Leichtwindergänzung zum 4er Beamer

    Hallo liebe Drachenfreunde,


    ich bin mich derzeit am Informieren welcher Kite als Leichtwindergänzung (Windloch Süddeutschland) für meine HQ Beamer IV 4m^2 infrage kommen könnte.
    Aktuell beschränke ich mich auf Standkiten. Diesen Winter möchte ich meine ersten Snowkiteversuche starten (ATB nächsten Sommer ist nicht ausgeschlossen).


    Nach allem, was ich gelesen habe, sollten sich folgende Kites ganz gut eignen und beide werden auch in den entsprechenden Threads hoch gelobt
    - Cooper One 7.5 (hier)
    - Peter Lynn Twister IIR 7.7 (hier)


    So wie ich das verstanden habe, eignet sich der Cooper One auf Grund des fehlendes Lifts besser als Snowkite (gerade für den Anfang), wohingegen ich evtl. mit der Twister wegen des Lifts mehr Spaß beim Standkiten haben würde. Was meint ihr?
    Wie verhalten sich die größeren Zebra Z1 und die größeren Elliot Lavas zu den genannten Kites?
    Was gibt es sonst noch für Alternativen?


    Aktuell ist die Kohle leider knapp, aber langfristig will ich auf Depower umzusteigen. Die werden sich dann zwar der Windbereich überschneiden, doch ich denke, es immer gut ist, ein paar Handlekites zum "Austoben" zu haben.


    Viele Grüße
    Raph

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
    Tubes: 8er Slingshot Rally, 11er Slingshot RPM
    Boards: RL Splitboard 2PC 135x42, Flydoor5 L 160x44
    ATB: Filthy Lucre

    Von der Twister würde ich wegen des Lifts abraten. Gerade in der Größe. Die One hat ein leichtes Untersegel und ist somit bei wenig Wind echt gut. Meiner Meinung nach ist die Z1 etwas "einfacher" zu fliegen, da die One 7.5 schon einen aktiven Bremseinsatz benötigt. Gerade, wenn man nicht auf einen Nummer kleiner umsteigen kann, weil man nichts in ca. 6.0 qm hat. Die Z1 entwickelt etwas mehr Seitenzug als die One. Sie ist aber auch ein schöner Kite und vieles ist einfach Geschmackssache! Die Lava hatte ich in der Größe noch nicht an den Leinen.


    Gruß, Frank

    Frage ist, was ist denn mit Leichtwindeinsatz gemeint ? . Leichtwind im Stand oder Leichtwind fahren ist was anderes. Letzteres wird mit 7.5qm eh schwer. Irgendwie braucht man immer 3 Bft, darunter wird alles zum Eiertanz. Denn Leichtwind besteht auch mal aus "Hauchwind" im Binnenland, da sollte der Kite noch wenigstens am Himmel bleiben, an fahren ist dann eh nicht zu denken.


    Was ich bei der Cooper 7.5 so mag, das Verhalten bei Windlöchern. Da braucht man nicht groß rumschwenken um den Kite in Strömung zu halten (bitte oben bleiben...bitte ). Auch wenn kurzzeitig die Leinenspannung mal nicht so ist wie sie sein soll, plumpst die nicht sofort vom Himmel, man kann also schon ein wenig "schmutziger" fliegen.


    Zur Z1 kann ich nichts sagen, Lava 7.5 dampft auch gut (Inter), aber eben auch keine Leichtwindwaffe und schwerer.


    Ansonsten bleiben eben nur die Megalappen über 10qm 8-) Cooper VR UL z.B. um mehr Garantie für Bewegung bei Leichtwind zu haben. Aber da ist man dann auch gaaaanz schnell wieder überpowert. Auch nicht so dolle


    Zitat

    ...wohingegen ich evtl. mit der Twister wegen des Lifts mehr Spaß beim Standkiten haben würde. Was meint ihr?


    Du solltest dir die Frage stellen, ob du überhaupt noch Freude am Standfliegen hast, wenn du mit dem Tractionkiting begonnen hast. Das meine ich Ernsthaft. In meinem Umfeld kenne ich keinen mehr, der stundenlang den Kite hin- und herschwenkt, oder ohne irgendwas fahrbares Kiten geht.
    Standfliegen hab ich früher auch gemacht, jetzt nur immer kurz zum Warmwerden oder Testen. Ohne Buggy zieh ich jedenfalls nicht mehr los (schon als Transportesel für das ganze Gerödel :-D)


    Ein Kite, der liftet kann ich daher überhaupt nicht gebrauchen. Das solltest du zumindest bei der Auswahl bedenken.

