...ich weiss eigentlich gar nicht, was ihr gegen knatternde Schleppkanten habt.....kann ganz schön klingen.....
BTW. Hab ich schon gesagt, dass ich Laute Drachen mag ?
Noisige Grüsse
Thomas
...ich weiss eigentlich gar nicht, was ihr gegen knatternde Schleppkanten habt.....kann ganz schön klingen.....
BTW. Hab ich schon gesagt, dass ich Laute Drachen mag ?
Noisige Grüsse
Thomas
So. Ich habe es getan. Nach dem gelungenen Fest Revo-Clinic-Hachenburg habe ich mir sofort einen Rev 1.5 EXP gekauft und gestern erstmals aufgebaut und geflogen.
In Hachenburg hatte mir Georg (Brink) seinen Baresi zum Kennenlernen gegeben (dafür nochmals vielen Dank :H: ).
Ich weiß nicht, ob es am Wind lag, aber das Gestänge des Rev EXP (WRAP 3) kommt mir weicher vor als das des Baresi.
Der Wind war böig (wahrscheinlich nicht gerade einsteigerfreundliche anfang 4 bft) und die ersten Flugversuche gestalteten sich schwierig, da die Standard-Handles keine Knotenleiter haben und meines Erachtens (das entnehme ich zumindest den Posts in diesem Thread) dadurch zu wenig Druck auf der Bremse ist.
Jedenfalls flatterte mein EXP häufig und es gab auch einige Strömungsabrisse (man verzeihe mir, dass ich als 2-Leiner-Pilot noch gewisse Bewegungen nicht abstellen kann und mit der Umorientierung noch Probleme habe).
Das Kopfüberlanden wollte noch gar nicht so recht klappen (obwohl es mir am Samstag später gelang), weil ich keinen Druck auf die Bremse bekam (vielleicht habe ich auch nur zu spät reagiert ).
Ich habe jedenfalls nach der ersten Flugstunde nun, wie bei Just-4-fun beschieben, eine Knotenleiter an die Handels gemacht.
Nun meine Fragen:
Wie ist die Grundeinstellung (welche Knoten bei mittleren Wind - 3 bft)?
Was ändere ich bei dieser Einstellung, wenn der Wind stärker bzw. schwächer wird (wo und welchen Knoten)?
Und macht es Sinn, sich ein Set WRAP4-Gestänge für mehr Wind zuzulegen?
Passen die dann überhaupt in die Endkappen des EXP?
Der EXP endet bei 4bft. Man kann ihn zwar auch höher als 4Bft fliegen aber dann baut er auch ne enorme Zugkraft auf und das Gestänge biegt sich auch sehr böse.
Glaube das bei jedem Piloten die Grundeinstellung anders ist. Ich fliege mehr auf Bremse, das heisst oben den ersten Knoten (vom Handle gesehen also der letzte) und unten den dritten oder vierten, je nach Windstärke. Fliege die Einstellung auch bei wenig Wind.
Beim letzten Wiesenbesuch mit 2 Neulingen, die hatten die Flugschnur und die Bremse am ersten Knoten uns null kontrolle. Habe die beiden gezeigt das man die Bremse auch verändern kann und habe sie mit meinen Grundeinstellung fliegen lassen. Dann klappte es auch auf einmal. Du musst es aber selber für dich herrausfinden was für dch am angenehmsten ist.
Ich glaube nicht das man pauschal sagen kann,bei der Windstärke musst du den oder den Knoten fliegen.
Du musst eher „ deinen „ Knoten finden bei dem du das Gefühl hast du hast den Kite unter Kontrolle . Selbst bei einem einfachen Manöver wie den Geradeausflug solltest du das Gefühl haben ,Ich erlaube dem Kite mit dieser Geschwindigkeit zu fliegen und nicht er fliegt gerade mit Vollgas und ich muss darauf reagieren.
Such dir eine Griffhaltung aus bei der du dich wohl fühlst,dann probiere verschiedene Knoten aus.
Beginne oben mit dem vom Handel entferntesten Knoten und probiere dich unten durch.
Du wirst merken, das du den Kite nicht gestartest bekommst,das er zu schnell fliegt, knattert,das du dir die Hände verbiegen must.
Irgendwann hast du „deinen“ Knoten gefunden,der aber bei einer anderen Windstärke wieder ein anderer sein kann
Wenn wir auf der Wiese mal die Kites tauschen,wird erst immer fleißig die Knotenleiter verstellt,weil jeder eine andere bevorzugt.
Viel Spass beim Probieren.
Grüße,Michael.
