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"X" von Alphakites
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Gut getroffen
Gruß Bernd -
Hast Recht...ein tolles Bild
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Dein X sieht echt klasse aus
Gruß Bernd -
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Ein wirklich sehr schönes Paar der Std und der Zero
Aber zu den schönen Fotos... schreibt doch auch mal was zu den Flugeigenschaften, z.Bsp. speziell des Zero. Ich bin ja ein wenig befangen, aber gerade bei der aktuell hochdruck-dominierten Wetterlage bei uns, mit praktisch null Wind, haut mich das Teil immer wieder aus den Socken. Wie empfindet Ihr das? Was fällt euch leicht, was schwer? Welche Leinen verwendet Ihr? Macht doch aus dieser "Bildergalerie" mal wieder einen informativen Thread. -
schreibt doch auch mal was zu den Flugeigenschaften
Da ich den Zero letztes Wochenende zum ersten Mal richtig fliegen konnte befinde ich mich noch in der "Eingewöhnungsphase". Deswegen kann ich nicht besonders viel sagen.
Was ich aber sagen kann:
Es ist einfach der Hammer wie viel Druck bei minimalen Wind aufgebaut wird. Ich hatte gefühlte 2-7km/h und konnte super schöne, extrem langsame Bahnen ziehen ohne das Gefühl zu haben, dass ich mehr Wind benötigen würde. Ich persönlich finde, dass er der anspruchsvollste X ist - das liegt natürlich am Gewicht. In die Tricks musste ich mich etwas reinarbeiten, da klappte am Anfang nichts auf Anhieb, das ist aber von der Erfahrung des Piloten abhängig und liegt in diesem Fall an mirjetzt klappt es schon recht gut.
Geflogen an 30m DC40.Ich werde später mehr sagen können, wenn ich ein mehr Flugstunden hinter mir habe.
Gruß Martin
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Also ich bin auch schwer begeistert! Er geht ultra früh ist sehr präzise und lässt sich super schön tricksen. Am meisten gefallen mir die Backspin Cascaden und die Taz, beides für so einen leichten Drachen recht einfach, flach und schön ruhig. Dazu kommt noch das unser "SUL Wind" meist recht unkonstant ist und oft sehr böhig... auch damit kommt der Zero super gut klar. Ich flieg ihn gerne noch bei UL Wind und leicht überpowert, das macht dem X garnix aus!
Martin und Ich haben mit dem X Std & Zero das Rundum-Sorglos-Paket(Ich flieg ihn aber lieber an 35m als 30m, aber nicht länger, an 40m funktioniert er bei mir dann schon nicht mehr so schön, anders der Std
)
Freu mich auf noch viele Stunden mit ihm auf der Wiese.
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Der Zero ist meiner Meinung nach definitiv für Trickflug Einsteiger geeignet, da er recht freiwillig durch die Tricks geht...aber bitte nicht vergessen das er wie die meisten SULs recht empfindliches Gestänge hat.
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Ich hab auch nen zero- ändert nicht - wie ich es tat
,die position der schrägen ständoffs-die sollen so schief sein - grade mal das segel rausdrücken.
hä?
Grammatik gelernt bei Yoda Du hast ?
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wenn ich übersetzen darf:
Ich habe auch einen Zero. Ändert aber bitte nicht wie ich es getan habe, die Standoff Position. Diese sind ziemlich schräg, gehören aber so. So das es das Segel schön ausformt und rausdrückt.
P.S: Das hätte ich auch nicht in Erwägung gezogen, da es so wie es ist genug Spannung hat.
@ Flugente hoffe es ist dennoch nichts kaputt.
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Der Zero ist meiner Meinung nach definitiv für Trickflug Einsteiger geeignet
Tausche "Einsteiger" gegen "Anfänger" / "ambitionierte Anfänger"
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Ich fliege den Zero oder generell SUL`s meistens mit 25m/LPG23 (der Drachen ist damit direkter), es sei denn, dass ich zu faul bin sie auszupacken, dann kann es auch schon mal 30m/DC 40 sein, doch dann muß der Wind passen.
Bei einigen Dingen macht er einem das Leben nicht ganz so leicht, wie seine schwereren Brüder u.a. die TAZ, sie muß schon sehr gezielt angesteuert/geführt werden, damit er rumkommt. Auch der Comet bedarf ein hohes Maß an Führung und Timing um ihn nicht zu verlieren. Beim Pancake-Start sollte man ihn erst ein wenig auf die Nase stellen, damit er sauber aufpoppt, sonst kann es passieren, dass er das Erdreich schreddert und sich die LK`s verabschieden.
Das sind hier nur ein paar Eindrücke/Erfahrungen, die mir im Laufe der Zeit aufgefallen sind und jetzt nicht heißen soll, dass der Zero schlecht ist...er ist nur in manchen Situationen anders....alles Weitere habe ich einige Posts zuvor, schon geschildert. -
Hallo,
nach längerer Pause vom aktiven Mitwirken im Forum wollte ich mich mal zurückmelden mit einem Bericht vom Zero.Mit über zwei Jahren Abstand zu den anderen Versionen hat der X Zero eine besonders lange Entwicklungszeit hinter
sich. Entsprechend gespannt war ich auf das Ergebnis.
