Hallo zusammen!
    Nach langem Suchen habe ich endlich einen neuwertigen TT UL bekommen ^^
    Verbinder habe ich schon gegen APAs getauscht und der Jungfernflug ist bereits absolviert.
    Ein Traum, was für ein außergewöhnlicher Kite.
    Nun frage ich mich natürlich, was für Einstellungen von anderen TT Piloten genutzt werden und was eurer Meinung nach die optimalen Einstellungen/Modifikationen sind.
    Was für Standoff Längen nehmt ihr? Waage? Gestänge?
    Es gibt ja anscheinend eine Menge Möglichkeiten, um den TT zu "personalisieren"...
    Wäre dankbar für Tipps!


    Unik / Slash / Nirvana 3E / Nirvana 3E LW / Nirvana SE Icone / Nirvana SE LW / Nirvana FX / NSE 15 / Shooter Ultra / Shooter LW / Aventador / Superfly / JJF / Black Pearl UL / Infinity Vented / Emissary / Sixth Sense 70% / Sixth Sense 70% SUL / U.R.O. / U.R.O. 120 / Enzo / L'Organic / TNT Comp / TNT UL Comp / TNT Zero / Tiga / Tiga SUL / Hypershot / Frantic / Inferno / Haze / Haze Nitro / Haze SUL

    Hi


    hier mal meine Lieblings setup


    Standoff innen 20cm außen 14cm
    Competition system auf 116cm von der Nase (Mitte Verbinder)
    Waage zum oberen Punkt 56cm, demzufolge zum mittleren 44cm


    ich weiß die Markierungen für wenig bzw. mehr Wind sind ganz wo anders :L


    Spannweite mittels Bowline auf 225cm eingestellt


    nun ist er eine absolute Nullwind Waffe, jetzt noch dünne 25m Leinen und los gehts :-O
    gruß matze

    Hallo,


    also persönliche Einstellungen sind natürlich immer eine Frage des Geschmacks.



    Hast Du auch die Original Bedienungsanleitung? Da steht etwas von einem "Indoor/Nullwindsatz" oder so ähnlich, den man sich
    anfertigen kann. Bei diesem sind die inneren Stand offs länger und die äußeren etwas kürzer.
    Die längeren inneren, ca. 21cm, sind bei meinem ständig verbaut. Der Drachen baut damit mehr Druck auf, hat mir einfach gut gefallen.
    Dazu habe ich drei Sätze äußere Stand offs mit denen ich den UL. an die jeweilige Windstärke anpasse.
    Deren Längen anzugeben wird Dir jetzt nicht viel bringen, da ich inzwischen segelseitig Laschen angenäht habe und ich dementsprechend
    anpassen musste. Die Segelseitigen Stand off Halter solltest Du im Auge behalten. Die brechen nämlich nach einiger Zeit einfach ab,
    besonders außen. Ersatz ist nur schwer zu kriegen und irgendwann wirst Du wohl auch nicht drumherumkommen an den Außenseiten
    Laschen anzunähen. Innen kannst Du auf jeden Fall schon mal die Halter durch Jacos austauschen, dann hast Du erstmal Ersatz.


    Meine Grundwaageeinstellung ist eher flach - 54cm oben - Je nach Gleichmäßigkeit und Stärke des Windes stelle ich ihn dann auch
    steiler. Das "Competition System" benutze ich gar nicht weil ich es einfach nicht mag.


    Tiny Apas als Eckverbinder habe ich mittlerweile auch. Die Bestabung ist noch Original. Sollte es mal einen Bruch mit den T8 geben würde
    diese durch 2PT ersetzen.


    Als Schnüre nehme ich für die obere Hälfte des Windbereichs eine 23 daN LPG und für wenig Wind eine Berkley Whiplash Crystal Angelschnur
    14 daN, beide jeweils mit 42m Länge.


    Die Bowline von Flügespitze zu Flügelspitze habe ich entfernt. Als damals der TT113 mit der Möglichkeit Yoyos und Jacobs Ladders zu fliegen
    rauskam habe ich mein Komplettes TT-Set umgebaut. Statt der Bowline verhindert jetzt ein Bogen aus 2mm gfk das sich die Flugschnur um
    den Kiel wickelt. Die Rückenlage ist besser und mit Yoyostoppern kann ich jetzt mit dem Std. und dem Vented Jacobs Ladders fliegen und
    wickeln. Mit dem UL. geht das mangels Schwungmasse nicht, dennoch habe ich den Bogen hier auch verbaut. Ich habe den Eindruck das
    alle drei Versionen mit diesem Bogen und "freien" Flügelspitzen präziser fliegen.


    Gruß aus Berlin, Carsten

    ich bin dann wohl eher der TT Retro Flieger


    für mich sind Axel in Zeitlupe und Stabile Fade´s wichtiger wie die Möglichkeit zu Yoyo´s
    ich finde das Smooth Fliegen einfach entspannter und dem Drachen gerechter ist


    wenn ich Tricksen will kommt die LW Krähe an die Leinen, die geht bei gleichen Bedingungen auch schon los


    was ich aber nicht als Abwertung für andere Flugstille verstanden wissen will, sondern eher als Erklärung für mein Setup
    gruß matze

    Zitat

    welche Länge hat denn der gfk-Bogen und wie hast Du ihn befestigt?


