Hallo, wie habt ihr mit dem Boarden angefangen? Ich habe das Gefühl der erste Schritt aufs Brett mit dem Kite in den Händen ist der schwerste oder? Ich habe diesen zumindest aus lauter Respekt am Wochenende nicht gewagt. Mein Problem ist dabei alles einschätzen zu wollen oder müssen. Den Kite in der richtigen Position zu halten damit er nicht gleich zu sehr Druck entwickelt und gleichzeitig die Konzentration mit dem Brett alles richtig zu machen. Ich sollte mir sicher am Anfang windschwachere Tage raussuchen als die 4Bft vom WE. Wie lief das bei euch, habt Ihr das Board erstmal ohne Schirm probiert oder euch gleich ins Zeug geschmissen. Ach ja, ich würde das ganze aus Sicherheitsgründen noch mit handels Probieren.
KLB Einstieg - Wie vorgehen?
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:-O Den Kite kennen und beherrschen ist das erste bevor es aufs Board geht.
Am schwierigsten fand ich das Anfahren,auf der hubbeligen Wiese ,da wird man dann gerne mal über das Board gezogen
Ich habe auch mit den Handels angefangen,zwischendurch mal mit der Turbobar versucht,ging auch gut.
Aber richtig gut funzt das ganze ,wenn man die Handels an ein Trapez hängt.Das sollte man aber erst später machen.
Mir macht es soviel Spass das ich dabei geblieben bin . -
Ganz wichtig ist halt die kitekontrolle .... Wenn du da sicher bist ist das auf Board steigen ein besseres Gefühl.
Vielleicht sind 4 bft nicht ganz der richtige Wind zum Einstieg , ein bisserl weniger bringt mehr Sicherheitsgefühl...
Ich habe das Board nen Dreivierteljahr mit an den Spot geschleppt ohne das ich mich getraut habe draufzustehen während ich am kite hänge.
Irgendwann war ich dann so sicher mit dem kite das es mit dem Board fast von selbst geklappt hat.Also nichts überstürzen :H:
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Zitat
Ich habe das Gefühl der erste Schritt aufs Brett mit dem Kite in den Händen ist der schwerste oder?
Definitiv ja.Habe das Board auch als Skateboard benutzt, das hat mir sehr viel gebracht um ein besseres Gefühl zu bekommen. Nur aufpassen beim abstoßen, das Board ist breiter als ein Skateboard.
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Hallo,
Ich fange auch gerade an mit dem fahren, komme mittlerweile einigermaßen ins rollen.
Mir persönlich fiel auch das anfahren extrem schwer, sieht heute auch noch arg komisch aus glaube ich
Was aber echt wichtig ist das man den kite beherrscht und genau weiß was der
Da oben macht. Ich war bestimmt 2-3monate so oft es ging ohne board fliegen um ein Gefühl für den kite
Zu bekommen. Wenn du damit gut klar kommst langsam ans board wagen. Mir hat hier dieser thread Einführung
Klb geholfen, und natürlich dann am spot den Könnern zu zu schauen war auch sehr hilfreich, und die geben
Auch sehr gute tipps:-)
Fang nicht bei zu viel wind an mit dem board zu üben und hab geduld! Der knoten platzt aufeinmal
Und dann gehst du erst vom board wenn die arme taub sind.
Gruß Daniel -
Wenn du rollst ist es schonmal die halbe Miete
Ich hatte am Anfang arge Probleme.. Kam so garnicht auf der Wiese ins fahren und wurde vorne drüber gezogen.. Frag mal Ralf - der musste das alles via PN miterleben. Mitlerweile gehts.
Mir hat es gut getan einen größeren - dafür aber langsameren Kite zu nehmen, der nicht so schnell Druck aufbaut.Ebenso ist die Boardstellung enorm wichtig. Also erstmal Downwind und dann anluven.. Sonst tuts auch aua.
Schutzkleidung - insbesondere ein Helm sollte aber auf jedenfall dabei sein.. Ich bin jetzt schon 2x richtig derbe mit dem Hinterkopf auf den Boden geknallt und hatte trotz Helm n irren Brummschädel - ohne Helm wäre es aber wesentlich schlimmer geworden.
Grüße
Tris -
Zitat von Tris85
Ich bin jetzt schon 2x richtig derbe mit dem Hinterkopf auf den Boden geknallt und hatte trotz Helm n irren Brummschädel - ohne Helm wäre es aber wesentlich schlimmer geworden.
Grüße
TrisUnd hats geholfen? Nee Spass.
Helm und los gehts. Wie tris schreibt, beim losfahren leichten Vorwindkurs fahren und dann sobald Du rollst auf Halbwindkurs gehen.
Im unteren Windbereich Deines Kites sollte nix Schlimmeres passieren können, wenn Du mal einen Fehler machst.Nur Mut. Und viel Erfolg.
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Was ungemein hilft ist ein glatter Untergrund auf dem das Anfahren sehr leicht geht. Bei meinen ersten Anfängen auf der Wiese habe ich mich auch sehr schwer getan. Um dort lozufahren braucht man schon einen gewissen Druck im Kite, genau den will man aber als Anfäger nicht so haben. Die ersten Versuch waren jedenfalls seher ernüchternd. Entweder du bist nicht vorwärts gekommen (weil Kite/Druck zu klein) oder es zog einen gleich übers Board.
