Verletzungen & Co.
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Gesundheitliche Probleme heißt nicht immer, dass es wegen dem Kiten selbst ist.
Ich kenne jemanden, der wegen Rückenproblemen das Kiten einstellen musste. Diese kommen aber nicht vom Kiten, werden aber durch diesen Sport natürlich nicht besser....Ich hab mir letztes Jahr im Februar beim Snowkiten das Schienbein zertrümmert... War im Juli aber wieder auf dem Wasser unterwegs und diesen Winter auch wieder Snowkiten. Nur auf der Wiese fahr ich nicht mehr ganz so gerne, liegt aber auch zum teil an unseren beschissenen Wiesen mit tausenden Maulwurfshügeln. Hier ist das Verletzungsrisiko (auch kleine Umknicker die mal 4 Wochen lang Schmerzen bereiten) meiner Meinung nach am größten.
Gruß
Specki -
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Gesundheitliche Gründe sind natürlich breit gefächert.Das kann vieles sein.
Ich denke auch das es nicht immer vom kiten kommen muss, aber kann.
Man muss da etwas zwischen Verletzungen und Körperlichen Verschleiß unterscheiden.
Verletzungen können heilen. Der Verschleiß bleibt.
Deswegen sollte man seinen Körper vor jeder Anstrengung lockern und aufwärmen.
Nicht nur beim Sport sondern auch auf der Arbeit um frühzeitigen Verschleiß zu vermeiden.
Ist der Verschleiß erstmal da, ist einem fast nicht mehr zu helfen und man sollte sich
der Gesundheit wegen ein Körperschonendes Hobby suchen ,das die Sache nicht weiter verschlimmert.
Bei Verletzungen mit Folgebeschwerden kann es ähnlich aussehen.Naja ansonsten trifft die Aussage : wenn es mehr schmerzt als Freude bringt... lass es sein.
Mfg. Zange
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Zitat von vmb
Ich lese immer öfter vor allem in den Verkaufsarchiven, dass Leute mit dem Kiten aus gesundheitlichen Gründen aufhören.
Die meisten sind wohl auch längst keine 20 mehr :-O und da hat man halt seine Wehwehchen . Verschleiß halt.
Und wennZitates mehr schmerzt als Freude bringt...
lässt man es halt
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Bei mir ist es eigentlich genau andersherum: Ich Kite, um meine Rückenbeschwerden loszuwerden und was soll ich sagen : Seitdem ich Kite habe ich zumindest kein Rückenproblem mehr...
Gruss Stefan
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Zitat von Blitz
Die meisten sind wohl auch längst keine 20 mehr :-O und da hat man halt seine Wehwehchen . Verschleiß halt.
Und wennlässt man es halt
Bei mir gibt s noch keine Weh Wehchen, das einzige ist bei mir, das ich die Fernbrille beim Lesen absetzen muss, und das Haupthaar auf andere Regionen übersiedelt. Ansonsten noch keine Altersschwäche. Höchstens Altersstarrsinn.
Uli. -
Also Altersgründe mögen sicherlich zutreffen, aber das scheint mit nicht der häufigste Grund zu sein. Ich sehe das öfter eher bei relativ jungem Material, was anscheinend auch ziemlich neu gekauft worden ist. Ich will damit nicht sagen, dass diese Leute Anfänger sind. Ganz im Gegenteil: Das sind oft Hochleister und vor dem Hintergrund gehe ich einmal davon aus, dass die Leute wissen was sie machen.
Ich will jetzt nicht sagen, dass das der Grund für Aussteigen aus dem Sport ist, aber ich habe schon den Eindruck, dass Verletzungen hier öfter der Fall sind als beispielsweise beim Modellsport (RC Autos und Flugzeuge) und diese die Leute dann zum Ausstieg zwingen.
Im ATB Bereich höre ich beispielsweise immer wieder von Verstauchungen und Bänderissen. Teilweise auch Brüchen. Es muss nicht immer gleich eine spektakuläre Lähmung sein, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein lediertes Band nicht mehr so wird wie vorher und einen Kreuzbandriss kann man auch nur einmal operieren lassen, danach ist vorbei, denn der Körper ist nun einmal kein lebendes Ersatzteillager.
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http://www.schulterinfo.de/schulter_sport/ski_schulter.htm
"Insgesamt ist Snowkiting ein Hochrisikoverletzungssport, beispielsweise verglichen mit dem konventionellen Skisport ist die Verletzungsrate beim Snowkiting etwa 3 x höher. "
Mit der Vermutung scheinte ich wohl doch nicht ganz falsch zu liegen.
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Zitat
Bei mir ist es eigentlich genau andersherum: Ich Kite, um meine Rückenbeschwerden loszuwerden und was soll ich sagen : Seitdem ich Kite habe ich zumindest kein Rückenproblem mehr...
So siehts aus, Kiten stärkt die Rückenmuskulatur ungemein.
ZitatDas sind oft Hochleister und vor dem Hintergrund gehe ich einmal davon aus, dass die Leute wissen was sie machen.
Davon kann man leider nicht ausgehen...
Zitat"Insgesamt ist Snowkiting ein Hochrisikoverletzungssport, beispielsweise verglichen mit dem konventionellen Skisport ist die Verletzungsrate beim Snowkiting etwa 3 x höher. "
Die Einsätze des Rettungshelis diese Saison auf der WaKu sagen da aber was anderes...:-)
Zitatdass Verletzungen hier öfter der Fall sind als beispielsweise beim Modellsport (RC Autos und Flugzeuge)
Das ist jetzt ein Witz oder? Finger verrenkt? Beim Akkuwechseln Fingernagel abgebrochen?
