Echte Unterschiede bei Herstellern?

    Hallo beieinander,
    Ich bin sogenannter Neueinsteiger, habe zwar schon lange einige Urlaubsspieldrachen, habe mir aber jetzt im Urlaub auf Römö eine "Anfängermatte" (Octane 4qm) für den Einstieg ins Buggyfahren gekauft. Mit der Octane komme ich sehr gut zurecht und musste aber auch über eine Bauchlandung (trotz 95kg Gewicht) feststellen, dass Böen deutlich drastischere Auswirkung haben, als bei meiner kleinen Spielmatte.
    Das Thema Tractionkiting ineressiert mich nun sehr und Ich habe einige Abende auf Youtube, Laden-und Herstellerpages gesurft und stellte fest: jeder hat die beste Matte für jeden Zweck und es gibt zig verschiedene persönliche Einschätzungen bei den Nutzern.


    Meine aktuelle Frage ist: gibt es bei den Herstellern "philosophische" Unterschiede? Gibt es den Porsche, BMW, Daimler, Fiat, Renault.....? Wie gesagt, ich komme mit der Octane gut zurecht, aber gibt es bezüglich späterer Ergänzungen besonders empfehlenswerte Fabrikate, oder auch das Risiko von klaren Fehlkäufen?


    Anfügen muss ich noch, dass es neben Buggy, Landboard und Snowboard (bin mehr in den Bergen, als am Meer) auch das Ziel gibt auf dem Wasser zu sein.


    Danke für Kommentare und viele Grüsse,
    Karl-Heinz

    Bei Matten im 4leiner Bereich würde ich klar die yakuza von ozone favorisieren.
    Gerade für buggyfahrer DIE matte schlechthin.


    Bei depower ganz klar: Flysurfer Speed 3 oder 4.
    danach die ozone Manta 3 und dann hq kites.


    An die tripple depower und an das liftverhalten kommt kein anderes Produkt ran..es ist einfach ein Unikat.
    BTW kommen da auch die vorgängermodelle von fs nicht ran. Gerade im Land Bereich ist die Speed 3 unschlagbar mit ihrem sanften Lift und butterweichen Landungen. Bei gutem Wind die Speed einfach über den Zenit ins andere Windfenster fliegen, bar ranziehen und hoch gehts... Ohne aktives abspringen..


    Ich persönlich will nix anderes mehr!

    Flysurfer Soul 15m² / Flysurfer Force Control Bar / MBS Pro 90 2013 Kitelandboard


    Facebook.com/superkiteday

    Zitat

    Bei Matten im 4leiner Bereich würde ich klar die yakuza von ozone favorisieren.


    das ist deine Meinung

    Zitat

    Gerade für buggyfahrer DIE matte schlechthin.


    naja, gerade da gibt es aber auch viele andere Hersteller mit Top-Kites
    mußt mal über den Ozone-Tellerrand schauen
    ;)

    seit gut ein Jahr gibt es von HQ die Toxic. Das ist ein intermediate kite mit ordenlich biss zum Buggy fahren, schon eine sehr runde Sache. aber die yakuza javascript:seticon('icon/icon03.gif')ist dann der porsche unter den kites (vier-leiner).

    Hallo Ozonejünger,
    Danke für eine erste Anregung.
    Ich war ja durch die kompetent wirkende Beratung im Drachenladen auf Römö bei der Ozone Octane gelandet. Meine Frage ist nun, ob ich bei Ozone vorerst nur im Anfängerbereich gut aufgehoben bin, oder ob ich bei Ozone später für alle Anwendungsbereiche und Ergänzungen bleiben kann. Ich möchte gerne handwerkliche Top-Qualität in Sachen Robustheit und einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit, "Freude am Fliegen" sozusagen.


    Ich verstehe, dass hier im Forum häufig der Rat gegeben wird "ausprobieren", aber man kann nicht einfach eine grössere Zahl von Matten testen und erst kaufen und dann probieren geht schon mal gar nicht.


    Ich bin ja auch etwas früh mit derartigen Überlegungen, zugegeben, denn ich werde sicherlich noch eine Weile mit der Octane 4 beschäftigt sein :)

    • Offizieller Beitrag

    Gruß Mathias

    [aber die yakuza javascriptseticon('icon/icon03.gif')ist dann der porsche unter den kites (vier-leiner).[/quote]


    Das ist eine interessante Analogie ;)


    Was ich sicher nicht brauchen kann, ist Aggressivität, mit Risiko zur Unberechenbarkeit, denn dafür bin ich mit Mitte 50 nicht mehr fit genug.

    Flysurfer: Sehr Teuer, aber quasi einzigartig was Leistung angeht. Sehr einfach zu fliegen (Leistung sehr leicht abrufbar). Verarbeitung sehr gut. Deluxe Editionen halten bei haeufiger Nutzung allerdings nicht allzu lange (~3 Jahre). Sehr gut zum Landboarden, ganz okay zum Kitesurfen und Snowkiten.
    -> "Egal wo, egal wann: auspacken, fliegen, Spass haben!"


