Probleme mit Drift-Bremse

    Hi
    Ich bin Landboarding Einsteiger. Fahren klappt jetzt ganz gut aber ich habe Probleme mit dem Bremsen.
    Zurzeit bremse ich nur indem ich anluve also gegen den Zug des Kites fahre.
    Ich würde jetzt gerne die Driftbremse lernen. Hier habe ich aber das problem, dass mein Board sich nicht querstellt und ich einfach nur anluve.
    Liegt es daran, dass ich nicht genug Druck im Kite habe? Ich fange nämlich immer an zu Bremsen während ich den Kite schon langsam Richtung Zenit lenke.
    Danke

    Grüße Daniel

    Wie versuchst du denn zu driften? Ansich musst du zum driften eigentlich garnicht lenken, sondern einfach nur den hinteren Fuss 'nach vorne schieben'.


    Selbst bei relativ wenig Druck im Kite sollte es im Normalfall zumindest reichen um das Board rum zu schwenken.
    Kite in den Zenit lenken ist beim ueben denke ich eher hinderlich, da der Gegendruck eben relativ schnell verloren geht/ in die falsche Richtung geht. Anhalten tust du bei der Driftbremse auch ohne den Kite in den Zenit zu lenken (der Kite wandert waehrend des Bremsens einfach an den Windfensterrand).


    Eventuell hast du auch einfach nur zu guten Grip was das driften etwas schwerer macht.
    In dem Fall kannst du einfach mal auf feuchter Wiese ueben, da kommt man wesentlich leichter ins rutschen :) .


    edit: Uebrigens :H: dafuer, dass du als Einsteiger wirklich erstmal die Basics durchgehst und nicht sofort ans springen gehst.

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    Kann es evtl. auch an dem Reifendruck liegen? Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich habe ja die maximal zugelassenen 1,5 Bar drauf.
    @kiteseassion Das mit dem hinteren Bein versuche ich ja aber es will nicht so recht gelingen. Noch andere Tipps?

    Grüße Daniel

    Versuch den Kite beim Driften in bewegung zu halten bzw. etwas nach unten zu fliegen, dadurch erhöhst du den Druck im Kite und solltest schneller ins Driften kommen.

    Ozone Flow 4m², Trampa 15° HOLY PRO

    Was fuer Reifen hast du denn? 1.5 bar klingt nach ziemlich wenig (die meisten fahren 8" Reifen mit 2-2.5 bar).


    Weitere tipps? Hmm...hoechstens dass du dich lieber zu zu stark gegen den Kite lehnen solltest als zu wenig.
    Es ist generell angenehmer auf den Hintern zu fallen als nach vorne uebers Board gezogen zu werden.

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    Ich fahre ein Zebra Mamba Board und in der Anleitung steht 1,5 Bar max. weil sonst die Schönen Alu-Felgen schaden nehmen können:
    meint ihr, dass ich da 2 bar drauf machen kann ?

    Grüße Daniel

    Nope, der Reifendruck sollte so schon passen.


    Für mich ist das Driften auch gerade womit ich mich auf dem Board beschäftige. Ins driften bin ich gekommen indem ich beim nicht zu schnell fahren immer wieder kräftig angeluft habe. So etwa alle 2-3 Sekunden. Bis ich gemerkt habe das das Board anfängt zu driften.


    Von da aus dann langsam weiter machen bis man nach dem Drift steht - oder auf dem Arsch sitzt (am sichersten).

