Umstieg vom Stabdrachen zum Buggyfahren

    Ich bin am überlegen meine Drachenaktivitäten auf das Buggyfahren zu verlagern.


    Meine erste Überlegung dazu war es dies dann mit Stabdrachen zu betreiben. Dazu wüste ich gerne welche Leinenlängen denn für einen entsprechenden Powerkite vorteilhaft sind.


    Meine weiter Überlegung ging dann doch ehr in Richtung Matten. Bevor ich mir eine Buggy zu lege denke macht es wohl erstmal Sinn mir eine Matte zu zulegen um das Fliegen mit lernen. Wenn sollte es erstmal eine Gebrauchte sein. Momentan währen das von HQ eine Beamer, von Elliot eine Magma bzw. von Peter Lynn eine Hornet. Mit welcher Größe sollte man den so Anfagen, bei einem Gewicht ca. 90kg. Eignen sich für dein Einstieg noch andere Matten, die auch leicht mal als Gebraucht zu bekommen sind?

    Gruß
    Ralf


    Drachen fliegen ist erfrischend anders.

    Ich kann zu den Thema gut aus der Laiensicht sprechen, (was das Buggyfahren betrifft). Meine 2-3 Versuche mit Matte auf'm Buggy, waren echt ein Erlebnis. Stabdrachen kann ich, Matten auch. Aber als ich das erste mal im Buggy gesessen habe, hat's mich gleich erstmal seitlich rausgerissen. Zweiter Versuch, voll in Panik geraten, weil auf einmal fahr ich und weiß gar nicht wie es weitergeht. Also Matte weggeschmissen. Drittes mal is die Matte immer wieder kollabiert, weil ich zu sehr mit dem Wind gefahren bin. Es war, als hätte ich zum ersten mal einen Drachen in der Hand. Voll kein Plan!!!


    Mein Fazit:


    Hätte ich z.B. einen S-Kite statt einer Matte geflogen, hätte ich den Vogel (und sehr wahrscheinlich auch mich selbst) zerlegt.

    Gruß: Stefan


    - Das Leben ist eine Baustelle, also pass auf wo du hintrittst -

    Da wuerde ich auch ganz klar zu matten raten. Nicht nur dass dir die geier beim abflug nicht die kraetsche machen, sondern besonders das ausbremsen von matten ist vorteilhaft.


    Les dir mal die ueblichen verdaechtigen matteneinsteigerthreads durch. Die 3 kandidaten haste ja schon genannt. 3-4 qm davon sind bei 90 kilo und gewissenhaftem umgang perfekt.


    Und.... Buggy einstieg ist gar nicht so schwer. Ungewohnt ist nur der seitenzug ;)

    Moin Ralf,


    ich bin in der übernächsten Woche mal wieder ein paar Tage bei Dir in der Gegend (ca. 29.-31.). Der Buggy kommt zwar höchstwahrscheinlich nicht mit, aber ein paar Matten müssen für Notfälle immer dabei sein....


    ....wenn Du Lust hast, können wir uns gerne mal auf 'ner Wiese zum ausprobieren treffen.

    bis denne


    * mario *

    wenn du dir eine Matte zum Handling üben zulegen möchtest kauf eine (gebrauchte!?) die du weiter im Buggy nutzen kannst und dann auch Spaß dran hast. Hornet würde ich da mal außen vor lassen. Von den genannten finde ich die Magma noch am besten. Nimm eine in 4qm, jetzt im Sommer ist eher weniger Wind, und die Chance, diese Größe auch später im Buggy zu nutzen ist größer als bei 3qm. So ganz unerfahren und unbedarft gehst du ja nicht an das Kiten heran, von daher paßt es schon (Das Gewicht spielt eher eine untergeordnete Rolle, halten mußt du mit der Kraft der Arme und nicht mit dem Gewicht als Anker ;-)). Nimm das Angebot zum Testen an, das bringt meistens ein Aha-Erlebnis.

    Nur mal so gefragt, wie wäre es mit einem Kurs? Nicht, dass ich daran zweifel, dass Du es dir selbst beibringen kannst. Aber neben Lenken des Drachen und des Buggy gehört da noch etwas mehr dazu, wie z.B. die Vorfahrtsregeln. Wenn zwei aufeinander zufahren, sollten vielleicht schon beide Wissen wie sie sich zu verhalten haben.

    Zitat

    Hornet würde ich da mal außen vor lassen. Von den genannten finde ich die Magma noch am besten.


    Sorry Ingo, da bin ich anderer Meinung. Die Hornet (II bzw. III) bietet mit Abstand das beste Lernpotential (Umgang mit Bremse etc.) und macht auch noch Spaß, wenn man schon fahren kann. Der etwas höhere Preis rechtfertigt sich durch die im RTF-Set beiliegenden sehr hochwertigen Leinen (Vector). Ich hab lange mit der Hornet II geschult, macht Spaß das Teil.