    Zitat von raph

    ...
    Aktuell ist die Kohle leider knapp, aber langfristig will ich auf Depower umzusteigen. Die werden sich dann zwar der Windbereich überschneiden, doch ich denke, es immer gut ist, ein paar Handlekites zum "Austoben" zu haben.
    ...


    Handlekites machen zum "Austoben" immer Spass. :)
    Wenn du aber jetzt schon sicher bist, dass du langfristig auf Depower umsteigen willst und das Geld eher knapp ist, wieso nicht gleich auf einen Depower-Kite sparen? Sonst fängst du ja nochmal von vorne an (mit sparen).


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge!
    Für den Anfang wäre ich froh, wenn der Kite schon bei 1-2bft Grundwind so Druck aufbauen würde, dass ich beim Powerkiting mit ihm "ringen" kann. Mit der Beamer fängt es leider erst bei 3-5bft an richtig Spaß zu machen.
    Ich vermute, dass du Recht hast, Olja, und es auf Tractionkiting hinauslaufen wird. Vor diesem Hintergrund wäre der Cooper wahrscheinlich die bessere Wahl.
    Ich bin mir auch bewusst, dass er für das Tractionkiting kaum als Leichtwindkite bezeichnet werden kann (hier werden dafür regelmäßig die >15er auf den Wiesen ausgepackt), aber für den Anfang wäre er glaub ich ganz gut und mit meiner 4qm Beamer komme da ich sowieso nicht weit.
    Auch die böigen Windverhältnisse sprechen offenbar für die Cooper (ich tendiere mittlerweile etwas zur Cooper).
    Wo ich mir bei der Cooper noch nichts darunter vorstellen kann, ist der "Flugspaß" beim Powerkiting, so ganz ohne Lift. Wie muss ich mir das vorstellen? In etwa wie mit der Beamer (hat ja auch null Lift), nur aufgrund der Größe, etwas träger und mehr Druck?
    Sollte ich dann irgendwann noch mehr Lift zum Springen etc. wollen, wäre die Twister 5.6 oder ne Blade 6.x immer noch eine Ergänzungsmöglichkeit. Keine Powerkiter-Fraktion hier? ;)


    Beholder
    Ich habe tatsächlich auch an nen Einsteigerdepower gedacht, doch ich denke, mir würde das "Verausgaben" etwas fehlen. Aus diesem Grund werde ich wahrscheinlich nicht komplett umsteigen, sondern die oberen Bereiche mit Depower ergänzen (12er, 15er, 19er etc. sollten dann ganz gut gehen). Wenn in absehbarer Zeit die "Unidurststrecke" beendet ist, wird das auch finanziell realistischer :-O


    Gruß
    Raph
    - Editiert von raph am 19.10.2012, 15:06 -

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
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    ATB: Filthy Lucre

    Wenn du mit "Verausgaben" das körperliche Verausgaben meinst, das sich einstellt, wenn man den Zug des Kites allein über die Arme hält, dann gebe ich dir teilweise recht. Aber auch mit einem Depowerkite kannst du viel Spass aus dem Stand haben, z.B. bei Sprüngen. Und zum Auspowern lässt sich ein Depowerkite auch unhooked bzw. ohne Trapez fliegen. ;)

    Zitat

    Für den Anfang wäre ich froh, wenn der Kite schon bei 1-2bft Grundwind so Druck aufbauen würde, dass ich beim Powerkiting mit ihm "ringen" kann.


    Ich kann dir hier nur den Vergleich mit meiner 12er Yakuza anbieten:
    360er lassen sich bei Null-Wind realisieren (Laufarbeit natürlich inbegriffen), Zug beim Standkiten bis ca. 2-3 kts noch erträglich, ab ca. 3 kts schon zur Fortbewegung geeignet (bei 75 kg).
    Erwähnen sollte ich noch, dass ein Handlekite in der Größe bei wenig Wind etwas knifflig zu starten ist (Stichwort "Anströmung" ;) ).
    Dagegen war das Starten der Depowerkites, die ich bisher in der Hand hatte, ein Kinderspiel.


