Depower-/Tubekitegröße für KLB, Schnee, Wasser

    Hallo, keine besonders originelle Frage, ich weiß. Aber trotz Lesen zahlreicher Threads stehe ich immer noch auf dem Schlauch.


    Möchte gerne ins Depowerkiten einsteigen für Land, Snow und Wasser (wenn ich denn alles hinkriege). Hab bisher nur Handlekites.


    Gibt es da eine vernünftige Kitegröße, die (zum Einstieg) für alles geeignet wäre (dass man nachher wohl eher mehrere Größen braucht ist mir schon klar)? Sprünge müssen nicht sein. Möchte außer dem Üben der Kitebeherrschung aber das Potential haben, überall auch komfortabel ins Fahren, Rutschen, Gleiten zu kommen.


    Aufm Wasser wäre es wohl hauptsächlich die Ostsee in SH, im Urlaub auch DK. An Land geht ja wohl nur Römö, wenn man aus Norddeutschland kommt (Ist es da für Anfänge nicht eigentlich viel zu voll?).


    Wäre sehr nett, wenn jemand weiterhelfen könnte.

    Zitat von Netobrev

    Tube lässt sich alleine auf Land eher schwierig wiederstarten...Softkite kein Problem!
    Um die 12qm wäre wohl die best Wahl


    Schließe mich dem an! Sicherlich wirst Du aber nicht nur mit einem Kite langfristig auskommen!
    Lese mal hierzu auf der FS Seite die beschriebenen Kitestrategien.
    Einen Tube kann man an Land schnell schrotten- also lieber einen Closed Celler.

    Gruß Matthias
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    FlysurferViron6.0, Flysurfer Unity 8.0, Flysurfer Unity 12 dlx, Flysurfer Speed3.5 19 dlx CE
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    Ich rate auch vom Tube aus o.g. Gründen ab.
    Ein Tube ist für´s Wasser gemacht. Und gelegentlich mal auf Schnee evtl. noch vertretbar zu fliegen. Aber alles andere ist einfach mega Verschleiss.


    Softkite closed-Cell ist genau das was Du brauchst. Kaufst Du einen kleinen Kite wirst Du nur bei Sturm an der Küste fahren können. Kaufst Du einen großen Kite, wirst du nur bei sehr leichtem Wind fahren können.


    Also brauchst Du irgendwas in der Mitte als Allroundlösung. Versteh es nicht falsch. Mit Allround ist nicht gemeint Du kannst immer fahren, aber überall!!!


    Bsp. 12er closed-Cell Kite wäre an Land und im Schnee grob um die 3-4/5 Bft zu fahren.
    Aufm Wasser brauchst Du wesentlich mehr Wind. Da würdest Du ihn wahrscheinlich um die 4-5/6 Bft fahren.
    Je nach Deinem Gewicht und Deinem Können verschieben sich die Grenzen.


    MfG. Alex

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...


    Groesse kommt auf den Kite und deine Erfahrung an (welche Handlekites bist du bisher denn so geflogen?).


    Bei der Speed ist meiner Meinung nach z.B. die 15er eine super One-Kite-Loesung, bei der Matrixx wuerde ich eher zur 12er tendieren.


    Ein Einsteiger der bisher nur Handlekites < 5qm geflogen ist waere mit diesen groessen aber ueberfordert. Da kaeme dann erstmal ein kleinerer Einsteiger (8-10qm) in Frage (der dann entweder spaeter verkauft wird oder als Starkwind-Kite weitergenutzt werden kann).


    Wenns nur ums cruisen usw. geht muss es auch nicht zwangsweise eine Speed sein (Unity waere z.B. eine andere Option).

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    Der Nachteil an nem Tubekite ist die Pumpe die man immer dabeihaben muss aber auf dem Wasser ist das Handling sehr schön und wenn die Kitecontrol stimmt ist das auf dem Land auch okay, wie gesagt mit Helfer, aber es kann immer mal nen Crash geben und wenn du alles abdecken willst und keine Priorität aufs Wasser legst bist du mit nem Softkite besser dabei :) bei wenig Erfahrung sollte man nen kleinen nehmen oder sich langsam rantasten bei wenig Wind anfangen und nichts überschätzen

    Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!


