...heute früh, menschenleerer Strand, ziemlich konstante 5bft, Seewind, Füße wieder im Watt
Mit dabei: der DW3, Gladiator 1.8 und der Alte Schwede. Und nachdem der DW3 heute irgendwie nicht starten wollte (ich weiß, das Problem ist meist am unteren Ende der Leine...), kamen die beiden anderen zum Einsatz.
Zuerst der Gladiator, 3. Knoten, 35m, 100er Leinen:
Der Start absolut problemlos, der Gladi zischt direkt nach oben. Toller Speed, enormer Zug! Und was er bei diesen Windbedingungen nicht mehr macht: es gibt in den Spins keinen Strömungsabriss mehr. Nach einer halben Stunde waren die Arme lang und ich platt.
Aber bei diesem Wind konnte ich natürlich noch nicht aufhören... ... also den Gladi eingepackt und den Schweden aufgebaut. Dritter Knoten, gleiche Leine.
Der Start ein wenig anspruchsvoller, es dauert ein wenig bis er Strömung aufnimmt. Aber dann: Power... Die 100er- Leinen waren mächtig am Singen und ich immer wieder am Zurückgehen... Von der Geschwindigkeit würde ich ihn mit dem Gladi vergleichen, vielleicht ist der Gladi sogar einen Tick schneller, von der Präzision sind sie vergleichbar, der Schwede macht die Spins noch eine Spur enger. Und hier konnte man ab und an auch noch einen leichten Ansatz von Strömungsabriss erkennen. Aber absolut kein Problem. Und der Schwede hat ein tolles Fauchen. 8-)
Mein Fazit: der Gladiator startet leichter, der Schwede ist deutlich zugstärker. Die Geschwindigkeit ist bei beiden ähnlich. Der Schwede ist etwas anspruchsvoller. Vom Wind dürfte der Gladi noch mehr Luft nach oben haben.
Ich bin leider noch keinen Willi geflogen. Es wäre für mich spannend zu wissen, wo sich der Willi hier einsortiert?!
Noch ein subjektiver Eindruck zum Schluss: der orangene Gladi am blauen Himmel sieht einfach genial aus... 8-)