    Bei richtig wenig Wind und viel Quadratmetern hast du wohl am ehesten mit einem Hochleister Spass. Ob ein Intermediate dich da glücklich macht....am besten testen, bevor du Geld in den Sand setzt.
    Testen würde ich dir vor einem Kauf grundsätzlich sowieso empfehlen. Sollte in der Münchner Gegend ja einige Kiter geben.
    (Wenn du hier in der Gegend vorbei kommst, kannst bei entsprechenden Bedingungen auch gern testen was ich so hier habe).


    Wenn ich deinen Beitrag lese, dann komme ich zu dem Schluss, dass du mit "die oberen Bereiche" nicht den Windbereich, sondern die Kitegrößen meinst.
    Das macht natürlich jeder wie er will.
    Ich persönlich habe mir zu meinem 15er Depowerkite noch einen 12er Handlekite geholt, da dieser nochmal früher geht als der erstgenannte.
    Und für mehr Wind kommt bei mir aufgrund der Böen sowieso nur Depower in Frage.


    Gruß
    - Editiert von Beholder am 19.10.2012, 17:33 -

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Für Leichtwind rate ich von der Twister 7.7 ab. Ein Freund meines Stammtisches hat die, und war sehr enttäuscht, das sie bei wenig Wind (2-3knts) kaum in die Luft zu bringen war, bzw. sie nur mit viel Mühe (wg. schwererem Tuch) oben zu halten war, während meine ET 7.0 mühelos flog. Gezogen hat die zwar auch nicht wirklich , aber Leichtwindverhalten viel besser. Wenn es aber zu viel für die Twister 7.7 wird, ist die sehr ungemütlich, auch da ist die ET 7.0 besser.
    Diese kann man aber neu nur beim Hersteller kaufen. Ich habe die aktuelle Preisliste, und kann sie dir bei Bedarf per Mail schicken. Hier ein Video bei ca. 3 knts:

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    360er sind mit ihr auch relativ einfach möglich. Der passende Tröt:
    https://www.drachenforum.net/f…-Sammelthread-t37142.html
    https://www.drachenforum.net/f…roesser-7.0-m-t76420.html
    Zu guter letzt ein Video vom Sommerurlaub an der Ostsee mit Drachenfreund Wuermchen aus Zinnowitz wo ausserdem noch die NST-2-4,7/7.0 und seine Cooper One 7.5 BD zu sehen sind:
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    Uli.
    - Editiert von Reudnitzer am 19.10.2012, 16:27 -

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Zitat von Beholder


    Bei richtig wenig Wind und viel Quadratmetern hast du wohl am ehesten mit einem Hochleister Spass. Ob ein Intermediate dich da glücklich macht....


    Nur mal theoretisch, was und welche Größe käme da infrage? Viele scheinen die Blade zu fliegen, aber die soll ja wiederum ein schweres Tuch haben.


    Reudnitzer
    Die ET hatte ich auch mal angeschaut, habe die Jojos aber mittlerweile wieder verworfen, da sie sich schlecht wiederverkaufen lassen.

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
    Tubes: 8er Slingshot Rally, 11er Slingshot RPM
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    ATB: Filthy Lucre

    Naja von der Blade würde ich persönlich abraten ohne genügend Erfahrung. Fliegt zwar schon recht früh, aber Böen werden ziemlich Brutal in Zug umgesetzt. Ich kenn da jemanden, der das schmerzlich am eigenen Leib erfahren durfte.
    ;)

    Gruß, Kim

    Deine Entscheidung.
    Ich war froh, eine zu einem annehmbarem Preis zu bekommen, und werde diese auch nicht wieder hergeben. Meggi sucht seit 3 Monaten eine in 4.0 (ihre wurde gestohlen), und bekommt keine gebrachte, und Mobb sucht schon ein Jahr eine gebrauchte in 5.5 (die würde ich auch nehmen).
    Ich bezweifele, das die sich schlecht wieder verkaufen lassen. Ich habe im letzten Jahr nur 2 im Verkaufsboard gesehen, (die 7.0, die ich genommen habe und eine in 2.5, die mir noch zu teuer war)
    Zur Blade kann ich nur sagen, das ich die in 8.5 letztes Jahr am 3en Tag der KLB Open bei schwachem Wind geflogen bin, und war begeistert. An den beiden Tagen zuvor ist sie bei nahezu 0-Wind als 2-Leiner an 50m als einzige Matte geflogen. Da wird sie ja wohl kaum schweres Tuch haben.
    Uli. 8-)
    - Editiert von Reudnitzer am 20.10.2012, 23:25 -