Zitat von NickUnd wenn du jetzt noch sagen würdest wie lang deine obere Knotenleiter ist, dann könnte man auch nachvollziehen wie deine Handles eingestellt sind und deine untere Einstellung lässt eher den Schluss zu, dass du kaum auf Bremse fliegst.
Hi Nick
Zwei post weiter oben schrieb er, dass er die Knotenleiter vom Team4Fun nutzt.
"vom Handle gesehen also der letzte" verstehe ich so, dass es der Knoten ist, der vom Griff am weitesten weg ist.
Wenn er oben den Knoten nimmt, der vom Handle am weitesten weg ist (bei ihm "der erste Knoten"), dann ist der "dritte oder vierte" Knoten unten doch ganz nah am Handle, also starke Bremse.
Georg
Hallo Nick,
nix für ungut, da hast du wohl was falsch verstanden. Ich lasse mir eigentlich gerne was sagen.
Ich bin nicht der, der den Post eröffnet hat, sondern ich habe mich gestern einfach mal dran gehangen, weil mein EXP auch geflattert hat, wie der Baresi des Threaderöffners.
Ich hatte gestern meinen neuen EXP erhalten und dem liegen 2 Handles bei, die keine Knotenleiter haben. Ich natürlich sofort auf die Wiese und erst einmal Ernüchterung.
Mit Georg´s Baresi hatte ich am Samstag "Freundschaft" geschlossen. Es war das erste mal, dass ich einen Rev in der Hand hatte und nachdem mich Georg freundlicherweise eingewiesen hatte, habe ich richtig Spaß an der Sache bekommen und mir sofort einen EXP gekauft. Man fängt halt klein an.
Da Georg´s Handles Knotenleiter haben und ich hier und auf der Seite von Team-4-Fun die genaue Beschreibung der Knotenabstände gefunden hatte, habe ich heute morgen erst mal aus Waageleine mir die besagten Knotenleitern gefertigt und an meine Handles befestigt.
Und genau dahin zielte letztendlich meine Frage, da nicht beschrieben wurde, welche Knoten man am besten nehmen sollte.
Heute hatte ich bei sehr wenig Wind oben und unten jeweils den 3. Knoten, d.h. oben 17 cm ab Handle und unten 7 cm ab Handle (unten habe ich den ersten Knoten zu spät angesetzt :-/).
Jedenfalls war es heute schon mal besser als gestern. Leider hat Petrus mich nicht viel üben und probieren lassen. Der Wind schlief total ein.
Was gestern an Wind zu viel war, hat heute leider total gefehlt.
Ich hoffe, in den nächsten Tagen bessere Windverhältnisse zu haben und meine Einstellung zu finden. Vielleicht sollte ich dann wirklich, wie Georg beschrieben hat, noch mehr Bremse, also unten den 4. Knoten nehmen. Ich nehme sehr gerne Eure Tipps zur richtigen Einstellung entgegen. :-O
Die Frage nach dem Gestänge bleibt trotzdem noch.
Ist Wrap 4 merklich steifer und für mehr Wind geeignet als das Wrap 3 des EXP?
Und macht ein zweiter Gestängesatz Sinn und passt es in die Endkappen des EXP?
Bis ich im Herbst wieder nach Sylt fahre, sollte ich mir dann nämlich ggfs. was besorgt haben.
wrap Steifer? ganz klares ja
Sinn oder Unsinn muß jeder selber verantworten :-O ich persönlich würde die Kohle sparen auf n VTD
Passen tun die Stäbe auf jeden fall :H:
Gruß Matze
Die Knotenleitern werden völlig überbewertet, ist halt ne Gefühlssache, jeder mag es anders.
Mal als kleiner Denkanstoß: 18er
Hier waren Drachen von mehreren Piloten, fast alles Eigenbauten im Einsatz, garantiert viele mit unterschiedlichen Waagen. Hier hat keiner was vermessen oder Knotenleitern gerückt, in dem Fall auch ziemlich sinnlos.
Der Erfolg beim Fliegen kommt nicht von Einstellungen an den Händels, sondern von der Zeit, die man mit dem Kite verbringt.
Es passiert doch nichts, wenn man die Einstellungen mal radikal verstellt und schaut, was rauskommt...