    Dieses Thema wurde schon öfters besprochen. Da ich aber zu faul bin (so wie der Thread-Ersteller auch) die Suche zu bemühen schreib ich hier.
    1. Genug Speed: Wenn du gerade rollst oder ca. 10km/h drauf hast ist da nicht viel zu Bremsen und ins Rutschen kommst du dann sowieso nicht, weil du vorher i.d.R. stehst.
    2. "Agressiv": Wie hab ich es gelernt? Ganz einfach: Ich habe mich mit aller Gewalt bei reichlich Speed einfach volle Kanne nach hinten reingelegt. Dabei hab ich einfach mal drauf gesch***** was passiert. Und was passiert ist war eine Driftbremse.
    3. Rasen: Zu hügeliger Rasen ist hinderlich. Warum versteht sich von selbst.
    4. Angst: Passt zu 2. ganz gut. Man darf keine Angst haben zu stürzen weil man dann eher Stürzt. Wenn man sich einfach richtig nach hinten lehnt kann man eigentlich nicht nach vorne übers Board gezogen werden. I.d.R. liegt man erstmal aufm Ar***. Aber das ist weiter nicht schlimm und man weiß beim nächsten mal besser, wie stark man sich genau reinlegen muss.
    5. Kite: Einfach nichts mit dem Kite machen. Wie schon gesagt geht der von Selbst in Richtung WFR.
    6. Gleichgewicht: Am Anfang ist es immer etwas schwierig nicht auf dem Ar*** zu landen und gleichzeitig nicht übers Board gezogen zu werden, weil das ganze ja logischerweise recht holprig ist. Aber das ist dann Übungssache (Außer das man z.B. wenn man zu weit nach hinten gelehnt ist den Kite in den Zenith lenken kann um sich zu "retten")


    LG Leo

    Powerkites: Elliot Magma I 2.0; HQ Matrixx 15.0
    Bestabte Kites: HQ M-Quad; Eigenbau Rev 1.2c; HQ Shadow
    Board: Scrub Psycho
    Dealer: Kite-Marburg
    Jemand interesse an einem Shadow?

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    noch mehr Gewicht nach hinten verlagern

    Auf hartem Strand ist es viel einfacher als auf einer holprigen Wiese.

    Windige Grüße
    der Tim
    G2240

    Da melde ich mich doch auch gleich mal hier...
    ich gehöre zu den Leuten die eher kleiner ziehen was die Kitegröße betrifft... also fahre ich bei 17 Knoten mit 3m² (HandleKite) durch die Gegend.
    Meint ihr es ist einfacher mit einem größeren Kite die Driftbremse zu lernen?

    Zitat von Kullerkeks


    Meint ihr es ist einfacher mit einem größeren Kite die Driftbremse zu lernen?


    nein aber du solltest eine gewisse Geschwindigkeit draufhaben. Als geübter Boarder machst du sowas auch aus dem Schrittempo heraus ;) .
    Du mußt dich etwas (das "etwas" ist Gefühlssache) nach hinten fallen lassen und das hintere Bein mit Board nach vorne drücken.
    Dabei den Kite aber nicht hochziehen, dann geht es nämlich nach oben :-O

    Okay ich glaube zwar nicht das die 3er Method mich bei 17-19 Knoten liftet wenn ich es nicht will aber danke für den Tipp :)
    (nebenbei bemerkt... das will ich auf KEINEN Fall :D )


    Dann weiß ich was ich am Wochenende auf Römö machen werde... :) mal sehen obs klappt. ich bin schon ein paar mal gedriftet. aber nur durch feuchten Sand und relativ langsam. Schauen wir mal was das wird. Ich werde berichten wie oft ich mich abgepackt habe :)

    Zitat von Jakten

    Auf hartem Strand ist es viel einfacher als auf einer holprigen Wiese.


    Das ist richtig.
    Da die meisten aber auf einer Wiese unterwegs sind, sollte man die Manöver aber auch dort beherrschen. :)
    Wenn man es auf Wiese kann, ist es am Strand ein Kinderspiel, umgekehrt trifft das eher nicht zu.


    In der K&F Ausgabe 1/2013 gibt es eine ausführliche und bebilderte Anleitung zu Driftbremse und Strassenbahnhalse...


    creeds
    Guntram

    Zitat von Kullerkeks

    Dann weiß ich was ich am Wochenende auf Römö machen werde... :) mal sehen obs klappt.


    [ot]Gestern stand das Fahrgebiet auf Römö noch voll unter Wasser. Ich hoffe für dich es wird bis zum WE wieder besser! Schau mal hier die bIlder vom 2.9.


    http://sonderstrand.com/#


    Gruß
    Bernd

    GPA Instruktor, GPA Regionalbetreuer Mecklenburg-Vorpommern
    New kite-buggy race kite religion (G2210): Peter Lynn Aero V2 Peter Lynn Kitesports
    Instagram: docmicrobe, peterlynnkiteboarding, danielkreikemeyersports

    Hallo Leute
    Ich war heute in Schillig und habe die Driftbremse nochmal versucht und dabei eure Tips befolgt und siehe da es hat geklappt.
    Danke vielmals

    Grüße Daniel