    Der Bogen ist ca. 1m lang. Wie lang genau kann ich Dir morgen sagen, dann schau ich mal nach.
    Er geht einmal einfach durch die Gummikappe am Kielende durch, beidseitig gestoppt damit er nicht hin und herrutscht.
    An den Stand offs endet er dicht am Segel. Ich habe jeweils eine Gummikappe, 4er oder 5er weiss ich jetzt gerade nicht,
    aufgebohrt und den Stand off durch gesteckt. Ein Ring aus Tape damit die Kappe bleibt wo sie ist. In diese Kappe habe ich dann
    eine weitere kleinere Kappe, 2mm, eingeklebt. Diese ist dann die Aufnahme für den gfk Stab. Damit er wirklich richtig sitzt werden
    die Enden mit Tape etwas verdickt. Das mit den zwei Kappen übereinander gilt für Std. und Vtd. Bei diesen habe ich bereits vor
    einiger Zeit die 5mm Stand off-Rohre durch 4mm ersetzt weil das imo völlig ausreicht. 5mm fand ich wirklich übertrieben.
    Beim UL. sind die Stand offs lediglich 2mm cfk, daher wird hier einfach nur eine 2mm Gummikappe aufgebohrt, Stand off
    durchgesteckt, gestoppt und fertig.



    Ähem, damit hier keine Mißverständnisse aufkommen: Diese Maßnahmen haben nicht den geringsten Einfluß auf das spezielle TT-Feeling
    oder Flugverhalten. Superflache langsame Axel, smooth Flying usw. bleiben völlig unverändert.
    Ich kann Dir versichern wenn man den Bogen raus hat sehen Jacobs Ladder und Wickelgeschichten richtig gut aus.

    Gruß aus Berlin, Carsten

    Danke für die Tipps!
    Die Anleitung war dabei, aber ebenso eine handgeschriebene Notiz des Vorbesitzers mit anderen Standoff Maßen.
    Habe nun innen 21,5 und außen 14,5.
    Segelseitig hab ich Rsky Standoff Aufnahmen angebracht, die Standoff Halter der Spreizen scheinen noch ok zu sein oder gabs damit auch Probleme?
    Wenn ich das richtig verstanden habe: je mehr Wind, desto länger müssen die äußeren Standoffs sein, oder!?


    Hatte mittlerweile einige Sessions mit meinem TT und frage mich, was genau der Trick ist, den leichter in den Fade zu bekommen. Ganz schön zickig!? Wenn das Timing nicht genau stimmt, schmiert der ab... Hat sicher, abgesehen vom Shape des Kites, mit der Gleitwaage zu tun... !?
    Habt ihr alle die Originalwaage dran oder gibts Alternativen?

    Unik / Slash / Nirvana 3E / Nirvana 3E LW / Nirvana SE Icone / Nirvana SE LW / Nirvana FX / NSE 15 / Shooter Ultra / Shooter LW / Aventador / Superfly / JJF / Black Pearl UL / Infinity Vented / Emissary / Sixth Sense 70% / Sixth Sense 70% SUL / U.R.O. / U.R.O. 120 / Enzo / L'Organic / TNT Comp / TNT UL Comp / TNT Zero / Tiga / Tiga SUL / Hypershot / Frantic / Inferno / Haze / Haze Nitro / Haze SUL

    Ich fliege ja mittlerweile auch viele Jahre immer mal wieder Tricktail


    Hab einen UL und einen MegaLight Handemade.


    Ich halte von dieser ganzen Spielereien nicht viel, er soll fliegen wie ein Tricktail und das tun sie ob nun mit 21,5 oer 20,5 cm


    Der Fade ist so ne Sache meiner Meinung nach muss beim axel+fade selbst der Axel mit "strammer Leine" geflogen werden und dann den Fade Impuls Sanft "ziehen".


    Tricktail fliegen ist halt Tricktail fliegen...


    Ich finds immer wieder Toll.


    LG Bernd

    Den Fade muß man schön sachte anziehen und zum Schluss nen keinen Zupfer, dann sollte er sauber reingleiten


    Es gibt auch andere WaageKonzepte, aber die sind mir nix


    Gruß matze

    Zitat

    Segelseitig hab ich Rsky Standoff Aufnahmen angebracht, die Standoff Halter der Spreizen scheinen noch ok zu sein oder gabs damit auch Probleme?
    Wenn ich das richtig verstanden habe: je mehr Wind, desto länger müssen die äußeren Standoffs sein, oder!?


    Die Halter an den Spreizen sind ok. Mit unterschiedlich langen äußeren Stand offs kann man den Drachen an die Windstärke
    anpassen. Je kürzer desto schneller und druckvoller, also für weniger Wind. Längere für den oberen Windbereich machen ihn langsamer,
    weniger druckvoll und nebenbei auch präziser. Das Trickverhalten ändert sich ebenfalls etwas. Bei kürzeren Stand offs braucht er mehr
    Raum und Zeit für die Moves. Das Ansprechverhalten geht dann eher Richtung -Normal-. Bei den längeren geht es eher Richtung
    -TT-mäßig-. Hier muss auf Führung und Leinenspannung geachtet werden. Das ist das spezielle am Trick Tail. Die Moves werden
    geführt und gezogen mit wenig bis gar keinem Slack. Der TT - und erst recht der UL. - entschleunigt und entspannt. Immer schön sachte.


    Die Gleitwaage ist wichtiger Bestandteil des Konzepts. Finger weg!


    P.S. falls jemand auch seinen Std. u.Vtd für Jacobs Ladders und Yo yos modifizieren will: Kürzere äußere Stand offs unterstützen eher
    Jacobs Ladders, längere äußere Stand offs unterstützen eher Yoyos.

    Gruß aus Berlin, Carsten