18er Gespann. Ihr seit doch Wahnsinnig :-O :-O :-O
Das sehe ich nicht so die Knotenleiter und die Handels sind Wichtig!! Das habe ich wieder in der Rev Klinik gesehen. Klar der Pilot ist das wichtigste, Und wenn wir dann Team Flug Machen dann siehst du das da etwas nicht stimmt.!! Klar fliegen die meisten Piloten mit verschiedenen Einstellungen. Und wenn ich dann mit denen Revs Fliege , Denke ich immer wie Kann man so fliegen. Dann fliegen Sie mit meinem und Dan Sagen sie immer der fliegt ia ganz anders.Das ist meine Erfahrung wo ich gemacht habe.
wer hat andis post jetzt noch mit schweizer akzent gelesen? :-O
nein, im ernst... er hat recht... man hat es letztes WE wirklich mit dem popligen satz "flieg doch mal ums nocki rum" sehen können - mit nem ticken mehr bremse war das kein problem mehr...
gut, ich denke es ist letztendlich nicht nur eine frage des geschmacks, sonder auch des ziels, das ich mir gesteckt habe... wenn ich alleine auf der wiese scheibenwischer fliegen möchte und damit vollkommen glücklich bin, dann ist die bremse egal...
möchte man präziser werden, team, pair, was weiß ich fliegen, dann sollte man schon schauen, dass das "arbeitsmaterial" entsprechend getrimmt ist...
barresi sortiert seine "mitflieger" nicht umsonst nach "viel bremse, ok" und "wenig bramse - raus oder umstellen"
Jep, gebe Andi recht. Hab ja selber am Wochenende die erfahrung gemacht. Neue Handles sind so gut wie bestellt (die passende Farbe war leider nicht da) und neue Knotenleiter ist auch in Arbeit.
Da sind wir ja beim punkt
Ich glaub kaum das jemand, der gerde erst probeme mit flatternden schleppkanten hat, sich im teamfliegen profilieren will
Klar man kann gleich mit nem präzi setup lehrnen, aber es gibt ja auch noch ander stille einen rev zu fliegen und da ist zuviel bremse von nachteil
Ich ordne mich mal als freestyle pilot ein
Gern etwas agressiv und variantenreich
Schnelle trickcombo's mit angeschloßenen präzi parts
Für solche sachen brauch ich impulse auf der steuerleine, da lohnt ne knotenleiter nicht
Gruß matze
Zitat von StabkillIch glaub kaum das jemand, der gerde erst probeme mit flatternden schleppkanten hat, sich im teamfliegen profilieren will
Da hast du, Matze, natürlich recht. Das will ich bestimmt noch nicht.
Was mir aber am Samstag in Hachenburg (beim Rev-Kennenlernen) und meinen ersten beiden Versuchen mit meinem eigenen Rev aufgefallen ist,
und da haben es Michael (Revierflieger) und Georg (Brink) auf den Punkt gebracht, ist die Tatsache, dass man für sich eine gewisse Grundstellung finden muss, bei der man sich nicht die Handgelenke verrenken muss und mit der man (wie ich als Anfänger einigermaßen) die Basic-Befehle üben kann.
Und das geht meiner Meinung nach ohne Knotenleiter (egal in welcher Form) wohl in den meisten Fällen definitiv nicht.
Mit den EXP-Handles in Original-Zustand (oben und unten nur 1 Knoten jeweils 10 cm Abstand zum Griff) kam ich überhaupt nicht zurecht.
Gestern hatte ich beim Experimentieren mit den Knotenleitern wenigstens das Gefühl, so langsam eine Position zu finden, wo Leit- und Schleppkante einigermaßen gleichmäßig stark belastet werden und ich anfangen kann, die Steuerbefehle zu üben.
Und da sind immerhin gute 10 cm Differenz zwischen oben und unten. Da kannst du dir vorstellen, wie ich mir am Dienstag die Handgelenke verdreht habe, um die Bremsleinen zu ziehen.
Ich hatte halt gehofft, dass es hierfür eine Anfänger-Faustregel gibt.
Da ich gerne Fortschritte machen will, habe ich für Ratschläge immer ein offenes Ohr. 8-) :H:
Zitat von Sugarmice
gut, ich denke es ist letztendlich nicht nur eine frage des geschmacks, sonder auch des ziels, das ich mir gesteckt habe...
barresi sortiert seine "mitflieger" nicht umsonst nach "viel bremse, ok" und "wenig bramse - raus oder umstellen"
Ich denke das ist ganz richtig: es kommt auch sehr auf das Ziel an. Wenn ich Teamflugambitionen habe und das wie Herr Barresi auf Weltniveau machen will ist viel Bremse sicherlich dienlich bzw. ein muss.
Zum Üben war es für mich persönlich gerade ganz am Anfang leichter, mit etwas weniger Bremse zu fliegen. (Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, der Drachen "fliegt" dann einfach besser bzw. hat halt mehr Vortrieb.)
Das wollte ich nur einwerfen, weil der Tipp mit viel Bremse für Anfänger evtl. auch kritische sein kann. Nicht alle fliegen auf dem Niveau von J.B. :-O
VG
Hendrik
Ich wiederhole mich gerne:
ZitatEs passiert doch nichts, wenn man die Einstellungen mal radikal verstellt und schaut, was rauskommt...