    Ich war bei meinen Recherchen auch schon auf eine Größe um die 12 qm gestoßen. Aber ich frage mich in der Tat, ob ich mich als Einsteiger einfach so an so eine Größe rantrauen kann, vor allem bei Nutzung auf dem Land. Kann man so einen Kite da einfach so -vorsichtig natürlich- fliegen lassen? Und wenn man sich auf das Board stellt, zieht der einen nicht ganz leicht in die Luft, wenn man versucht ihn zum Anhalten hochzufliegen?


    Wie wäre es alternativ mit 6 oder 8 qm? Auf dem Wasser nicht fahrbar, das ist klar. Aber an Land oder auf Schnee, kommt man da nicht auch schon einigermaßen in Fahrt?

    Nee nen 6 oder 8qm Depowerschirm braucht schon ordentlich Wind um in Fahrt zu kommen!
    Wenn Du den Kite gedepowered über Dir parkst, zieht der Dich in der Regel auch nicht aus den Socken.


    Ich fliege zu 85% mit mit 19qm...klar ich bin kein Anfänger mehr aber auch kein Vollprofi.
    12qm sind schon eine Gute wahl....kommt natürlich auch wieder auf den Kite selber an.
    Closed Cell gibt es nicht so eine große Auswahl...Modelle von Flysurfer und HQ sind da recht gängig.

    Ich will hier etwas die verallgemeinerte Anti-Tube-Stimmung aufhellen.


    fürn anfang, bis das handling stimmt, schließe ich mich den oben genannten kritiken am tube an. sobald das kitehandling und fahren gut klappt, stimme ich fast keinem punkt mehr zu.


    1. starten & landen: muss man üben. anfangs daher entweder einen älteren tube auf der Wiese oder auf schnee üben. Zum einen gibt es Tubes die sich fast von selbst aufstellen und vom Windfesterrand wegstarten (meist Deltas), zum anderen kann man auch mit C-Kites und etwas eigenbewegung rel. schnell starten. meist nicht so schnell wie Matten, aber wenn ich an den 2010er Waroo denken, der stellt sich sowas von einfach auf...Alleine starten empfiehlt sich aber auch nur bei nicht all zu böigen moderaten Winden und wenn genügend Platz ist. Aber bei 20 Knoten Grund (30 Böen) ziehe ich eine 12er Speed3 auch nicht alleine hoch, selbst nicht mit Windfensterstart.


    2. pumpen? die fünf minuten nehme ich mir zeit, dafür muss ich im winter bei hackwind nicht ständig zum kite laufen weil er zerknüllt rumliegt (außer es wäre ein fs ;) und ich habe schon sooo oft die frenzys und montanas dieser welt vor und hinter mir als bonbonpapier runterkommen sehen, während mein Tube nur kurz zuckt, ging mir vorm "Umstieg nicht anders")


    3. Verschleiß. Bin 2 Jahre lang einen bereits beim Kauf 4 Jahre alten 17er und 13er an Water/Land/Snow gefahren. Solange du nicht am Kiessee ständig alleine starten musst ist alles okay. Ich hatte kaum irgendwelche nennenswerten (wertmindernden) Abschürfungen an der Fronttube oder am Tuch, keinen einzigen Platzer, Loch oder Riss. Wichtig dabei ist aber die Kitekontrolle, dass er eben nicht alle 5 Minuten einschlägt. Denn dann ist es schon wie oben beschrieben.

    Auch wenn ich selbst kein Tube-flieger bin muss ich Blacksmith zustimmen.


    Zur Startproblematik sei noch gesagt, dass alleine starten und landen mit den Flysurfer-Matten (bzw. generell Closed-Cell) auch nicht der Brueller ist. Bei uns am Spot starten/landen die Flysurfer-Piloten in 90% der Faelle auch mit Helfer (ist einfach entspannter).


    Und grade bei boeigem und starkem Wind beneide ich die Tubepiloten um die Stabilitaet und Depower ihrer Kites. Einziges grosses Manko in Sachen Stabilitaet: wenn ein Tube mal "klappt"/stallt und dann wieder aufgeht gibts einen heftigen Tritt in den Ruecken, da sind Softkites sanfter.

