Fragen zur Bremse

versuch mal die handels tiefer zu greifen, also oberer tampen nicht zwischen den fingern. kann sein, dass das schon wieder zuviel druck auf der bremse auslöst, dann wieder zwischen die finger nehmen und mal die unteren leinen einen Knoten kürzer anschlaufen. das antiabwürgen mittel heißt "Gefühl" und kommt mit der Zeit

Wenn die Bremsleinen zu lang sind, klappt der Rückwärtsstart nicht.
Wenn sie zu kurz sind, hast Du schon beim Starten das Problem, das er nicht oder schlecht abhebt.
Es kann auch sein, das Du überpowert warst, wenn die Kraft nicht reicht, die Bremsen zu ziehen.
Uli.

Zitat von Sund@nce

Die Kraft ist nicht das Problem :L Es geht einfach richtig sau schwer.
Rückwärtsstart funktioniert.

Dann wird es überpowert sein. Ich kenne das Problem, und löse es mit kleiner ziehen. Und oder wie Set schrieb mit Trapez, kann aber gefährlich werden, wenn Du nicht sicher bist, und eingehängt hinterher geschliffen wirst.
Uli.

Lange Handles = schwerer zu bremsen.
Die Hebelwirkung kommt in diesem Falle den Bremsleinen am Ende des Hebels zu gute, nicht deiner Hand die ganz 'unten' am Hebel sitzt.
Mit Trapez duerfte die Hebelwirkung wiederum kaum ins Gewicht Fallen.

Extralange Handles braucht man nur fuer sehr grosse Kites, da dort die Bremse in der Regel etwas weiter gezogen werden muss.

Insgesamt ist es aber normal, dass es mit staerkerem Wind immer schwerer wird die Bremse zu ziehen. Das kann grade beim Landen nerven. In dem Fall schafft aber 'umgreifen' und weiter unten den Handles anpacken abhilfe.

Hi Sund@nce

Warst du bei dem Wind in den vergangenen Tagen im Binnenland fliegen.
Dort waren ja 3 - 5 bft unterwegs.

5,5 qm² können dann schon mal richtig reinhauen, in die Muskulatur. Die 7bener Regel ist dir ja bekannt denke ich mal !!!

2 bft + 5,5 qm² = 7,5
3 bft + 5,5 qm²
4 bft
5 bft .........usw.

Bau dir diese Sicherung https://www.youtube.com/watch?…g&list=PL089F59987072DE97
aber achte drauf, das du dir auch einen Stahlnagel in 3 cm Länge, so einen mit dem man die Teppichleiste festnagelt, also ohne großen Kopf, sonnst funkzt die Sicherung nicht.
Kauf dir dann ein Trapez deiner Wahl und hab mehr Spaß am überpowertem Kiten.
Aber eine Lebensversicherung ist es natürlich nicht. Gibt aber vom Kopf her Sicherheit, das du vom Trapez wieder weg kommst.

Der Selbstbau sieht mir ähnlich aus, wie die Schnellauslösung, die ich an der Bar der NST-2- habe :
http://www.venturi-power.de/pr…r---3-leiner-depower.html, nur das ich keine Leine dran habe, sondern im Ernstfall manuell auslösen muss.
Es gibt auch Auslösesysteme fertig zu kaufen, in verschiedenen Preisklassen, das Teuerste aber wohl auch Sicherste soll das hier sein:
http://www.spiritofsky.de/cont…24jmg1e9fmkf4ege89ip0rol2
Uli.

Hallo Sundance

Und alle Anderen.

Tipp zur Brems-Auslösung.

1.) Man kann 2 Lenkstangen verwenden die Oben gebogen sind wie ein Kleiner
Griff vom Gehstock.

2.) Mein Persöhnlicher Tipp:
Zum Bremsen geht mann Ruckartig in die Hocke, rammt die Stangen
an der Brems-Befestigung steil in den Rasen. (mit Gefühl)
Dann lässt man sich nach vorn fallen - mit den Fäusten die Griffe nach vorn auf
den Boden drückend.
So das die Bremsen der Stangen nach hinten zeigen.

Handschuhe sind von Vorteil.

Grüsse von Günter

PS.: Die Lenk-Schnüre würde ich auch bei Leichtwind nie ohne Handschuhe
zwischen die Finger nehmen.

:O

Lieber Günter,
das ist bisher die abgefahrendste Erklärung für Bremseinsatz die ich hier je gelesen habe... :O :O :O ...leider habe ich keine Ironiesmilies in deinem Post gesehen???
Machst du das wirklich so????
Zu 1.): Die "2 Lenkstangen" nennt man übrigens Handles!
zu 2.): Handles mit "Gefühl" in den Rasen "rammen" sind zwei Dinge die sich an sich schon gegenseitig ausschließen......das ist doch nicht dein Ernst, oder?

Also der durchschnittliche Kiter "zieht" an den Handles so das die Bremsleinen automatisch gezogen werden, und zwar im Stand ohne sich ruckartig auf den Boden zu werfen und irgendetwas in den Boden zu rammen.... ....ich bekomme die BIlder einfach nicht mehr aus meinem Kopf....stelle mir das gerade bildlich vor..... :O :O

An alle: Bitte so nicht nachmachen......

Gruß
Bernd

Da gibt es ein Lied dazu:
Bilder im Kopf.

Wenn man's etwas weniger dramatisch ausdrückt:

Er geht in die Hocke, drückt die Handles gegen den Boden, so daß die unteren Enden nicht mehr nach vorne rutschen können und kippt dann die Handles oben nach vorne. Matte gelandet, Steckies an die Handles, feddich.

Hab' ich so auch noch nie gesehen oder gehört, aber wenn man sich sonst nicht zu helfen weiß.....

[quote=Tricksüber]Er geht in die Hocke, drückt die Handles gegen den Boden, so daß die unteren Enden nicht mehr nach vorne rutschen können und kippt dann die Handles oben nach vorne. Matte gelandet, Steckies an die Handles, feddich.quote]

Das Problem dabei: Die Matte landet eben nicht einfach so, sondern flattert gegebenenfalls noch mehr oder minder unkontrollierbar in einiger Höhe über dem Boden. Ich habe das früher auch immer falsch gemacht. Ich bin immer in die Knie gegangen oder habe zumindest versucht mich vorzubeugen...ist einfach ein Reflex. Man geht praktisch mit der erhofften Bewegung des Kites (Richtung Boden) mit dem Körper mit. Das ist aber nicht gut. Richtige Kontrolle bei der Landung hat man nur wenn man aufrecht steht. Hat bei mir auch lange gedauert bis ich das kappiert habe. Noch in der Luft flatternde Matten (zwar ohen massiven Restzug) mit mir aber schon am Boden haben mich dann eines Besseren belehrt! Heiko hat alles gesagt: Handles unter dem Haupttampen greifen, dann kann man aufrecht stehen bleiben und hat volle Kontrolle.

In diesem Sinne frohes Bremsen,

Gruß
Bernd

@ Günther: Bitte mach mal ein Video von einer solchen Landung. :-O

wenn es nur die Landung wäre... ich stell mir den Flugbetrieb mit Bodenrammmanöver viel spannender vor