    Ansonsten spricht nix dagegen, auch mit vorhandenen Stabdrachen, wenn sie geeignet sind, die ersten Rollversuche zu starten. Der Vorteil, dass man den Kite kennt, ist nicht zu unterschätzen, da kann man sich dann voll und ganz aufs Fahren lernen konzentrieren... ;)


    Zitat

    Nur mal so gefragt, wie wäre es mit einem Kurs? Nicht, dass ich daran zweifel, dass Du es dir selbst beibringen kannst. Aber neben Lenken des Drachen und des Buggy gehört da noch etwas mehr dazu, wie z.B. die Vorfahrtsregeln. Wenn zwei aufeinander zufahren, sollten vielleicht schon beide Wissen wie sie sich zu verhalten haben.


    Ein Kurs ist bestimmt nicht die schlechteste Idee, allerdings sind Vorfahrtsreglen und deren Umsetzen in der Regel nicht Gegenstand eines Einsteigerkurses...


    creeds
    Guntram

    Zitat

    ...und macht auch noch Spaß, wenn man schon fahren kann.


    das ist jetzt irgendwie zweideutig :-O


    Ich bin mal ´ne Hornet gefahren und fand sie eher zum Standkiten (um Erfahrung im Umgang mit 4-Leiner Matten zu bekommen) geeignet als zum Fahren. Nunja, bei Kites scheiden sich halt die Geister.

    Hi Geko (Ralf),


    ich denke aus eigener Erfahrung das du mit einer gebrauchten Beamer oder Magma ganzu gut liegst, allerdings würde ich auch auf mindestens 4 qm gehen. Die Matten sind bei moderatem Wind super zum Standfliegen und auch kannst du damit schon für das Buggyfahren üben. Einen Buggy-Kurs brauchst du am Anfang nicht. Ich habe auch angefangen indem ich mit der Matte zwischen 2 Hütchen immer meine 8 gegangen bin, und zwar auf Halbwindkurs. Da verinnerlichst du die Abläufe im Lenkverhalten der Matte, bis du alles automatisch machst. Der nächste Schritt ist dann die gleiche Übung im Buggy sitzend zu machen. Wenn es dir für den Anfang zu schnell vorwärts geht einfach die Matte (vorsichtig!) dicht am Zenit fliegen, dann entwickelt sie nicht soviel Vortrieb. Das richtige Bremsen durch anluven usw. lernst du dann danach. Bei der GPA gibt es ein tolles Workbook als pdf. Siehe hier:


    http://www.gpa.de/download


    Daraus kann man sehr gut lernen und die Inhalte musst du dann können wenn du eine Lizenz machen möchtest.
    Mit der Einsteigermatte hast du auch im Buggy lange Spaß, allerdings kann man mit den Dingern nur sehr mühsam kreuzen und downwind fahren, aber das sind Sachen die kommen dann später. Der Einsteiger sagt dir schon automatisch im Buggy wenn es nicht mehr vorwärts geht und du vom Halbwindkurs abweichst, denn dann hast du keinen Vortrieb mehr und bleibst stehen. Die Matten die du dir dann später zulegen wirst, also Intermediates oder auch Hochleister, können super Kursfahren ermöglichen.


    Ich bin auch lange meine Beamer in 3 qm im Buggy gefahren, das war richtig gut zum Üben. Ich habe sogar bei Gerd mit dem Teil meine Lizenzprüfung gemacht, obwohl eben kreuzen und downwind eher mühsam sind. Erst jetzt nach 2 Jahren fahre ich auch nur noch Intermediates und einige alte Hochleister. Der Spaßfaktor mit den Matten ist mit meinem jetzigen Kenntnisstand einfach größer. Meine eigentlich nicht mehr gebrauchten Matten fliegen jetzt meine Kinder im Buggy....also immer eine lohnende Invesition.


    Mit Stabdrachen stelle ich mir Buggyfahren eher schwer vor.


    Also viel Spaß und willkommen im Buggyfahrerlager...tolles Hobby mit großem Suchtfaktor....


    Gruß


    Bernd

    GPA Instruktor, GPA Regionalbetreuer Mecklenburg-Vorpommern
    New kite-buggy race kite religion (G2210): Peter Lynn Aero V2 Peter Lynn Kitesports
    Instagram: docmicrobe, peterlynnkiteboarding, danielkreikemeyersports

    Danke für eure Infos.


    Ich werde mich wohl dann erst mal nach einer gebrauchten 4qm Einsteigermatte umschauen und die erst mal fliegen. Denn ich denke eine Matte lässt sich doch schneller drucklos machen wie ein Stabdrachen. Hinzu kommt noch das ich keine passenden Powerkite habe mit dem man dann im Buggy üben kann. Wenn ich die dann richtig Fliegen kann, werde ich mir den nächsten Schritt überlegen.

    Gruß
    Ralf


    Drachen fliegen ist erfrischend anders.