Reicht meine Cooper Fox 4.5 zum Boarden bzw. wieviel Wind ist nötig?

rittsche · 30. September 2013

Hallo zusammen,

ich hab da mal ne blöde Frage. Ich fliege jetzt seit ein paar Monaten regelmäßig im Stand. Als Kite hab ich ne Paraflex 3.1 und ne Cooper Fox 4.5.
Ich wiege ca. 90 KG und überlege mir einfach nen Anfägerboard zu kaufen um ein wenig hin und her zu fahren.

Die Frage aller Fragen ist jetzt:
Reicht die Fox dafür? Und wenn ja, wie stark muss der Sturm dafür wohl sein

Von dem 3.1 will ich gar nicht reden. Der zieht mich vermutlich keinen Meter.

Danke und VG

Markus

PS: ich würde es erstmal mit meinen Handles und ohne Trapez versuchen wollen. Ist das sinnvoll?

Glide-Mike · 30. September 2013

Muss gar kein Sturm sein.
Mit der 3er Magma rolle ! ich so ab 10knterade eben los...also sehr langsam. Ab 15 geht es.
Wenn es etwas schneller werden darf sind 5qm am Handle durchaus brauchbar bei Wind um die 15ktn.
Das verfügbare Windfenster bei Einsteiger Kites ist immer so eine Sache. Ich park auch immer auf Kursen rum wo die Kollegen mit Intermediates noch schön auf der Kreuz unterwegs sind.

Gutmütig und sehr brauchbar wäre die Cooper One, als 5.5er ein toller Kite, aber auch mit Deinem Zeug kommst Du erstmal in Bewegung.
Und das reicht fuer den Start auch... Boardkoordination, Gefühl fuer den Kite kriegen... Grösser und mit Bar geht spaeter immer.

Handle Kite gibt dir am Anfang mehr Feedback was der Lappen da über Dir gerade macht und im Fall der Faelle laesst man die Handles auch einfach mal los.

chronic2oo1 · 30. September 2013

Wenns richtig übel bläst, fahr ich auch mitm Paraflex 3.1 Trainer. Den kann man einfach loslassen.
So ab 5 Bft kannste damit gut fahren.

Mit Deiner Fox gehts wahrscheinlich schon ab ca. 12 Kts gut vorwärts.

Fehlt noch ein Depowerkite in 13/15qm oder so für ab 7 Kts.

Bad_Boy_1988 · 30. September 2013

Moin ..

Zitat von chronic2oo1

Mit Deiner Fox gehts wahrscheinlich schon ab ca. 12 Kts gut vorwärts.

Ich meine, einer unserer Berliner fährt bei dem Wind mit diesem Kite sogar schon ('nen dicken) Buggy. Er muss kurbeln, aber er fährt. Folge: Das dürfte für's Board auf einem halbwegs ebenen Untergrund (Wiese) wirklich ausreichen.

Zitat von chronic2oo1

Fehlt noch ein Depowerkite in 13/15qm oder so für ab 7 Kts.

Bei allem Respekt: Das war weder die Frage, noch die Antwort. Einfach: nix.

Gruß
BBoy

rittsche · 30. September 2013

danke erstmal für die Antworten.

Und danke fürs Thema umbenennen

Ich war mal in einem Drachenshop und der Typ (fährt selber Board) hat mir zum Einstieg bedenkenlos das Scrub Psycho empfohlen.

Was meint ihr?

VG

chronic2oo1 · 30. September 2013

Jo Scrub Psycho geht. Hab gestern sogar das erste Mal auf so einem Teil gestanden. Fährt sich ganz gut. Wie es mit der Haltbarkeit aussieht, da müssen Besitzer mal was zu sagen.

Ach vergiss das mit dem Depowerkite. Ist wirklich unpassend.

MfG. Alex

Reudnitzer · 30. September 2013

Zitat von chronic2oo1

Jo Scrub Psycho geht. Hab gestern sogar das erste Mal auf so einem Teil gestanden. Fährt sich ganz gut. Wie es mit der Haltbarkeit aussieht, da müssen Besitzer mal was zu sagen.

