Hallo,
Ich muss euch jetzt kurz den heutigen Tag schildern.
Zurzeit sind wir an der Atlantikküste. Unser Ferienhaus liegt ca. 1.5 km vom Strand entfernt.
Die Baumwipfel wiegten sich im Wind, also packte ich mein Board, meine 4er Flow und ging an den Strand.
Angekommen merkte ich, dass der Wind sowas von stark wehte... Es waren um die 4-5 Windstärken. Bei soviel Wind, war ich noch nie kiten. Geht schon, dacht ich mir und hab aufgebaut. Kite stand am Zenit, ich aufs Brett drauf und leicht mit dem Kite in die Powerzone genippt. Sofort zieht es mich nach vorne und schon rollte ich, schneller und schneller. Der Wind kam leicht schräg auflandig und ich konnte 2 km bei um die 25 km/h (geschätzt) locker und bequem fahren.
Dann kam eine Dühne welche ich nicht hinauf kam, weil der Sand zu weich war. Mich liftete es aus dem Board raus. Die Dühne war perfekt. Ich wollte endlich mal das ausprobieren, was ich immer in den Youtube-Videos sah. Das springen. Gesagt getan, ich stellte mich in Position und flog den Kite einmal durch die Powerzone. Ich raste über den Sand und hob schließlich ab. Welch ein Gefühl! Immer und immer wieder flog ich durch die Gegend und zog mitlerweile sogar eine Traube Zuschauer an. Irgendwann gehn dann doch mal die Kräfte aus und ich landete den Kite versehentlich in einer Schlammpfütze. Sch***e. Er sog sich voll und flog nicht mehr. Also rollte ich meine Leinen ein, nahm den Drachen unter den Arm und zog mein Board die 2 km zurück.
Als ich dann wieder an der ewig langen Straße ankam, die zu unserem Haus führt fiel mir der Arm fast ab.
Immer noch den nassen Kite unter dem Arm kam ich auf die Idee den Kite als Segel zu nutzen. Ich stellte mich aus Board aund breitete den Kite in Windrichtung mit meinem Armen aus. Und es funktionierte. Gemächlich rollte ich dann schließlich zurück nach Hause.
Jetzt trocknet der Kite auf der Terasse und wartet auf heute Abend, wo wieder Ebbe ist.
Mein bester Kite-Tag bis jetzt und es folgen hoffentlich noch viele! :-O
Erfahrungsbericht Flow+Board+Strand
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Zitat von Tris85
Liest sich super.
Wie der Reudnitzer nu auf "ohne Leinen" kommt und warum immer eine Brücke zu den Nasa-Kites geschagen werden muss, werde ich wohl nie begreifen!
Grüße
Zitat:
"Kite als Segel, mit ausgebreiteten Armen"
Das hört sich für mich so an, als ob er ohne Leinen gesegelt ist.
Und wenn Du nicht mal eine NST-2- ausprobierst, wirst Du es auch nicht begreifen.
Uli. -
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Ja, da hat der Reudnitzer recht, ich bin ohne Leinen "gesegelt" Wirklich schnell war ich nicht. Vielleicht schrittgeschwindigkeit. Höchstens :-O
Ich war später noch mal am Strand, aber es war einfach zu viel Wind. Man konnte die MAtte nicht mehr kontrolliert landen. Da hab ich sie lieber gleich wieder eingepackt. :-o