Der 0.9er ist mit seinem Gestänge komplett in 8mm sehr leichtfüßig unterwegs. Der 0.6er hat mir bei dem Wind noch keinen Spaß gemacht, also kam der 0.9er an die Luft. Er ist noch deutlich wendiger unterwegs als der 1.2er und liefert einen schönen Grunddruck an die Leinen. Je steiler man ihn stellt, desto knackiger werden die Lenkbewegungen, aber das trifft ja auf fast alle Kites zu. Er hat die DC100 / 30m singen lassen und für mich war es schwer im matschiges Watt standfest zu bleiben.
N-Finity 0.9 bei unteren 4 Bft
-
-
-
OK, die unteren 4 BFT konnte ich vor dem Flug messen und der Windlügner hat dies in den Messwerten bestätigt.
Man beachte meine lang gezogenen Arme.
Aber vielen Dank für deinen Eindruck! Einigen meiner N-Finitys konnte ich schon ein gutes Setup verpassen, den 0.9er habe ich erst kurz vor dem Urlaub fertig gebaut. Es ist für mich ein recht großer Aufwand, den ganzen N-Finitys ein gutes Setup zu verpassen. Es macht aber einen riesigen Spaß und der Lerneffekt ist groß. Wenn ich mir das Setup des 0.9ers detailliert vornehme, werde ich versuchen, die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Im ersten Versuch hat der 0.9er 8P in die uQS bekommen, diese hat sich für mein Empfinden als zu weich herausgestellt. Eigentlich wollte ich nach Bernds (Korvo) Empfehlung die kreuzgewickelten Stäbe als uQS zu verwenden. Da ich aber noch 8mm DPPs im Keller liegebn hatte, wurden diese kurzer Hand verbaut.
Die 8Ps funktionieren wunderbar im 0.6er und im 0.7er. Mein 0.6er hat 2 verschiedene Setups, einmal komplett in P4 und für starke Winde die uQS als 8P. Die uQS als P4 soll auch bei hohen Windgeschwindigkeiten wunderbar funktionieren, wenn man die Leitkanten aus 6mm Excel hat, wenn P4 in den Leitkanten sitzt, ist die P4 uQS ab 4 Bft an seinen Grenzen.
Wenn ich mir das Video nun anschaue, gebe ich Dir voll und ganz Recht, er ist zu langsam. Während des Fluges hatte ich nur den Eindruck, dass der 0.9er schon tendenziell in Richtung Großdrachen geht.
-