Ach vergiss das mit dem Depowerkite. Ist wirklich unpassend.

MfG. Alex

Alles anzeigen

Schön, das Du es berichtigst.
Ist mir auch schon aufgefallen, das Du oft Depower vorschlägst. Nicht das ich was gegen die habe,
aber Landboarden oder Snowkiten geht auch mit Buggymatten.
Uli.

chronic2oo1 · 30. September 2013

Logisch. Kannst auch nen Windsurfsegel nehmen. Jedem das Seine.

MfG. Alex
Trotzdem nichts geht über einen anständigen Depowerkite!!!

rittsche · 30. September 2013

Alles gut... Ich hab da schon alles richtig verstanden. Vielen Dank für die Tipps. Das Board hab ich mir geholt. Werde das die Tage mal testen

Werde mal berichten ...

VG und Danke...

rittsche · 4. Oktober 2013

Hallo zusammen,

Eben stand ich dann zum ersten mal auf dem Board...
Es hatte nicht ganz so viel wind wie gestern... Geschätzt waren es knapp 12 bis 15 km/h.

Aber das war auch gut so. Hier mal meine ersten eindrücke. Vielleicht helfen sie dem ein oder anderen Neuling:

das anfahren scheint ja immer das Problem zu sein. Bei mir funktionierte am besten, das Board knapp 45 grad zum wind zu stellen. Dann erst etwas gegen die Fahrtrichtung lenken und dann in Fahrtrichtung "stürzen" lassen. Gegenlenken nicht vergessen. Bei mir klappte dann das anluven ganz automatisch.

Auch gemerkt hab ich, dass es besser klappte, die sinuskurven nicht ganz am windfensterrand zu fliegen. So hat der Schirm mehr druck, und man kommt gut ins fahren. Wenn es dann rollt, kann man weiter Richtung WFR fliegen.

Ich hab es also tatsächlich geschafft, ne Stunde hin und her zu fahren...
Jetzt brauch ich Tipps für die Halse. Wie macht man das am besten?

Ich stand immer ein paar Sekunden, bevor es dann zurück ging...
Wenn ich den kite direkt in die andere Richtung gelenkt habe, flog er m.M.n. zu weit, so dass er, nachdem ich dann Stand, keinen Druck mehr hatte. Dann musste ich erst wieder in den Zenit und quasi neu starten...

Hat da jemand nen Tipp für mich?

Danke euch

Anonymous · 5. Oktober 2013

Praktisches Video dazu KLB- Lizenz
Viel Spass.

raph · 5. Oktober 2013

OffTopic

rittsche · 6. Oktober 2013

Zitat von Blitz

Praktisches Video dazu KLB- Lizenz
Viel Spass.

Ok, danke.... Ich erkenne allerdings nicht wirklich was eine strassenbahnhalse sein soll....
Ne driftbremse und danach weiterfahren?

VG

dwt · 6. Oktober 2013

So kann mans machen. Mach erst mal so den Richtungswechsel wie Du ihn kannst. Je besser der dann klappt, desto kürzer wird ganz automatisch die Pause. Bis Sie dann ganz weg ist.

Lass Dir die Zeit die Du dafür brauchst, üben macht Spaß!

rittsche · 7. Oktober 2013

ok, danke nochmal....

ich nutzte diesen Thread einfach weiter um meine aufkommenen Fragen zu stellen

Bei meiner ersten Fahrt habe ich nach 45 Minuten hin und her langsam lahme Arme bekommen. Das lag vermutlich daran, dass etwas wenig wind war, und ich den Drachen gut bewegen musste und ihn nicht ganz so weit am WFR abstellen konnte.

Für die Zukunft habe ich günstig ein gebrauchtes Libre Deluxe Trapez erstanden. Dabei ist ein Trapezbügel mit beweglicher Umlenkrolle.

Nun die blöde Frage:
1) Bekomme ich den Trapeztampen schnell aus dieser Rolle, oder würdet ihr da noch einen zusätzlich Safety zwischenbasteln?

