Einstellen next Redux

    Ich versuche momentan meine ersten Schritte bei wenig Wind auf einem Next Redux (Wiese etwa 100 Kg).


    Als ich auf Raumwindkurs llosgefahren bin und dann gefühlte 100 Kmh schnell war ;) (waren keine 15) versuchte ich leicht Richtung Halbwindkurs anzuluven damit die Matte nicht zusammenfällt.
    Alerdings war der Lenkeinschlag bei kleinen Bewegungen so Stark das ich einen Hacken geschlagen hab und abgeflogen bin.


    Der Kite spielte dabei keine große Rolle da ich ausgelassen habe.


    Die Federn sind auf dem Bord aussen angebracht und die Madenschrauben waren komplett offen.
    Die einstellungen waren ab Werk so.


    Jetzt stellt sich für mich die Frage welche Grundeinstellung ca bei meinem Gewicht richtig ist?


    Müssen alle Schrauben gleich sein oder soll die Vorspannung zum Fersenbereich hin höher sein?
    (weil da mehr Gewicht liegt)


    Vieleicht kann mir jemand sagen wieviel Umdrehungen ca nötig sind?



    Mir ist klar das jeder sein ATB anders einstellt aber vieleicht kann mich einer von euch vor unnötigen Schmerzen bewahren.


    Danke im Vorraus

    Hallo Angelus,


    "das Rezept" wird es nicht geben. Das muss jeder für sich vereinbaren.
    Ich kann dir nur an's Herz legen, wenn du die Madenschrauben zu locker lässt kann es sein, dass du während der Fahrt bei extremen Lenkbewegungen ein lautes knacken von der Achse vernimmst. Sollte das der Fall sein, unbedingt weiter reinschrauben! Logischerweise auf der dann geöffneten Seite!


    Bei meinem Redux hatte sich die Feder aus der Halterung gelöst und die Einzelteile über die Wiese verteilt. Das hatte den Verlust eines Eggshocks zur Folge.


    Um nochmal auf deine Frage einzugehen.
    Ich denke, je größer das Schirm-Wind-Verhältnis, desto weiter lehnt man sich zurück.
    Und wenn du dich weit nach hinten lehnst brauchst du dort mehr Federspannung...


    Gruß Stefan

    Speed-Kites: Lycos 2.5 Competition (Skytex27)
    Handle-Kites: Flexifoil Rage 2.5 / Radsails 3.0 / NPW9b 3.5 / Rhombus Run 4.5
    Bar-Kites: Ozone Frenzy 05 5m² / FS Pulse II 8m² / FS Speed 4 10m² / Ozone Frenzy 04 12m² / Naish Aero 14m² / FS Speed 3 15m²
    Next Redux / North Sumo / North XRide

    Also hast du die Federn auf der Fersenseite stärker angezogen als auf der Zehenseite?
    Verändere ich damit die Neigung des Bordes oder den Lenkeinschlag?

    Zitat von Angelus

    Also hast du die Federn auf der Fersenseite stärker angezogen als auf der Zehenseite?
    Verändere ich damit die Neigung des Bordes oder den Lenkeinschlag?


    Ja - ganz klar Fersenseite, weil ich auf der Fersenseite den meisten Druck auf's Board bringe, ist diese bei mir stärker angezogen (aber auch nicht so stark).


    Wenn du dir den Aufbau der Feder genauer betrachtest, siehst du, dass die Feder von 2 Plastikhalterungen gehalten wird. Die Unterseite ist verschraubt. An der Oberseite steckt der Dorn der Madenschraube drin. Also verstellt das genau genommen beides. Einzeln gesehen verstellst du die Federspannung und damit auch den Maximalen Federweg. Beide Federn im Verhältnis gesehen verstellen (ein wenig) die Neigung.



    Für eine optimale Einstellung solltest du das in Verbindung mit deinem Kite probieren. Du brauchst ja nur den Inbus zum Verstellen.
    Aber ich befürchte du investierst da zuviele Gedanken rein. Wie gehabt schau dass du möglichst natürlich gerade rollst (mit dir drauf) und dass die Maden nich zu locker sind! Alles Andere ist Perfektionismus der in Jahrzehnte langer Forschung/Justierung endet ...


    Gruß Stefan

    Speed-Kites: Lycos 2.5 Competition (Skytex27)
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    Gerade Rollen geht recht gut erst bei gezielten Lenkbewegungen wirfts mich ab.


    Ich hab nun alle Schrauben mal 5 Umdrehungen zu gemacht und werde es dann auf dem Feld mal testen .


    Danke nochmal für die Hilfe

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Gerade Rollen geht recht gut erst bei gezielten Lenkbewegungen wirfts mich ab.


    Das ist aber sicher eine Frage der Übung als eine Frage der Einstellung deiner Achsen. ;)


    Ich fand die Channeltrucks an meinem Next Board (hatte den Vorgänger) immer etwas unbeweglich. Eigentlich hatte ich nur die Fersenseite etwas angezogen um gerade auf dem Board zu stehen.

    Kann schon sein das ich mich blöde anstelle aber die Madenschrauben waren alle so locker das ich sie mit den Fingern drehen konnte.


    Ich werd mal etwas rum probieren und dann
    schaun ma mal wie der Franz sagt. :)

    Sehe ich auch so. Mit blöde hat das nichts zu tun. Aller Anfang ist schwer.
    Ich bin am Anfang lieber etwas härter gefahren. Zum einen weil ich nicht der leichteste bin,
    und zum anderen weil ich es einfach etwas härter mag :-O .
    Kommt auch immer auf die Geschwindigkeit an die man so erreicht.
    Wenn es schneller wird ,beginnen zu weich eingestellte Achsen zu eiern. Speedwoobel oder
    so ähnlich ? Fährt man ehr langsam können die Achsen auch etwas weicher eingestellt sein.
    Grade beim springen fahre ich lieber etwas weicher, um bei der Landung noch korrigieren zu können.
    Zb. Wenn ich mit einem Spin nicht rechtzeitig fertig wurde.
    Mit knall harten Achsen hat man da kaum eine Chance.


    Am besten das Werkzeug mit auf die Wiese nehmen und alles mal ausprobieren.
    Von weich über Mittel und hart. Du wirst dann schon merken welche Einstellung dir am meisten zusagt.


    LG. Zange

    Ich hab meine Einstellung gefunden Luvseite gut angezogen und Lee Seite ca 1 1/2 Umdrehungen gelockert (Ausgangslage war Luv und Lee 5 Umdrehungen zu).


    Fahre und Bremse mitlerweile auch recht gut und schnell.


    Ganz ohne Bindung finde ich alerdings recht schwer zu fahren mit leicht geöfneter Bindung gehts bei mir auf alle Fälle besser. Bremsen ist ja ohne Bindung gar nicht möglich.