Depower-/Tubekitegröße für KLB, Schnee, Wasser

    Hmm was soll ich sagen? Ich habe keine Ahnung was man tuen muss, um eine Fronttube zum platzen zu kriegen. Vorstellen kann ich mir nur einen schlechten Spot alá Schotter oder anderen scharfen Hindernisse oder aber eine unvorstellbare Aufprallenergie.
    Auf Ersteren würde ich nicht fahren, da man ja auch mal selbst mal stürzen kann...
    Naja und die Aufprallenergie...
    Aus dem Fahren heraus meiner Meinung nach nicht zu schaffen, da der Kite eher schleifend zu Boden geht, als unangespitzt ins Erdreich zu rasen.
    Ich kenne nur die Situation, wenn der Kite frontstallt und dann kurz vor dem Boden wieder Leinenspannung bekommt und dadurch extrem schnell aufprallen könnte. Wenn ich nun aber merke das ich meinen frontstallenden Kite nicht mehr abfangen kann, dann löse ich aus. Somit kann er keine Spannung und resultierende Geschwindigkeit aufbauen und geht relativ sanft runter.


    Verschleiß sehe ich wie gesagt absolut überbewertet. Vorausgesetzt der Kite kann den Rückwärststart und man geht selber mal ein paar Schritte anstatt den Kite rutschender Weise wandern zu lassen.


    Ich sehe da kein Problem aber vielleicht bin ich da auch nur etwas schmerzfreier als andere. ;)

    Kites: BRM Cloud 6 - 10 - 17
    MTB: Zebra Mamba

    Es kommt halt einfach auf die Beschaffenheit vom Untergrund an, wie du schon sagst. Am Kiessee um die Ecke starte ich auch nicht allein, da wäre er nach 3 Sessions hinüber. Im Winter ist einer Freundin der Kite (allerdings mittlereweile 7 Jahre alt) ganz langsam runtergekommen (Windfensterrand), hat ihn dann mit dem Tip am Boden abgestellt (bzw. wollte) und schon hatte er einen 50 cm langen Riss. War halt ein Eisspitzerl, das rausgekuckt hat. Ne Matte hätte vllt. nachgegeben. Passieren kann immer was, man muss ganz einfach eine Pro Contra Liste mit einer persönlichen Gewichtung aufstellen und dann sieht man schon, was für einen passt und einem wichtig ist. Was bringt mir z.B. der unempfindlichste unkaputtbare Kite der Welt, wenn er bei meinem On/Off Wind anreisst wie eine Kosmetikerin beim Heisswachsen :D

    .


    nnx: Hast Du noch nie ein Loch in der Tube oder im Bladder gehabt?


    So weit ich weiß ist die Cloud doch ein Leichtwindkite, d.h. meist wird doch
    Hier bei den Kedura und Kevlar Patches an der Frontube gespart.


    Ich könnte an Deiner Stelle nicht so entspannt sein. :)

    LG Thomas


    Make Water burn!

    Die Cloud hat nur an den Knicken Patches aber wie gesagt normaler Weise rutscht mir der Kite keine 2 Meter weit. Weder bei Start noch bei Landung.
    Löcher hatte ich noch keine und nach mittlerweile gut 25 Sessions sehen die Tubes und Nähte aus wie neu. Noch sehe ich das alles easy. Wenn doch was reißt kommt halt ein Mickey Mouse Flicken drauf. ;)


    Btw. die Cloud ist nicht als Leichtwindkite geplant gewesen. Die Idee war ein schneller Wavekite von 5 bis 13m. Erst als die ersten Feedbacks kamen, dass die Clouds ein wahnsinns Lowend haben hat Greg eine 17er nachgeschoben. War eine gute Entscheidung! :)

    Kites: BRM Cloud 6 - 10 - 17
    MTB: Zebra Mamba

    Nochmal vielen Dank für die sehr hilfreiche Diskussion.


    Hatte jetzt Gelegenheit mal einen 10er Tubekite zu fliegen, zum Glück auf dem Wasser.


    Freunde, Freunde, das Teil hat soviel Power, dass es einen sofort ohne jede Chance umhaut, wenn man es ein bisschen so lenkt, dass es Zug entwickelt. Jede Bewegung, die nicht sauber in Fortbewegung umgewandelt wird, hätte da an Land schlimmste Folgen. Im Wasser kein Problem, da wird man halt nass und taucht mal kurz unter. Aber an Land hätte ich nicht einen dieser Abflüge mitmachen wollen. Da kann man bestenfalls im Zenit und auf 11 Uhr/1 Uhr rumdümpeln und hoffen, dass man keine Fehler macht. Würde mich da wohl kaum trauen, so ein Teil runterzuziehen, um loszufahren. Dann als Anfänger doch lieber erst mal unterpowert.


    Wäre super, wenn ihr dazu nochmal was sagen könntet.

    Zum Losfahren wirst Du aber nunmal leider einen Powerdive machen müssen. Wenn Du aufm Wasser mit 10 Uhr stellen loskommst, dann bist Du insgesamt aber kräftig überpowert als Anfänger unterwegs. Aufm Wasser nur Mut. Was soll passieren. Wirst durchs Wasser gezogen.
    Nur immer ausreichend Abstand zu Strand und Hindernissen einhalten!!!


    MfG. Alex

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Ja, logisch. Ist nur die Frage, ob ich dafür an Land gleich einen 10er oder gar größer nehme.

    Hab natürlich alles versucht :-O Bodydrag, Fahren mit (ähm bzw. Abflug vom) board, Relaunch und Windfenster abchecken, rumsinussen. Keine Chance das Teil zu halten, wenn es erst mal abgeht. War so ein Einsteigerteil von North. Aber an Land? Da möchte man halt nicht gerade nen Bodydrag machen. Schon gar nicht vom board runter.

    Danke nochmal für eure Hilfe. Hab jetzt einen Venom 2 13m im Anflug. Bin mal gespannt wie der sich macht. Sollte fürs Land ja gut geeignet sein.