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    schließe mich den Vorpostern an, als Einstieg sind 12 m² eine gute Wahl und lassen sich später sinnvoll nach oben und unten ergänzen

    Beamer V 4.0, Cooper One BD 7.5, North Vegas 10, North Evo 12, North Vegas 14, Speed 3 15, Speed 3 21
    Crazy Fly 145x48, Dimension 132*40, MBS Comp 90, Burton Nug

    Also ICH (wirklich objektiv!!!) finde einen Tubekite auch auf Land besser.


    1. Du bekommst sie relativ günstig gebraucht, teilweise in lachhaft gutem Zustand...
    2. Insofern der Tube den Rückwärtsstart kann, startest du den bei wenig Wind nahezu verschleißfrei. Bei mehr Wind am Windfensterrand. Dabei ist es Übung ob der Kite dabei schleift. Es ist nämlich möglich auch einfach mal selbst zu laufen und dann zu starten, anstatt den Tube meterweit an den Windfensterrand schlittern zu lassen. ;)
    3. Ob du nen Softkite oder nen Tube auf Land dropst und über die Wiese schleifst, nimmt sich meines Erachtens nicht viel...die Distel oder der Stock, der das Flugtuch des Tubes tötet, killt im Zweifelsfall auch des Deluxe-Tuch der Flysurfer.
    4. Tolle on/off Depower und keine Klapper. Klar spätestens wenn er im Front- oder Backstall ist, musste hellwach werden. Im Zweifelsfall die Safety einmal früher ziehen, als zu spät.


    Ich bin wieder bei Tubes gelandet und geb sie nimmer her. :L
    momentanes Nutungsprofil: 95% Land...beim Rest reicht der Wind nicht... :-O


    Aber wie gesagt! Nur MEINE Meinung...

    Kites: BRM Cloud 6 - 10 - 17
    MTB: Zebra Mamba

    Also mir fallen spontan 3 Kiter von unserer Wiese ein, die bei ihren Tubes nicht
    So viel Glück hatten. Alle 3 hatten Platzer in der Tube. Alle 3 Kites sahen vorher optisch gut
    aus, waren aber älter als 3 Jahre.


    Keiner hat seinen Kite reparieren lassen, da zu teuer.


    Ich fahre mit Tube und Softkite und wollte dies hier nur mal zur Vollständigkeit erwähnen.


    Ich hatte schon einen 1,20 m Riss in meiner Manta. Es kostete mich 30 Euro für die Reparatur
    inkl. Auftrennen sämtlicher Nähte. Ich würde die Reparatur einer Fronttube ähnlich
    Vom Aufwand einschätzen . Nur kostet so eine Fronttube schnell mal 100 Euro und mehr plus
    Arbeitsaufwand.

    LG Thomas


    Make Water burn!

    Thomas: Dafuer hat man bei Matten andere Teile die teuer werden koennen.


    Bei meiner 15er sind mittlerweile 2 Leinen im Speed System gerissen (die durch den vorderen Pulley gehen glaube ich). Einzeln bekommt man die Leine nicht. Habe dann mal die von meiner 10er M3 genommen (Ozone Speedsystem hat sich seit Ewigkeiten nicht geaendert) und aufgrund des unterschiedlichen Alters (unterschiedliche Laengung) flog der Kite einfach grottig. Neues Speedsystem fuer beide Seiten (eine einzelne austauschen wird auch nicht gut fliegen) = ~170€ ... fuer eine (bzw. mittlerweile 2 :D ) 30cm Leine. Da sind Tubes vermutlich einfacher.


    Denke Instandhaltungskosten gleichen sich irgendwie schon aus.

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    Bei meiner Spleene wurden jetzt alle Umlenkseile plus Rollen und Trimm gemacht. Das hat mich einen 100er gekostet. Es geht auch gut und günstig.

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Netobrev: Genau, meinte meine Manta und nicht nur einzelne Leinen sondern das gesamte Speed-System (auf Flysurferisch: Mixer :-O ).


    http://www.powerkiteshop.com/a…zonefrenzyspeedsystem.htm (das fuer die neueren) ... pro Speed-System 70£ :-/ (falls jemand nen guenstigeren Shop in Deutschland oder England kennt: immer her damit!). Wie gesagt, einzelne Leinen an dieser Stelle auszutauschen lohnt sich nicht, da der Kite (zumindest in meinem Fall) dann nichtmehr vernuenftig fliegt.

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
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