Auf den ersten Blick findet man sämtliche X/Alphakites typischen Zutaten am Zero die einem schon von UL., Std. und
Vented bekannt sind, wie Schnurkreuz, Waageverknüpfung auf der Querspreize oder das abgefahrene Hybrid-Cuben
als Leitkanten Material.
Auf den zweiten Blick offenbaren sich einem so einige Modifikationen und SUL.-Feinschliff.
Der Segelschnitt ist offensichtlich leicht verändert. Nur ein Stand off pro Seite, leicht angewinkelt, der dadurch unter
Zug den Druck auf die Querspreize verringert und deren Ausformung erleichtert, vermute ich mal. Verkleinerte
Verstärkungen am Segel, Tiny Apas komplett. Schlichte Kabeldurchführungen als Yoyo-Stopper. Die Schleppkante
ist mit zwei zusätzlichen Nahtbahnen versehen. Diese extra dicke eingelagerte "Geräuschschnur" der anderen
Versionen gibt es beim Zero nicht.
Wie der UL. hat auch die Zero Version Aerostuff Blue S in der untern Querspreize, geht aber ansonsten deutlich
reduzierter an den Start. Avia Skinnys in den Leitkanten, ein Skyshark 3PT als Kiel und ein Avia 188 als obere QS.
Ein besonderer Kniff ist dass das Blue S der unteren Querspreize vom dicken Ende, also von der Innenseite her,
gekürzt ist. Das ergibt zum einen die offensichtlich erwünschte leicht reduzierte Steifigkeit und reduziert zum anderen
das Gewicht, nicht zuletzt dadurch dass der Blue S damit besser in einen Tiny Apa passt. Außerdem bleibt so die extra
Verstärkungslage am Stabende erhalten, so dass man sich beim Auf-und Abbau nicht soviel Sorgen machen muss das
da was zerknackst. Die Waage ist als permanente Reverse-Turbo ausgeführt, mit der Möglichkeit den Turboschenkel
um einen Knotenpunkt zu verlängern. Die Waageschenkel sind insgesamt deutlich kürzer, die Waagepunkte deutlich
näher am Drachen und relativ weiter auseinander als bei den anderen Versionen.
Wie alle X hat auch der Zero satt Kielgewicht. Ein 20g Steckgewicht nach Level One Art befindet sich unter dem
Klettverschluss. Damit Wiegt der Zero nach meiner Waage 220g.
Über die Verarbeitungsqualität habe ich schon beim UL./Std.-Bericht genug geschrieben, die ist schlichtweg perfekt.
Mehr muss ich dazu nicht schreiben.Der erste Flug fand statt bei ca. 4-9 Km/h, Flugschnüre waren hauptsächlich 23er LPG 40m, ferner 25er Protec 30m.
Was einem sofort auffällt: Satter Zug und vernehmliche Geräuschentwicklung!
Ohne die eingelagerte Schnur in der Schleppkante kann diese sich bei schwachem Wind offensichtlich besser "bewegen"
und Energie abbauen.
Die Präzision ist auf eben dem sehr hohen Niveau das man von X erwartet. Die Ecken kommen knallhart, Kreise und
Geraden sind akkurat. Die Speed-Control ist - wohl auch Dank der entfesselten Schleppkante - top.
Der Zero ist geradezu perfekt ausbalanciert. Fade- und Turtle-Lage sind sehr gut kontrollierbar und stabil, auch bei wenig
Wind. Backspin und Lazy Spielarten sind leicht auszuführen.
Das Trick-Handling allgemein ist enorm agil und leichtgängig. Der Drachen fühlt sich in den meisten Moves an wie ein Std.
bei 3 Bft.! Trotz der geringen Masse fällt die Taz leicht. Die Jacobs Ladder geht schnell und flüssig., Flic Flacs haben einen
gut kontrollierbaren Totpunkt. 1 Pop-Yoyos aus dem Stall sind kein Problem. Lateral bekomme ich sie aber nicht hin.
Da fehlt es wohl doch etwas an der Masse. Dafür wird man aber mit den schönsten 2 Pops entschädigt, schnell und
geschmeidig wie eine einzige kontinuierliche Bewegung.
Allerdings muss man beim Wickeln mehr auf sorgfältige Ausführung achten als bei den anderen X-Varianten die einen
mit den Skyclaws verwöhnen. Die Schnüre rutschen einem sonst schon mal leichter an den Kabeldurchführungen
vorbei.