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Die Blade VIP 8,5 geht ab 4 kn ,das sind gerade 2 bft los.Bisschen arbeiten musst du aber schon damit.
    Wendiger ist da ne Yakuza GT in 8,3 und sie geht etwas früher los.Fahrbar ab 6 kn für klb bei 65 kg.
    Ab 8 kn geht es bei beiden richtig los.
    Bei der Blade vor allem mit Lift.
    Method in 6,5 als Intermediate geht auch schon bei 2 kn los ,ist wesentlich klappstabieler als vorher genannte Hochleister und weil nicht so strömungsgierig einfacher zu starten und zu fliegen. Richtig fahrbar,nicht kullern ab 10 kn.
    Ist allerdings wie die Yakuza nicht auf Lift getrimmt .
    Blade und Yakuza sind allerdings nicht Anfängertauglich ;)

    So, jetzt nun also ein Bericht, was aus der Sache geworden ist.
    Ich habe mich für eine Cooper One 7.5 entschieden und es ist sogar noch eine Black Devil geworden, wahrscheinlich die allerletzte 2012 :D An dieser Stelle vielen Dank an Frank von skykite :H:


    Am Wochenende war ich in der Heimat und mit meiner Family auf einem Spot in Haustürnähe bei extrem böigen 3 Bft und zusätzlich Wald im luv beim Kiten. Der Wind nahm irgendwann soweit ab, dass ich mich an die Cooper traute (die Beamer war sowieso durch meine Family besetzt).
    Was soll ich sagen, die Cooper war (für den ersten Versuch) durch die Böen anspruchsvoll zu fliegen, aber nicht überfordernd und hat einfach nur Spaß gemacht. Leider sie mir ziemlich oft geklappt und hat sich dann immer so schnell verdreht, dass ich nicht mehr reagieren konnte. Ich hatte dieses Verhalten aber erwartet, da der Wind denkbar schlecht war, der Schirm halt ein größerer ist und ich das Spiel mit der Bremse noch nicht beherrschte.
    Insgesamt bin ich sie dann noch bei schönem 2 Bft Grundwind ohne Böen und einmal bei 0-2 Bft geflogen.


    Mir fehlt zwar der Vergleich dies richtig beurteilen zu können (habe erst drei Schirme in der Größe ausprobiert), aber ich bin wirklich begeistert.
    Der Grunddruck ist angenehm und man kann mit der Bremse richtig viel Power abrufen. Die Cooper geht bereits bei kaum Wind in die Luft (gefühlt war es fast windstill) und bei wenig Wind konnte ich mich mit dem Schirm abreagieren, sodass ich danach einen Muskelkater hatte (das ursprüngliche Kaufkriterium :-D). Vor dem Lenkverhalten hatte ich Respekt, da die Coopers für den nötigen Bremseinsatz bekannt sind und ich auch erst vor kurzem in den Sport eingestiegen bin. Dies hat sich aber als unnötig herausgestellt, mit ein bisschen Bremseinsatz ist die Matte wirklich leicht zu steuern. Die Klapp-Problematik löst sich denke ich von selbst. Zur Klb-Eignung kann ich noch nichts sagen, ich werde sie mal nem Kiter aus meiner Region in die Hände drücken.


    Nach meinen bisherigen Erkenntnissen, ist die Matte perfekt für mich und entspricht genau dem, was ich gesucht habe :D
    Die Steigerung 4m^2 -> 7,5m^2 hat problemlos geklappt und (zumindest beim Standkiten) ergänzen sich die 4er Beamer und 7.5er Cooper bisher recht gut in der Windrange.
    Somit kann ich die Cooper One 7.5 mit gutem Gewissen allen Anfängern, die etwas Mattenerfahrung und gesundem Menschenverstand ((!)) besitzen, und etwas größeres als Ergänzung zum typischen 3-4m^2 Einsteiger suchen, empfehlen.


    Ich werde mit der Cooper jetzt erst einmal die ersten Snowkite-Versuche machen und irgendwann dann meine Kitegrößen mit 10-12 m^2 ausbauen (aber dann als Depower).


    Gruß
    raph


    ps. Achja die 7.5er Black Devil sieht einfach nur super aus :D (nur wenn man wieder einmal die Zeit vergessen hat und in der Dämmerung fliegt, hat die Matte etwas wenig Kontrast zum Himmel :-O)
    - Editiert von raph am 07.11.2012, 23:32 -

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
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    ATB: Filthy Lucre