Da es hier um Anfängerfragen geht, ist die Einstellung für den Team- bzw. Präzisionsflug Nebensache, das lernen die Piloten schon noch.
Es macht keinen Sinn als Anfänger voll auf Bremse einzustellen, damit haben viele Probleme, siehe oben.
Das es dem Präzisionsflug dienlich ist, ist unbestritten, aber hier geht wohl erst mal um Grundlagen, bzw. den Kite überhaupt in die Luft zu bekommen/zu halten.
Zitat von Dominiknzoder eben aus dem Handgelenk. Das Einstellen über die Knotenleitern wird Deine Handgelenke auf Dauer mehr schonen, weil Du dadurch die Bremsleinen so einstellen kannst, dass Du mehr die natürliche Haltung der Hände beim fliegen hältst.
kann sein das ich anatomisch nicht korrekt bin
aber wenn ich einen Handel in die Hand lege und sie dann auf "Neutral"( Unterarm in Verlängerung zum Drachen) stelle ist die Bremse ein klein wenig mehr unter Spannung
des weiterem ist der Gelenkgrad Richtung Bremse merklich größer als auf die Steuerleine
daher ergibt sich mein setting
und für mehr bremse kann ich ja immer noch den Unterarm bewegen
:-O
Gruß Matze
Zitat von Rookie_KSZum Üben war es für mich persönlich gerade ganz am Anfang leichter, mit etwas weniger Bremse zu fliegen. (Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, der Drachen "fliegt" dann einfach besser bzw. hat halt mehr Vortrieb.)
dito, war bei mir auch so... und bei sehr wenig wind fliege ich auch -immer noch- mit weniger bremse, als meine herrn kollegen neben mir... ich brauch da einfach noch die sicherheit... :-/
so, jetzt kommt das aaaber... :-O es geht hier im thread nun mal um das flattern der schleppkante und das ist nun mal (sehr oft) ein deutliches zeichen für zu wenig bremse...
nun ist die frage: was will man? einen leisen kite oder die sicherheit als anfänger? dürfte dann wohl jeder für sich entscheiden... fakt ist: der rev lässt sich nun mal mit viel bremse besser steuern... mir ist er zu "schwammig" im flugverhalten geworden, wenn ich mit zu wenig bremse fliegen (muss)... letztendlich ist es alles nur eine sache von üben, üben, noch ehr üben und ein rantasten an die richtige einstellung...
edit:
was wir nicht außer acht lassen sollten: wir reden hier von einsteigern, die anfangs meist herzlich wenig kontrolle über die geschwindigkeit haben (bremse ist heir auch von vorteil :-O )... wenn ich fratzig bin und den kite durch den himmel prügel, knattert meiner auch - egal, ob ich die bremse bis auf anschlag habe...
- Editiert von Sugarmice am 16.08.2013, 17:20 -
Hallo nochmal und vielen Dank für eure Posts.
Ich habe heute die Möglichkeit gehabt, mal wieder eine Stunde zu üben.
Dabei habe ich auch Lusa´s Tipp, als Anfänger nicht zu viel Bremse zu nehmen beherzigt und es hat geholfen. Ich hatte richtig viel Spaß mit meinen ersten Erfolgen.
Der Rev war jedenfalls deutlich mehr in der Luft als am Boden. :-O
Nach einer Eingewöhnungszeit gingen sogar schnelle (kontrollierte) Rotationen
und auch das für Zweileinerpiloten unübliche auf dem Kopf landen, klappte später einigermaßen.
Aber das muss ich euch auch erzählen und sage "SCHANDE ÜBER MEIN HAUPT".
Da poste ich, dass mein Rev so flattert und sich biegt und das Problem war mein Aufbau.
Ich bin wohl der Dösbaddel der Nation, denn ich hatte vorgestern die Vertikalstäbe vor dem Segel statt dahinter montiert, :logo: weil halt die Endkappen vorne rüber hingen und ich nicht darüber nachgedacht hatte.
Lacht euch ruhig tot, ich habe es verdient. :=( :=(
Es kam mir gestern abend, als ich die neue K&F mit dem Bericht über den Mojo-Vierleiner las.
Naja, jedenfalls heute den Rev richtig aufgebaut und eure Tipps zu den Handles berücksichtigt und siehe da, es macht richtig viel Spaß und mit etwas Geduld und Umgewöhnung stellt sich der erste Erfolg ein. :-O
lachen? warum... passiert jedem mal... der eine merkts früher, der andere später... ich hatte ihn auch schon komplett auf links gedreht, inkl. waage...