Negatives habe ich beim Erstflug nicht hinbekommen, aber das liegt ganz sicher weniger am Zero als an meiner
mangelnden Routine
Cometen sind stets sicher und kontrolliert auch bei ganz schwachem Wind. Der Flügel giert geradezu danach jeden
kleinen Lufthauch in Zug auf die Leinen umzuwandeln und unterstützt einen gerade bei diesem Move spürbar.
Flaut der Wind mal deutlich ab reichen ganz wenige Schritte nach hinten um sofort wieder Segeldruck und Kontrolle zu
bekommen.
Landungen, Flap Jacks und Tip Stands fliegen sich wie mit einem Standard. Das ist vielleicht das einzige Problem dass
man mit diesem Drachen - jedenfalls bei allem was mit Bodennähe und Wickeltricks zu tun hat - haben kann:
Man vergisst allzu leicht das in der Leitkante "nur" Skinnys sind. Dessen sollte man sich immer bewusst sein!Damit keine Missverständnisse aufkommen: Der X Zero kann nicht nur Std.-mäßig durch die Tricks hebeln, sondern
hat auch genauso gut das Leichtwindschweben drauf, dass das SUL.-Fliegen ja erst zu etwas besonderem macht.
Er kann beides richtig gut, das ist das Geniale.Einen SUL. zu bauen der möglichst früh geht und möglichst gut trickst ist die berühmte Quadratur des Kreises.
Wie weit man mit Beharrlichkeit, Drang zur Perfektion unter äußerster Verachtung des Faktors Zeitdabei
kommen kann hat Heiko hier krass unter Beweis gestellt.Der X Zero fliegt genial und ist jeden Cent Wert.
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Wenn man deinen Pumbaa SUL als Maßstab nimmt stimmt deine Aussage. Der schwebt in anderen Sphären, im warsten Sinne des Wortes. Aber wie Cape schon gesagt hat:
...
Einen SUL. zu bauen der möglichst früh geht und möglichst gut trickst ist die berühmte Quadratur des Kreises.
...Deinen Pumbaa zu bedienen, verlangt ein ganz anderes Händchen als es der Zero tut. Es ist immer ein Abwägen was man denn will. Ein Ultra-Schweber der sich trickst wie ein UL hat leider Konstuktionsmerkmale die das jeweils Andere ausschließen.
Der Zero ist ein sehr guter Kompromiss wie ich finde. Um es neutral auszudrücken@ThoKat
Mit der TAZ hatte ich nur eine ganz kurze Eingewöhnungsphase und nu überhaupt keine Probleme. Der Pankake Start ist easy wenn man weiss wie. Eine langsam beschleunigende Bewegung ist das Geheimniss ... etwas Gefühl halt. Nicht mit den Rucks eines Std oder UL zu vergleichen, obwohl einen harten Ruck der Std auch mit einem Spaten quittiert.Ich tu mich mit mehreren Backspins schwehr. Backspinn-Caskaden sind easy, aber 3,4 saubere Backspins hintereinander erfordern, für mich, sehr viel Gefühl fürs Timing und akurate Slackcontrol.
Die Cometen gehen super sauber, bei sehr wenig Wind reichen schon wenige Schritte rückwärts um genügen Druck aufzubauen.
Es ist auch immer davon abhängig, bei welchen Wind man häufigsten fliegt. Ich fliege meist bei wenig Wind gerne und somit wenig Probleme meine Inputs auf SUL Bedingungen anzupassen. Ein "Küstenbewohner" der häufig bei Std bis Vtd Bedingungen fliegt, kann sich damit schon schwerer tun...
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Als Leichtwindschweber direkt würde ich den Zero nicht bezeichnen. Das habe ich auch gar nicht getan.
Was ich eigentlich meinte war das der Drachen bei aller Trickgängigkeit noch genug Schwebeeigenschaften und Float hat
um das entspannte Fliegen im SUL. Bereich zu genießen.Ich bin mit dem Absatz im nachhinein auch nicht zufrieden, denn er ist durchaus so zu verstehen als würde er auch so
schweben wie ein Drachen der 150g oder weniger wiegt, was natürlich nicht der Fall ist.Sorry, aber es war für mich recht anstrengend auf einen Schlag am Abend so einen langen Text zu verfassen, auf
Zeilenumbruch, Rechtschreibfehler,Gliederung usw. zu achten und mit dem Forum klarzukommen das für mich in der
Bedienung noch Neuland ist. Nach einer Weile stellen sich dann Ermüdungserscheinungen ein, man will nur noch
fertigwerden und formuliert nicht mehr so genau wie man eigentlich wollte. Jedenfalls hätte ich das anders schreiben
sollen. -
@Coyote
aus diesem grund ist der X-Zero für Trickflug Einsteiger geeignet (wie ich mehrere Posts vorher geschrieben habe) und der Pumbaa SLW (SUL) nicht...meine Meinung@Cape,
man kann sich immer mal verschreiben, solange man sich gegenseitig hilft es zurecht zu biegen, ist alles bestens...guter Bericht von dir und danke für deine Zeit den Bericht zu schreiben