2) Ich habe die Ozone Handles. Den Trapeztampen da dran und wieder abzumachen ist ziemliche Fummelei. Ich möchte ihn aber gerne wieder abmachen, da ich meine Leinen einzeln auf die Handles aufwickeln möchte.
Was haltet ihr von Karabinern um den Trapeztampen zu befestigen? Spricht da was gegen? Dann könnte ich da sogar einen Wichard haken oder so dranmachen um den Trapeztampen schnell lösen zu können...
Oder würde der sich der dann vielleicht in der rolle verhaken oder so?

Vielleicht bin ich auch zu vorsichtig und die offene Rolle ist Sicherheit genug?!?

Windwolves · 7. Oktober 2013

Zitat

Bekomme ich den Trapeztampen schnell aus dieser Rolle,

Nein. Wenn richtig Zug auf dem Tampen ist, ist es fast unmöglich, den Tampen soweit zu entlasten, dass er rausfällt.

Sicherer: Trapezbügel für Schnappi und einen ordentlichen Schnappi (nicht die Billigdinger mit kleinem Holtblock und Messingschäkel). 100% Sicherheit hast Du bei keinem Auslösesystem. Wenn du dir nicht sicher bist, fahr weiter unhooked...

Zitat

Ich habe die Ozone Handles. Den Trapeztampen da dran und wieder abzumachen ist ziemliche Fummelei. Ich möchte ihn aber gerne wieder abmachen, da ich meine Leinen einzeln auf die Handles aufwickeln möchte.

:O

Leinen aufwickeln

creeds
Guntram

rittsche · 7. Oktober 2013

Zitat von Windwolves

:O

Leinen aufwickeln

creeds
Guntram

Na gut....ich hab immer ordentlich Achten um die Handles gewickelt... und das auch noch einzeln, weil es sich mal blöd verknotet hatte.

Ich werds mal so wie im Video machen.... verdrillen sich da die Leinen nicht sehr stark?

Glide-Mike · 7. Oktober 2013

Abwickeln genau wie Aufwickeln.
Wenn nicht drehst Du Dir mit jeder Umdrehung einen Twist rein.

Mach ich auch exakt so wie auf dem Video und da verheddert oder vertwistet sich nix.

Dafür bist Du als erster fertig, wenn mal ein Schauer kommt

set · 7. Oktober 2013

Zitat

Zitat: Bekomme ich den Trapeztampen schnell aus dieser Rolle,

Nein. Wenn richtig Zug auf dem Tampen ist, ist es fast unmöglich, den Tampen soweit zu entlasten, dass er rausfällt.

mmh, meine Erfahrung sind andere. Bei uns (im Buggycamp) lernen eigentlich alle zuerst mit einem Trapez mit offenem Haken/Rolle und bis jetzt haben wir kein negativen Erfahrungen damit gemacht. Ich selbst bin so Jahre lang rumgefahren.
Die Kraft um den Kite kurz ranzuziehen ist eigentlich immer da. Auch kannst du den Kite erst mal aus der Hand starten ohne dich gleich fest mit ihm zu verbinden, landen ebenso.

Ein Snapy hat aus meiner Sicht den großen Nachteil, das man zum Auslösen eine Hand vom Handle nehmen muß und so die Kontrolle über den Kite verliert. Abgsehen davon muß man erst mal die Kugel finden und auch noch möglichst senkrecht zum Schäkel daran ziehen.

Beide System sind nicht optimal, soll jeder selber Entscheiden was er nimmt.

Zitat

Wenn du dir nicht sicher bist, fahr weiter unhooked...

:H:

rittsche · 7. Oktober 2013

Zitat

Zitat:Wenn du dir nicht sicher bist, fahr weiter unhooked...

[Daumen hoch]

Das hatte ich eh vor.
Die nächsten Wochen werden ich auf jedenfall auf dem Board noch ohne Trapez fahren.
Im Stand werde ich aber das Handling mit dem Trapez schonmal üben...

Danke für eure Hilfe!

Teilen