Schlittschuhkufen für Buggy

  • Hallo zusammen,


    bin gerade am tüfteln wie ich mir möglichst günstig Eiskufen für meinen Buggy bauen könnte. Dabei kam mir die Idee die alten Kufen von meinen Schlittschuhen zu verwenden. Der Vorteil dabei wäre das sie schon geschliffen sind.


    Müßte eigentlich nur die Kufen an einer Stahlplatte befestigen, damit der Buggy höher über dem Eis liegt.


    Spricht da irgendwas dagegen? Sind die Kufen zu kurz (ca. 30 cm) ?

    • Offizieller Beitrag

    Die Kufen von Schlittschuhen sind aus meiner Sicht nicht geeignet. Zu leicht gebaut, falscher Schliff, zu kurz, ect.
    Wenn ich wieder zu Hause vorm Rechner sitze kann ich mal ein paar Fotos raussuchen.

    • Offizieller Beitrag

    Mathias hat recht, das wird so nichts (vernünftiges). Schlittschuhkufen haben, mit Ausnahme der Schuhe für Eisschnellläufer, einen Hohlschliff. Die Fahren gut um die Kurve und sind wendig, fahren aber bescheiden geradeaus. An Buggys verwendet man zumeist Kufen mit V-Schliff im Bereich von etwa 75 bis 100 Grad. Auch die Dimensionierung der Schlittschuhkufen wäre mir nicht geheuer. Mindestens 5 mm dicken Stahl sollte m. E. verwendet werden, besser noch mehr (6-8 mm).


    Bei der Länge empfiehlt sich, bei mittiger Aufhängung, mindestens das Doppelte von der benötigten Höhe. Ansonsten herrscht akute Umklappgefahr, welche aber auch bei längeren Kufen aufgrund des eigentlichen falschen Lagerpunktes latent ist. Für BF-Buggys ist also eine Länge ab ungefähr 60 cm aufwärts empfehlenswert. Bei SK-Buggys entsprechend weniger.


    Die m.M.n. günstigste Bauart, rein finanziell gesehen, dürften die Kufen nach dem Stil von Uwe Michelchen sein. Alternativ kommen auch hin und wieder welche auf den Gebrauchtmarkt oder man startet eine Suchanzeige. Ebenso gibt es Leute, die sich (gebrauchte) Eisseglerkufen an den Buggy adaptieren (z.B. Maarten d.G.).


    Vielleicht findest du hier auch noch ein paar weitere Anregungen:


    - Editiert von Tom H am 03.05.2013, 13:21 -

    Gruß
    Tom


    Erwarte nicht, dass jemand mehr Arbeit in das Beantworten einer Frage investiert,
    als du für das Ausdenken und Formulieren der Frage verwendet hast.