallo zusammen,
    Habe ich irgendwas überlesen ? Ich habe doch gar nichts gegen seine Ausführungen gesagt.
    Lediglich um meinen Senf ergänzt.


    Aber wie hat hier jemand in der Signatur stehen.
    Ich bin nur dafür verantwortlich was ich sage nicht was ihr versteht....
    @ Drachenpfuscher
    Wegen dem BW Anker muss ich dir leider eine Absage erteilen.
    Ich hoffe noch auf die ultimative Anwendung. ;)

    Ist halt fürs Militär und Funk-Notdienste gedacht. Da wird mit Steuergeldern bezahlt :) Die Gewindespitze ist schon ein bisschen stabiler und nicht aus Blech geweißt. Sieht irgendwie geschmiedet aus. Wenn man weiß wonach man suchen muss findet man das Teil sogar auf Amazon ... Wäre was bei dem Preis (198,- *hust*) was für die Bestellung über den Sponsor Link hier im Forum:
    Dehn Söhne Erdungsrohr 644 000 (*)


    Für nicht all zu große Drachen sieht auch dieser 40cm Anker mit Öse zum einschlagen sehr interessant aus:
    http://www.dehn.de/de/215/5532…html/5532/Ankerpfahl.html


    - Editiert von AndreasL am 14.12.2014, 00:27 -

    Zur Firma DEHN:
    Zu dem Preis sollte man sich einfach mal informieren:


    1 BW .Anker 198,-€
    2 BW Anker 150,-€ (Stück)
    5 BW Anker 100,-€ (Stück)
    10 BW Anker und so weiter..
    Bei Einer Abnahme von 250 Stück hätte mich damals ein BW Anker ca. 5-10,-€ gekostet .Die Teile hätte ich damals über unsere Firma gekauft.


    Nach dem ich vor Jahren hier im Drachenforum dieses gepostet habe , haben genau 3 Leute Interesse daran gehabt...
    Ich hätte Euch damals mit den Teilen eindecken können, zu vernünftigen Konditionen.


    Also bittschön nicht über die Preise ärgern.
    Gruß
    Michael

    Mal ein bisschen gebuddelt um den Thread wieder zu beleben.
    Hier im Forum gibt es ja derzeit ein Angebot für den BW Anker. Wer was stabiles für große Kräfte sucht ist damit sicher gut bedient.


    Ich brauche aber was Alltag-tauglicherers. Den BW Anker kann ich auf meinem Gelände nicht nehmen. Die regen sich ja schon auf wenn ich den Finger in den Boden Stecke und das Gewicht des Ankers + Stange ist zu hoch da ich alles ohne auto über einen km transportieren muss. Also bin ich doch mal wieder zur Wäschespinnen-Hülse zurück. Metall ca 60cm lang, geschweißte Schnecke. Kostet ca 10-15€ im Baumarkt und passt in die Kiste meines Fahrradanhängers.


    Das Teil haben wir in einem Mauseloch angesetzt und in <1 Minute bis auf wenige cm im Boden versenkt. Da bewegt sich dann bei unserem Boden nichts mehr.


    Hier gibt es nun Leute, die davon abraten, taugt nichts etc. Nun ja, das würde ich so pauschal nicht sagen wollen. Es kommt auf den Boden an und was man dran hängt. In Sand eingedreht würde ich da keinen 15m² Lifter + Zubehör dranhängen. Ihr seht schon, worauf ich raus will. Wer nutzt so eine Schraubhülse und was habt ihr da dran gehabt? Es gibt ja auch diese schöne Seite hier, die das mal mit solches Hülsen zeigt... https://ha-jo-hesse.jimdo.com/anker-variationen/


    Mein Ziel ist es die Kap-Foil 12 mit 3-4 Knüpferschlangen und ggf. einem 15m Oktopuss bei 3bft (Böen 4) sicher auf einer gewachsenen Rasen-Wiese mit festem Boden zu verankern. Zug an der Leine gemessen maximal 80kg bei 5bft Böen. Was ich nun suche sind Langzeiterfahrungen.


    Ich habe für Drachenfeste, wo man auch mal was in den Boden stecken darf, ein altes T-Profil Eisen. 75cm, mit der Flex angespitzt und eine Schlagplatte drauf geschweißt. Das sollte dann auch halten, nur gibt es dann ggf Probleme den wieder raus zu bekommen. Ich denke da an Lehm-Wiesen wie in Wittenberg. Da kriege ich ja manchmal kaum die Zeltheringe aus dem Boden raus.