    Ozone: Normale Preise, sehr gute Verarbeitung, gute Kites. Potential des Kites will ausgereizt werden (nicht so einfach abzurufen wie bei Flysurfer). Sehr gut zum Snowkiten, gut zum Landkiten allerdings nicht geeignet zum Kitesurfen.
    -> "(Snow-)kiten ohne Kompromisse"


    HQ: Normale Preise, anstaendige Verarbeitung (mMn nicht ganz so gut wie Ozone und FS). Fuer Leistung muss auch hier (wie bei Ozone) gearbeitet werden, nicht so leicht abrufbar wie bei FS. Auch wenn die Modelle sich ein wenig unterscheiden wuerde ich sagen, dass die Kites sowohl zum Land- als auch zum Snowkiten gleich gut geeignet sind. Matrixx und Neo gehen auch auf Wasser.
    -> "Wir haben einen Kite fuer jeden Geschmack"


    Die Aussagen beruhen natuerlich alle auf meinen persoenlichen Erfahrungen, andere denken da vielleicht anders.
    Die "Statements" am Ende sind fiktive Slogans die den Hersteller und seine Philosophie meiner Meinung nach ganz gut repraensentieren wuerden.


    Das "ganz okay" beim Kitesurfen kommt uebrigens daher, dass auf dem Wasser Tubekites doch ein paar Vorteile gegenueber Softkites haben (stabiler, leichterer Relaunch).

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    Zitat

    .. aber man kann nicht einfach eine grössere Zahl von Matten testen und erst kaufen und dann probieren geht schon mal gar nicht.


    nee, aber du kannst dich mit anderen Kitern in deiner Umgebung treffen und dann testen.

    Bleib mal etwas beschäftigt mit der Octane, dann ergibt sich schon die Möglichkeit auch mal etwas zu Testen. Irgend wann wirst Du auch feststellen, das jeder seine Eigenen Vorlieben hat wie ein Drache funktionieren soll und es da zwischen den Herstellern große unterschiede im Drachengefühl gibt. Das dauert aber sicher noch ein Jahr oder so.

    Zitat von knotted

    Was ich sicher nicht brauchen kann, ist Aggressivität, mit Risiko zur Unberechenbarkeit, denn dafür bin ich mit Mitte 50 nicht mehr fit genug.


    Besser doch ein anderes Hobby ? :D
    Es muss ja auch nicht unbedingt ein Hochleister sein.Eine Klasse tiefer gibt es genügend leistungsstarke
    Kites die auch ,,gutmütig " sind.

    Zitat von Blitz

    Es muss ja auch nicht unbedingt ein Hochleister sein.Eine Klasse tiefer gibt es genügend leistungsstarke
    Kites die auch ,,gutmütig " sind.


    Allrounder, Intermediates
    Nur zum Cruisen und Wasserkante fahren völlig ausreichend.

    Unterschiede gibt es auch im Support.
    Meiner Meinung nach ist der Support z.B von Flysurfer besser als der von Lynn.


    Aber das ist nur "meine" Meinung.


    LG. Zange

    für den TE wären wohl 2 DePower-Kites am besten. Dann kann er damit alles machen, Boarden auf Wiese und Wasser, Buggyfahren. Und in dem Bereich sind die Marken sehr unterschiedlich.

    Dank an alle für die Tips,
    damit bekomme ich einges mehr an Informationen. Im Moment verstehe ich die Unterschiede bei den Kites ähnlich wie bei Alpinskiern. Meine Frage ging ja nach der unterschiedlichen Handschrift der Designer bei den Herstellern, die dann durchaus ein unterschiedliches "Drachengefühl" ergibt, wie dwt schreibt. Bei den Skiern ist es ein grosser Unterschied, ob man einen Slalom-Racecarver von Atomic, oder von Völkl fährt. Der Atomic ist ein Prügel für Kraftbolzen, der Völkl ist geschmeidiger, aber nicht langsamer, wie man im Weltcup sieht. Eine Ebene unter den Rennskiern, bei den sportlichen Allroundern, verwischen sich die Fahreigenschaften etwas und man kann fast nach Farbgeschmack kaufen. So ähnlich wird es wohl bei den Kites auch sein.


    Jetzt freue ich mich erst mal auf den Winter und auf das Kiten mit Skiern und dem Snowboard. Da wird es der Octane4 für den Einstieg schon tun. Einzig diese Turbo Bar von Ozone wäre eine Überlegung wert, weil man mit der auch mal eine Hand wegnehmen kann. Ausserdem sah ich, dass die Landboarder fast alle mit Bars fahren.


    Am Ende läuft es aber auf einen Depower-Kite hinaus. Für den nächsten Strandurlaub sehe ich das schon kommen. In diesem Zusammenhang ist die Frage, ob es für den Einstieg die Octane4 hätte sein müssen. Bei einem anderen Hersteller (Zebra) hätte ich für die gleiche Konfiguration mit 4qm und Handles über 100 EUR = mehr als 30% gespart.

    @Blitz: a bissl was geht scho no, wie wir in Bayern sagen ;)


    Grüsse an alle,
    Karl-Heinz

    Zitat

    Turbo Bar von Ozone wäre eine Überlegung wert, weil man mit der auch mal eine Hand wegnehmen kann

    Das geht auch mit Handels am Trapez und auch mit einer Hand. :-O

    Zitat

    Landboarder fast alle mit Bars fahren


    Die Depowerfraction ,Japp.

    Hallo.
    Da du ja aus Bayern kommst kannst mir ja per Pm
    schreiben von wo du her kommst.
    Evtl wohnst du nicht weit weg von mir und wir können uns ja mal treffen.
    Wir sind ne kleine Gruppe mit verschiedenen Kites, das wird dir bestimmt weiter helfen bei deinen fragen.
    Und testen kannst du auch bestimmt was!

    Dumm ist der, der Dummes tut.


    Peter Lynn Vibe III 1.6 . Flysurfer Peak 9.
    Gin Zulu III 5 ;13 qm . Ozone Yakuza 10.