Oder Halswirbelschleudertrauma wegen virtuell gefühlter G-Belastung? hmmm....Ingo hats doch auf den Punkt gebracht: Wenn Schmerz und Spaß im falschen Verhältnis sind, wirds halt unlustig...obwohl...Ingo ist ja das beste Beispiel bzgl. Schmerzresistenz...
creeds
Guntram -
Zitat
Ich will jetzt nicht sagen, dass das der Grund für Aussteigen aus dem Sport ist, aber ich habe schon den Eindruck, dass Verletzungen hier öfter der Fall sind als beispielsweise beim Modellsport (RC Autos und Flugzeuge)
ZitatDas ist jetzt ein Witz oder? Finger verrenkt? Beim Akkuwechseln Fingernagel abgebrochen?
Oder Halswirbelschleudertrauma wegen virtuell gefühlter G-Belastung? hmmm....Wenn dir so ein 1:8 Monstertruck, aus welchen Gründen auch immer, mit Schmackes gegen das Bein fährt, macht das ganz schön Aua.....
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Zitat
Wenn dir so ein 1:8 Monstertruck, aus welchen Gründen auch immer, mit Schmackes gegen das Bein fährt
... sollte man vllt. besser weiter am Computer daddeln, wenn man mit der Realität nicht zurecht kommt. Da kann man auch mit 250km/h in die mauer fahren und es passiert nix.
Das hat doch nix mit sportbedingtem Verletzungen zu tun, wobei mit RC spielen imho eh nix mit Sport zu tun hat, da körperliche Anforderungen gegen null tendieren... wobei einen 1:8 Monstertruck auch ein- und ausgeladen werden will...:-OIch hab nix gegen RC, bin begeisterter RC-Heliist... aber Sport ist was anderes...
creeds
Guntram -
Ich zitiere mal den gesamten Textabschnitt der verlinkten Seite:
ZitatSnowkiting wird ein zunehmend populärer Extremsport. Bisher war über Verletzungszahlen und Verletzungsmuster des Snowkiting wenig bekannt.
Man geht davon aus, dass etwa 60% aller Verletzungen beim Snowkiting leicht sind und keine bis wenig Probleme bereiten. Circa 20% sind mittelschwere und weitere 20% schwere Verletzungen.
Insgesamt ist die Schulter in etwa 20% der Fälle beim Snowkiting betroffen, d.h. etwa jeder 5. Snowkiter erleidet eine Schulterverletzung. In der Regel sind es Ausrenkungen der Schulter oder Schlüsselbeinbrüche.
Vorsorge treffen kann man mit dem regelmässigen Tragen von Schulter- und Rückenprotektoren, Quick Release Systemen und einem Helm.
Insgesamt ist Snowkiting ein Hochrisikoverletzungssport, beispielsweise verglichen mit dem konventionellen Skisport ist die Verletzungsrate beim Snowkiting etwa 3 x höher.Da sind ja auch Weisheiten drin zu finden. :-/
Erst wird geschrieben, dass die Schulter bei ca. 20% aller Verletzungen betroffen ist und im nächsten Halbsatz modelt er es so um,
dass jeder 5. Snowkiter eine Schulterverletzung erleidet.
Man sollte es schon so formulieren, wie es sich tatsächlich verhält, nämlich dass unter allen Verletzungsfällen jede 5. die Schulter betrifft.
Und dass eben nicht pauschal jeder 5. Snowkiter sich an der Schulter verletzt.Desweiteren soll man mit einem Quick-Release-System Vorsorge treffen können? Bis zu einem gewissen Grad sicherlich.
Beim Buggyfahreren ist mir eine einzige Vorrichtung bekannt, bei der man tatsächlich automatisch vom Kite getrennt wird, wenn man aus dem Sitz geliftet wird.
Bei allen anderen mir bekannten Systemen muss immer noch der Fahrer das QR-System selbst bedienen.
Macht er das im Falle eines Falles nicht, dann hilft auch das QR-System nicht weiter.Ob die Schlagwörter "Hochrisikoverletzungssport" und "Extremsport" zutreffen, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Der eine springt meterhoch durch die Luft, ein zweiter zelebriert einen unhooked-Trick am anderen und ein dritter cruist einfach nur entspannt durch die Gegend.
Beim Fahrradfahren ist es ja wohl auch ein ziemlicher Unterschied zwischen einer gemütlichen Fahrt am Fluss entlang und einem harten steilen Downhill durch den Wald.Wie beim Auto-/Snowboard-/Ski-/xyz-fahren auch: Es kommt doch immer noch auf den einzelnen an, wie er etwas betreibt.
Eine Sportart pauschal mit einem Stempel zu versehen, wird der Sache meiner Meinung nach nicht gerecht.Gruß
- Editiert von Beholder am 17.04.2013, 15:33 - -
Zitat
wobei mit RC spielen imho eh nix mit Sport zu tun hat, da körperliche Anforderungen gegen null tendieren...
Naja, den "walk of shame" gibts da auch :-O
Sogar den "run of shame", wenn nämlich die Karre nach einem Crash mit Vollgas kreischend auf dem Rücken liegt oder sonst irgendein Mist passiert :-o
Als ich mit dem Kiten anfing, habe ich den ganzen Scherbel verkauft.
Danach war mein Herz verletzt, weil ich bei Weitem nicht das an Kohle bekommen habe, als ich investiert habe
Kites sind auf jeden Fall wertbeständiger und viel geilerGruß Michael