Was mir geholfen hat war dann ein glatter Sandstrand am Meer. Dort braucht man nur den Kite aus dem Zenit nach unten nehmen und man kam ins rollen. Mit der Zeit bekam dann auch des Gefühl für das anfahren mit etwas mehr Druck im Kite.
Zwei Sachen noch:
Wenn du beim Anfahren merkst der Druck nach vorne wird zu groß, einfach nach hinten lehnen. Braucht etwas Überwindung und Übung aber nur so geht es. Nach hinten auf den Allerwertesten fallen ist meist weniger schmerzhaft als nach vorne übers Board gezogen zu werden.
Manche fahren für ihre ersten Versuch mit offenen Schlaufen, vielleicht auch ein Option um etwas die Angst zu nehmmen.
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Ich danke euch erstmal für die vielen Tips und den Mut zum Unmut . Ich bin am überlegen mir für KLB Anfänge noch eine andere Matte wie den Beamer 5.0 o.ä. zuzulegen. Meine Toxic 4.0 erscheint mir doch etwas ruppig für den Anfang. Gerade bei böhigen Wind ist es mit einem Intermitiate glaub nicht einfach. Blitz schreibt das es angenehm sei die Handles ins Trapez zu hängen, wäre das aber im Fall eines unkontrolliertem Flugmanövers sehr riskant da ich keine möglichkeit habe schnell die Verbindung zu kappen? Auch kann ich mir das ganze mit dem kurzen Ozone L tampen nicht gut vorstellen. Ich werde einfach bei mässigen Wind weiterprobieren und eure Ratschläge befolgten. Auch der KLB Einstiegsfred bietet meines Erachtens viele hilfreiche Tips die ich berücksichtigen werde. Noch was anderes, ich habe die Erfahrung gemacht das wenn die Matte am Boden liegt sie immer wieder den Versuch unternimmt die Wege des Windes zu gehen. Dabei bläst der Wind unter die am Boden liegende Matte und verdreht sie wie ein Bonbon. Die Handels sind dabei straff mit den unteren Schlaufen der Bremsleinen am Stecki verbunden. Kennt ihr das Problem? Mich macht es einfach wahnsinnig.
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5.0 ist ne vernünftige Größe.. Hatte die Flow (Jetzt octane) in der Größe und das war mein meistgenutzter Kite.
Zum Thema verdrehen: Am besten ist wenn du den Kite zusätzlich noch mit Gewichten (Sandsäcke, Wasserflaschen) an Ort und Stelle hälst! Dann taumelt der Kite auch nicht umher und wandert nichtmehr direkt am Boden in die Powerzone.
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Zitat von Shneedlewoods
Ein Tip vom Schirm in den Wind ziehen und mit dem Landboard beschweren. Ist wohl aber eher eine Methode der Depowerkite- Fahrer, die mit Handlekites sind irgendwie stecki-affin.
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Zwei weitere Varianten:
- Kite mit Stecki sichern, und die Schleppkante beschweren (mit Board, Wasserflasche, Rucksack oder Sandsäcken)
- zwei Steckis nutzen! Der erste wird wie gehabt eingesetzt, mit dem zweiten bringt man die Hauptleinen leicht auf Zug. Dadurch wird die Liegeposition besser fixiert. Der Zug auf die Hauptleinen drückt die Schleppkante nach unten. -
Zitat von Scanner
- Kite mit Stecki sichern, und die Schleppkante beschweren (mit Board, Wasserflasche, Rucksack oder Sandsäcken)
Kann ich nur empfeheln :H:Zitat von Shneedlewoods
Ich hatte geschrieben: Das sollte man erst später machen;-)
Noch ergänzend dazu: Der Tampen ,der die Handels verbindet,wird in einen Snatchblock gelegt ,der mit einem Panikhaken oder z.b mit einem Chickenloop verbunden ist.
Das kommt an das Trapez.Aber eben erst wenn du schon fahren kanst,später halt
Der Tampen ist auch nicht zu kurz ,das passt.
Zu den Kites,größer läuft ruhiger .Deine 4 er Toxic ist für den Anfang etwas schnell und gerade bei Böen setzt die Power etwas ruppig ein.
Ist anfangs aber eher hinderlich.
Den Kite wirst du später aber noch brauchen ,wenn du bei Handelkites bleibst.
5er Beamer ist z.b eine gute größe für den Boardeistieg.
Er baut genügend Druck auf ,ist nicht so schnell und weniger ruppig als ein Intermediate ,wie deine Toxic.
- Editiert von Blitz am 26.03.2013, 21:36 - -
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Zitat
Mein Rat: mach die Strapse auf, das nimmt die Angst vor dem übers Board gezogen werden beim Anfahren.
Schlechter Rat...
Ohne Halt in der Bindung zu haben, wird das nix mit Fahren. Das funzt evtl. auf Asphalt wenn der Rollwiderstand fast null ist, aber auf der Wiese braucht man die Schlaufen.
creeds
Guntram -
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In der Kite&Friends war in den letzten Ausgaben eine Anleitung... So habe ich es noch nie gesehen.
Das wird das Board Richtung Lee gestellte und der Kite in die Powerzone heruntergezogen. Hat den Vorteil, dass man nicht schneller als der Wind losfährt und das ziemlich drucklos. Man muss sich beim Anfahren nicht nach hinten lehnen.
Dann belastet man die Fersen um auf Halbwindkurs zu kommen. Da baut sich erst der Druck auf, wo man sich nach hinten lehnen muss.